Emilio (6)

»Sie brachte mich zum Lächeln.«

"Es mi decisión!", knurrte ich meinem Vater entgegen, dass es meine Entscheidung sei, Alba mit zu der Fiesta zu nehmen und schlug dabei wütend den Laptop vor mir zu.

Ich wusste, dass er mich hasste und das von klein auf. Wusste, dass er alles an mir in Frage stellte. Am meisten hasste er die Huren, die mich jede Nacht umgaben. Immerhin war es meine Entscheidung, mir keine Ehefrau zu suchen, auch einer der Gründe, warum meine Mutter schon jahrelang kein Wort mehr mit mir wechselte. Obwohl noch so viel mehr dahinter steckte.

"Du willst in der Öffentlichkeit mit einer Hure gesehen werden?!", brüllte mein Vater fassungslos. Er wollte einen Schritt näher auf mich zukommen, doch ein Blick meinerseits genügte, um ihn zum Stoppen zu bringen. Er wusste mittlerweile, wozu ich im Stande war und dass meine Toleranzgrenze nicht mehr sehr hoch lag.

"Du und Mama zieht euch zurück und ich übernehme das Geschäft. Das war unsere Abmachung dafür, dass ich euch Mira ausgehändigt habe", erinnerte ich ihn an einen Vertrag in unserer Vergangenheit. Ich sah ihm dabei tief in seine dunklen Augen, während er nervös anfing, seine Krawatte zu richten. "Also lass es meine Sorge sein, mit wem ich wo auftauche und verlass sofort mein Haus!"

Ich bebte vor Wut, alleine schon über seine Anwesenheit und freute mich auf den Tag seines Ablebens. Doch solange dieser Bastard noch auf Erden wandelte, so lange musste ich mich wohl auch noch mit ihm herumschlagen.

"Das letzte Wort ist nicht gesprochen", flüsterte er plötzlich. Er wollte sich gerade in meinem Büro zu der Tür hinter sich wenden, da lief ich schnellen Schrittes um meinen Schreibtisch auf ihn zu und riss ihn an seinem Jackett zu mir herum.

"Ich scheiß’ auf dein letztes Wort und sei froh, dass ich meinen Mund halte! Ohne Mira  wärst du schon lange tot. Du solltest dich schämen, überhaupt in mein Zuhause einzudringen!", knurrte ich ihm wütend entgegen und spannte dabei jeden einzelnen Muskel meines Körpers an.

Vater ... dass ich nicht lache. Er war ein nichts in meinen Augen!

"Und jetzt raus, bevor ich mich vergesse!"

Seine Augen durchbohrten meine, doch ich war es nicht, der als Erster das Blickduell unterbrach, sondern er. Ohne mir noch etwas zu erwidern, öffnete er die helle Holztür und verschwand in den langen Flur. Ich sah ihm hinterher, bis er die Treppen nach unten nahm.

Meine Wut versetzte mich erneut in einen Zustand, der es mir nicht möglich machte, mein Leben noch länger so zu ertragen. Schnell suchte ich mein Schlafzimmer gegenüber auf, in dem Alba an meinem großen Kleiderschrankspiegel stand und sich für die Fiesta zu schminken schien. 

"Hola", begrüßte sie mich mit einem leichten Lächeln, das jedoch eher gespielt als echt wirkte. Natürlich hatte sie mich und meinen Vater streiten hören, doch sie überspielte es gekonnt. Alba stellte keine Fragen und sah sich wieder im Spiegel entgegen, ohne mich weiter zu beachten.

Ohne ihr zu schmeicheln, sie darauf vorzubereiten oder sie zu warnen, lief ich langsam an sie heran. Ich legte meine Hände fest auf ihre Hüften, um sie mit meinem Körper an den Schrank zu pressen.

"Emilio …", hauchte sie leise und drehte ihr Gesicht dabei zur Seite, während sie bereitwillig ihre Beine auseinander spreizte.

Und genau das war es, was mich süchtig nach ihr machte. 

Diese Bereitwilligkeit war alles, was ich von einer Frau verlangte. Während ich eine Hand von ihrer schmalen Hüfte entfernte, um mir damit den Gürtel meiner Hose zu öffnen, legte sie ihre Hände unter ihr rotes Kleid an ihren Slip, um diesen schwer atmend zur Seite zu schieben.

Es brauchte keine Worte bei uns. Ich musste sie nicht beeindrucken, nicht mit ihr reden, ihr nichts versprechen. Und doch gab sie mir so viel, dass ich langsam glaubte, vielleicht wäre sie wirklich eine Frau zum Heiraten.

"Willst du mich?!", raunte ich ihr von hinten erregt ins Ohr. Ich presste meinen Schwanz fest gegen ihren prallen Arsch, was sie sehnsüchtig aufstöhnen ließ.

