ϟ Steve, wenn du ihn tadelst ϟ

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Wütend läufst du, als ihr im Hauptquartier ankommt, in Richtung Meetingsaal. Du könntest nicht wütender auf deinen Freund sein, als gerade jetzt. Schon bevor ihr losgezogen seid hast du ihn gewarnt, dass er ja nicht auf die Idee kommen soll, sein Leben für dich in Gefahr zu bringen. Und was hat er vorhin gemacht? Sein Leben für dich in Gefahr gebracht. Du hättest deinen Gegner mit ein wenig mehr Zeit locker besiegen können, als Steve einschritt und dabei fast gestorben ist. Zwar findest du es wirklich toll, dass er sich sorgt und dir helfen will, aber wenn er sich nicht an sein Versprechen hält, dann kann er noch so heldenhaft sein. Du hasst es, wenn man sein Versprechen nicht hält. Die anderen machen extra schon einen Bogen um den Meetingraum, weil sie genau wissen, dass du auf 180 bist und ihr beide das lieber alleine klären solltet. Steve kommt dann auch schon langsam in den Raum und sieht dich wie ein angefahrener Hund an, wohlwissend, was jetzt kommen wird.

"Hast du mir vorhin nicht versprochen, dass du dich raus hältst und dein Leben nicht wegen mir aufs Spiel setzt? Ich weiß es echt zu schätzen, dass du dich vor mich werfen würdest, um mich zu retten. Aber ich habe dir gesagt, dass ich das nicht will. Und du hast es mir versprochen. Jetzt wärst du fast drauf gegangen." Sein Blick liegt während du redest auf dem Boden. Du siehst, dass es ihm Leid tut, sein Versprechen nicht gehalten zu haben. Oder eher bereut er, es versprochen zu haben, da er selber genau wusste, dass er sich niemals daran halten könnte. Du siehst ihn noch immer vorwerfend an, als sich sein Blick hebt.

"Es tut mir leid. Ich dachte, du bräuchtest Hilfe." - "Du weißt, dass ich das auch alleine geschafft hätte." Als du seinen bedrückten Blick siehst, seufzt du ergeben und gehst zu ihm, bevor du ihn an seiner Uniform zu dir ziehst und ihm direkt in die Augen blickst. "Ich liebe Dich, Steve. Aber Du musst mich auch Dinge alleine tun lassen. Du kannst nicht immer da sein, wenn ich mich verteidigen muss und dann habe ich keine andere Wahl, als alleine zu kämpfen." - "Ich weiß." Du streicht ihm sachte durchs Haar, bevor du ihm einen langen, versöhnenden Kuss gibst.