Steve Rogers ϟ

Steve, wenn du ihm klar machst, dass ihr nicht zusammen sein könnt

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Nervös knetest du deine Hände und versuchst das Übelgefühl zu unterdrücken, indem du immer wieder tief ein und ausatmest. Die anderen sind gerade auf einer Mission, weshalb du alleine im Quartier bist. Es weiß eigentlich auch keiner, dass du hier bist. Du hast dich spontan dazu entschlossen, weil du unbedingt mit Steve reden musst. Zwischen euch läuft schon seit geraumer Zeit irgendwas. Ihr seid offiziell noch nicht zusammen, doch die anderen bemerken schon lange, dass etwas zwischen euch läuft. Lange wolltest du es auch nicht wahr haben und hast auf die Kommentare von Natasha nicht reagiert. Doch spätestens nach eurem Kuss vor zwei Tagen ist es klar. Allerdings bist du dir ziemlich unsicher, ob du es eingehen sollst. Deshalb bist du auch hier, nachdem du dich seit dem Kuss nicht mehr gemeldet hast, um mit Steve zu reden. 

"Y/N? Du bist hier?" Erschrocken drehst du dich um und siehst in Sams Gesicht, der sichtlich verwirrt scheint. Hinter ihm erkennst du auch alle anderen, die dich nacheinander auch zu bemerken scheinen. "Du willst zu Steve.", stellt dein Gegenüber dann fest, weshalb du unsicher nickst. Natürlich hat Steve es seinem engsten Freund erzählt, das hast du schließlich auch. Besagter tritt hinter der Gruppe nun auch hervor und stockt in seiner Bewegung einen Moment, als er dich sieht. Als du in seine Augen siehst, bringst du kein Wort heraus und dein Herz beginnt bereits jetzt schon zu schmerzen, wenn du daran denkst, was du mit ihm gleich bereden wirst. Die anderen scheinen zu bemerken, dass sie vielleicht gehen sollten, damit ihr alleine miteinander sprechen könnt, weshalb ihr letztlich alleine zurück bleibt. 

"Y/N..." -"Tut mir leid, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe. Ich... musste mir über etwas klar werden." Er sieht dich teils zweifelnd, weil er vermutet, was kommen wird, teils erleichtert an, weil du wieder zu ihm gekommen bist. Ob das nun positiv oder negativ ist, wird sich zeigen. Wieder knetest du nervös deine Finger und vermeidest den Blick in seine Augen, weil du Angst hast, dass du
dich vielleicht doch anders entscheiden könntest. Du spürst, dass da etwas ist. Aber du kannst es nicht zulassen.

"Okey.. Ähm, und was hast du dir klar gemacht?" - "Ich... Steve, du bist ein toller Mann und es liegt wirklich nicht an dir, aber..." Deine Augen blicken automatisch wieder zu ihm und du scheinst wie in der Zeit zurück geworfen zu werden, als du das erste Mal in sie gesehen hattest. Er wartet geduldig ab und vermittelt dir mit seinem Blick, dass er dich zu nichts drängen will, weshalb du letzten Endes einmal tief durchatmest und dann das ausspricht, was dir die letzten Stunden Bauchschmerzen bereitet hatte.

"Wir können das-.. Ich kann das nicht." Steve scheint dir nicht ganz folgen zu können. "Der Kuss, am Dienstag..." Nun scheint ihm einzuleuchten, was du meinst, weshalb er kurz angebunden nickt. Dir kommt es fast so vor, als wäre es ein resigniertes, was dir das Herz bricht. Du magst ihn, wirklich. Aber du kannst nicht. Du kannst keine erneute Trennung durchmachen.

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