"Ja", hauchte sie und stützte sich mit ihren Händen dabei am Schrank vor sich ab, um mir ihr Becken noch weiter entgegenzustrecken.

Ich verlor keine Zeit mehr. Mit einem festen Griff umfasste ich ihre langen Haare, um ihren Kopf weit nach hinten zu ziehen und meinen Schwanz dabei genau an ihrer feuchten Spalte zu platzieren.

"Sag es", forderte ich Alba mit dunkler Stimme auf. Sie sah flüchtig mit ihren leicht glasigen Augen in meine, um sie anschließend zu schließen und tief Luft zu holen.

"Fick mich", flehte sie mit zitternder Stimme. Sofort stieß ich meinen Schwanz fest in ihre enge Mitte, um im gleichen Moment in ihre Schulter zu beißen, was sie laut zum Aufschreien brachte. 

Ihre Panik machte mich noch geiler auf sie. Die Schreie erregten mich auf eine Weise, die ich nicht erklären konnte. Ich wusste nur, dass es mich immer weiter antrieb, sie so zu benutzen, wie ich es brauchte. 

Immer wieder stieß ich mit festen, rhythmischen Stößen in sie hinein. Beobachtete dabei ihr Gesicht vor mir im Spiegel und genoss es in vollen Zügen, wie sie erneut fest schluckte und laut aufstöhnte.

Doch es reichte mir trotzdem nicht. Ich wollte sie noch härter spüren. Noch mehr von diesem Rausch spüren, der so viel Verzweiflung, doch auch Leidenschaft mit sich brachte.

"Knie dich hin", befahl ich ihr mit dunkler Stimme. Ich zog meinen mit ihrer Nässe umgebenen Schwanz aus ihr heraus, während sie ihre Augen wieder öffnete und ohne Widerworte auf die Knie ging.

Ihre Hände legten sich wie automatisch an meine Erektion. Während ich meinen Kopf in den Nacken fallen ließ und genüsslich aufstöhnte, sah ich plötzlich diese Unbekannte vor meinen Augen.

Ich erschrak durch die Gedanken an sie so sehr, dass ich schnell herunter zu Alba sah, die mittlerweile schon an meinem Schwanz saugte und sich alle Mühe damit gab. Doch ich empfand nichts mehr, außer der absoluten Überforderung meiner selbst.

"Emilio?", riss ihre zarte Stimme mich aus meinen Gedanken. Immer noch in meinem Wahn gefangen, sah ich zu ihr herab, wie sie meinen mittlerweile schlaffen Schwanz in der Hand hielt und anscheinend nicht wusste, was sie jetzt tun sollte.

Fuck! Sowas war mir noch nie passiert. Ich verfluchte diesen Schmetterling, der mich mit einem zarten Flügelschlag dazu brachte, meinen sonst so ausgeprägten Sexualtrieb zu verlieren.

Ohne Alba zu beachten, packte ich meinen Schwanz wieder ein, schloss hektisch meinen Gürtel und sah mir flüchtig im Spiegel neben mir entgegen.

Meine schwarzen Haare saßen perfekt, genau wie der Dreitagebart und mein Anzug. Nur eins passte nicht, und zwar ich selbst.

Meine Seele schien verloren und das nicht erst seit heute, sondern seit dem Tag, an dem mein Vater mich zum ersten Mal an seine Geschäftspartner verkaufte. Seit dem Tag, an dem seine Freunde mich dort berührten, wo ein 8-jähriger Junge nicht angefasst werden wollte. Nun, nach so vielen Jahren, war ich nur noch ein abgefuckter Wichser. Genau deswegen wollte ich diesen Schmetterling in meinem Verstand wieder loswerden.

Sie sollte kein Teil dieses Chaos werden, das sich mein Leben nannte, denn sie war rein und unschuldig. Kein Wrack, wie ich es war.

"Emilio, ist alles in Ordnung?", erkundigte sich Alba vorsichtig und stand dabei auf. Ich sah sie an, erkannte ihr Zittern und wusste, dass ich es auslöste. Denn solch eine Ruhe bedeutete bei mir nie etwas Gutes.

Doch sie war wie ich ... schlecht und abgefuckt. Sie verstand die dunkle Seite in mir. Akzeptierte sie, auch wenn es sie in manchen Moment in Angst und Panik versetzte.

"Du gehst nicht mit auf die Fiesta", ließ ich sie mit drohender Stimme wissen und lief an ihr vorbei aus dem Schlafzimmer.

Ich wollte sie nicht dabei haben, denn an diesem Abend würde ein Funke genügen und ich würde alles in Schutt und Asche zerlegen ...

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