Türchen 21 - Charles Leclerc

This Christmas - Chris Brown

The fireside is blazing bright, whoa-ah
We're caroling through the night, whoa-whoa
This Christmas will be a very special Christmas for me
Whoa-oh, oh-oh, oh-oh, oh-oh, ohHa, let's go (woo-hoo)

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Die schönste Zeit des Jahres beginnt endlich. Wobei wir mittlerweile schon im Endspurt sind. Denn in nur vier Tagen ist es bereits soweit und ich habe mich noch nie mehr darauf gefreut, als dieses Jahr. Große Mitbeteiligung daran hat vor allem Charles, mein Freund seit einem guten halben Jahr. Wir lernten uns in seiner Sommerpause kennen, da ich zu der Zeit gerade in Monaco war. Und wie soll ich sagen, seit damals ging es nur noch bergauf. Charles ist wirklich der beste Freund, den man sich vorstellen kann. So habe ich auch keine Angst davor, das Weihnachten gemeinsam mit seiner Familie zu feiern. Wir beschlossen, seine Mutter und beide Brüder zu ihm einzuladen, weshalb wir schon die ganze Woche über seine Wohnung am Dekorieren sind. Dazu kamen wir bisher noch nicht wirklich, da er trotz dem Ende der Saison noch ein paar Termine hatte und ich ungern alleine die Weihnachtsdeko in seiner Wohnung angebracht hätte. So geduldete ich mich also solange, bis er von allen Terminen befreit war. 
Im Hintergrund läuft Weihnachtsmusik und der Großteil seiner Wohnung ist mittlerweile auch geschmückt. Nun stehen wir vor dem großen, bisher halbgeschmückten Baum und versuchen ihn ansehnlich zu bestücken. Irgendwann hat Charles begonnen, zu den Weihnachtsliedern mitzusummen und letztlich auch mitzusingen, wobei ich grinsend mit eingestiegen bin, während ich immer wieder eine Kugel an den Baum hänge. So auch gerade. Sobald eine weitere Kugel am Baum hängt und ich gerade nach der nächsten greifen will, kommt mir eine Hand dazwischen, die die meine ergreift. Charles dreht mich grinsend zu sich, verschränkt unsere Hände miteinander und legt seine andere auf meinen unteren Rücken, bevor er mich schon durchs Wohnzimmer führt, in passendem Rhythmus zur Musik. Grinsend gleiche ich mich seinen Bewegungen an und platziere auch meine Hand passend auf seiner Schulter, während wir durchs Wohnzimmer gleiten, dass alleine durch die Lichterketten erleuchtet wird. Dabei verlässt keiner von uns die Augen des anderen und wir verlieren uns so in diesem magischen Moment, dass wir weder das Klingeln, noch die darauffolgende Türe hören. Erst, als sich jemand im Türrahmen räuspert, wache ich aus unserer Blase auf und wir blicken gleichzeitig zu der Person, die im Türrahmen zwischen Flur und Wohnzimmer steht. Arthur sieht uns leicht vorwerfend, aber auch glücklich lächelnd an. "Zum Glück habe ich einen Schlüssel. Sonst wäre ich noch länger vor der Türe gestanden.", beschwert sich der jüngere Monegasse sofort und verschränkt die Arme bekräftigend vor seiner Brust. "Vielleicht überlege ich mir das mit dem Schlüssel nochmal.", meint Charles daraufhin jedoch und erhält einen empörten Blick seines Bruders, während ich nur amüsiert zwischen den Beiden hin und her blicke. Arthur hatte ich schon vor längerer Zeit kennen gelernt. "Du bist doch nur neidisch." - "Tzz, als wäre ich das. Aber ich habe keine Lust stundenlang vor der Türe zu stehen. Darf ich euch daran erinnern, dass ihr nach meiner Hilfe gefragt habt?", wirft er ein, weshalb ich mich leicht lachend letztlich doch von Charles löse. Immerhin hat sein Bruder recht. "Danke, dass du deine Hilfe angeboten hast.", bedanke ich mich noch bei dem Jüngeren, bevor ich ihm einen Einkaufszettel samt Geld in die Hand drücke. Er hatte sich bereit erklärt, für die Feiertage einkaufen zu gehen, während Charles und ich die restlichen Vorbereitungen in der Wohnung veranstalten würden. "Kann meinen Bruder doch nicht ganz im Stich lassen." - "Con!", murrt Charles nur kopfschüttelnd und macht da weiter, wo wir vor unserer Tanzeinlage aufgehört hatten. "Ich mach mich dann mal auf den Weg, bevor mich mein lieber Bruder noch weiter beleidigt.", verabschiedet sich Arthur wieder, kann jedoch kein Grinsen verkneifen, bevor er wieder verschwindet. Kopfschüttelnd drehe ich mich zu meinem Freund, der jedoch seelenruhig weiter den Baum schmückt. "Du kannst ruhig mal netter zu deinem Bruder sein. Immerhin macht er gerade unseren Weihnachtseinkauf." - "Er hat es angeboten.", zuckt Charles nur die Schultern, weshalb ich ihm leicht auf den Hinterkopf haue. "Ey.", mault er und reibt sich über diesen, als hätte die kleine Berührung weh getan. "Zumindest an Weihnachten." Seufzend gibt Charles nach und zieht mich an meiner Hüfte an seine Seite, bevor er mir einen Kuss auf den Kopf drückt. "Na gut. Für dich mache ich es, mon amour." Ich lächle zufrieden, aber auch verträumt, da ich es liebe, wenn er mich so nennt. 



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