Reiseblog Tag 4
So, noch ein kurzes Kapitel von unserem letzten, weitaus weniger spektakulären Tag.
Heute wollten wir heimreisen. Alle drei waren noch k.o. von der Wanderung gestern und so beschlossen wir, den letzten Tag ruhig angehen zu lassen. Kurz hatten wir überlegt, unseren Ferien spontan einen Tag hinzuzufügen, glaubten aber, dass es für uns alle und vor allem für Noah genug war. Wieder assen wir unser Frühstück im Hotel, danach packten wir unsere Sachen und nahmen den Bus zu meinen Grosseltern.
Nach einem leckeren Mittagessen gingen Noah und Jack mit dem Kinderwagen spazieren, in der Hoffnung, dass Noah einschlafen würde. Jedoch wollte es nicht klappen. Mein Grossvater legte sich ebenfalls zu einem Mittagsschlaf ins Bett. Noah schlief kurz darauf an der Brust ein und ich legte ihn in den Kinderwagen, Jack schlief auf dem Sofa und meine Grossmutter und ich sassen am Tisch, unterhielten uns leise und tranken Tee. Als alle wieder erwacht waren, sagte sie schmunzelnd, wir hätten für das einschläfernde Gemurmel gesorgt.
Nachdem wir Früchte und Kuchen gegessen haben, mussten wir auch schon unsere Verbindungen zum Bahnhof nachschauen. Der Bahnhof ist zwar nur noch etwa eine halbe Stunde zu Fuss entfernt, doch Jack war es leid zu laufen und mir kam der Bus auch gerade gelegen. Der Abschied fiel uns schwer, insbesondere auch deshalb weil meine Grosseltern wirklich schon alt sind und wir nie wissen können, ob wir sie noch einmal sehen werden.
Dann nahmen wir unsere Rucksäcke und liefen zur Bushaltestelle. Später wechselten wir auf das Tram und am Bahnhof warteten wir auf unseren Zug. Wir haben uns dummerweise die Stosszeiten in einem Bummler ausgesucht und der Zug war dementsprechend voll. Trotzdem fanden wir Sitzplätze, wenngleich wir zu Beginn auch rückwärts fahren mussten. An der Grenze stiegen wir um und kauften uns Pizza und einen Salat in einem kleinen Bahnhofladen. In diesem Zug konnte Noah dann endlich einschlafen, wenn auch nicht sehr lange. Zu Hause war er so müde, dass er direkt zwölf Stunden durchgeschlafen hat.
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