Pietro Maximoff ϟ

ϟ Pietro, wenn du ihm unmissverständlich sagst, dass du seine Hilfe nicht brauchst ϟ

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Hustend stützt du dich an einer Hauswand ab und versuchst keuchend wieder zu Atem zu kommen. Das Viertel, in dem du dich gerade befindest, ist bereits vollständig evakuiert worden und neben dem Gefühl, zu wenig Luft zu bekommen, verspürst du auch Stolz. Sokovia war einmal eine so schöne Stadt und jetzt blicken deine Augen auf einige Wohnungen, die bereits zerstört wurden. Dieses Viertel hat es dir zu verdanken, nicht mehr in Lebensgefahr schweben zu müssen. Gerade, als du einigermaßen wieder zu Atem kommst, spürst du einen kühlen Luftzug im Rücken.

"Soll ich dich mitnehmen?" - "Nein. Ich schaff das schon. Kümmere dich lieber um die restlichen Bewohner.", lehnst du ab und drehst dich zu Pietro, der dich aber noch immer ansieht, weshalb du die Augen überdrehst und mit einer Handbewegung klar machst, dass er gehen kann. Belustigt lacht er kurz und erhält einen vernichtenden Blick deinerseits."Denkst du, ich kann mich nicht selber versorgen?" - "Du siehst so aus, als würdest du bei einer weiteren Bewegung hinfallen." - "Nun, wie Schade, dass dem nicht so ist. Mir geht es gut. Ich brauche nur einen Moment und dann könnte ich wieder bei einem Marathon teilnehmen. Also lass mich jetzt in Ruhe und rette andere Leute, die deine Hilfe auch wirklich brauchen." Nun grinst dich der Zwilling an, macht aber noch keine Andeutung, sich in den nächsten Momenten auf den Weg zu machen. Da er deinen Worten anscheinend keinen Glauben schenkt, beschließt du, es ihm zu beweisen. Doch dabei bedenkt du nicht, dass dein Körper noch einen Moment Pause braucht. Sobald du ansetzt, loszurennen, fällst du erschöpft auf deine Knie.

Im Augenwinkel siehst du, wie der Blonde dir zu Hilfe eilen will, doch du hebst nur abwehrend die Hand. "Ich krieg das hin. Jetzt verschwinde endlich.", zischt du zu Ende hin auffordernd und siehst ihn feindlich an, weshalb er abwehrend die Hände hebt und sich mit einem Grinsen umdreht, bevor er davon rast. Einen Moment schaust du ihm noch hinterher und bereust es sogleich, einen derartigen Dickkopf zu haben. Denn wenn du recht überlegst, wäre Hilfe gerade angenehmer. Doch da musst du jetzt durch.

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