Quentin Beck ϟ
Quentin, wenn du wieder bei ihm übernachtest
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Der heutige Tag war mal wieder Stress pur. Du arbeitest in einem noblen Restaurant als Kellnerin und bist dort auch schon seit zwei Jahren fest angestellt. Du machst deine Arbeit immer sehr gut und gewissenhaft, weshalb du auch dementsprechend gut verdienst. Doch es gibt immer ein paar Tage, oder in dem jetzigen fall Abende, die dir den letzten Nerv rauben und es schon mal vorkommen kann, dass du völlig fertig nach Hause kommst. Doch an diesem späten Abend gehst du nicht zu dir nach Hause, sondern schlägst den Weg zu deinem Freund ein. Er weiß zwar nicht, dass du jetzt kommst, doch es wird ihm wohl kaum etwas ausmachen. Als du an seiner Türe klingelst, dauert es einen Moment, bis sich diese öffnet und Quentin dich überrascht ansieht. Doch du begrüßt ihn nicht wie immer mit einem Kuss, sondern drängst dich an ihm vorbei in seine Wohnung. Deine Wut noch immer hoch.
"Der Abend war ein reinstes Desaster, das glaubst du gar nicht!", beginnst du sofort, deiner Wut freien Lauf zu lassen, während du auf und ab läufst. Dein Freund währenddessen schließt die Türe, noch immer verwirrt von deinem aufbrausenden Auftreten. "Es hat ja nicht gereicht, dass ich heute Überstunden machen musste, weil sich Lisa mal wieder krank gemeldet hat und ich spontan heute Abend ein Großfamilienfest bedienen musste. Mein toller Chef kommt dann auch noch auf die grandiose Idee, für 20 Personen nur drei Kellner zuzuteilen, die sich in kürzester Zeit um alle kümmern müssen und dabei noch für den ganzen Tisch die Bestellungen merken müssen. Aber das Schlimmste kommt ja noch." Während du deiner Wut Raum gibst, macht Quentin sich auf den Weg ins Badezimmer, um schonmal seine Zähne zu putzen, da es bereits kurz vor 1 Uhr nachts ist und er eigentlich vorhatte, heute etwas früher ins Bett zu gehen. Er dreht sich mit seiner Zahnbürste dann zuhörend zu dir um und lehnt sich ans Waschbecken, während du noch immer hin und her läufst.
"Dann war die Familie ja auch noch ganz speziell und wollte jedes einzelne Menü mit extra wünschen, die immer wieder doch noch geändert wurden. Nicht einen Moment konnte ich kurz ruhig stehen bleiben, weil gleich die nächste Bestellung kam oder ein Gericht wieder zurück musste, weil sie sich wieder umentschieden hatten und darauf bestanden, was anderes zu kriegen. Dann wirft irgend so nh Idiot von denen auch noch sein komplettes Glas Rotwein auf meine weiße Uniform, die ich dann natürlich erstmal wechseln durfte und die alte in die Reinigung geben durfte." Während du dich noch weiter aufregst und herumläufst, wie ein aufgescheuchtes Huhn, blickt Quentin dir ruhig dabei zu und grinst bei deinem Temperament, dass er so an dir liebt.
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