23 - Cyno pt. 2
Einverstanden nickte ich und ein kleines lächeln zierte sich auf meinen Lippen. Cyno, der Wüstenkenner, blickte nochmal auf die Karte und zeigte in dir ferne.
,,da lang, die vielen Jahre muss die Pyramide mit Sand überschüttet haben."
Aufmerksam lauschte ich ihm und wir liefen weiter hinaus, über den heißen Boden. Immer wieder redeten wir über unsere Alltäglichen Missionen und Aufträge.
Oft erwischte ich mich dabei, wie ich den Austausch genoss. Cyno hatte ein ruhiges Wesen, vielleicht schon ein wenig zu gesittet. Nach einer Weile wurden seine Schritte langsamer und sein Blick hing an der Schatzkarte. ,,sind wir da?", fragte ich eifrig und hielt mir die Hand über die Augenbrauen, um meine Sicht vor der Sonne zu schirmen. Für einen Moment lang erwiderte er nichts, sondern starrte Konzentriert auf den Boden, über den Kartenrand hinweg. Paimon keuchte vor Hitze und wischte sich mit der Rückhand, über die Stirn: ,,wer hätte gedacht, dass Schatzsuchen so anstrengend ist." Ich lachte leise auf und wandte mich wieder Cyno zu. ,,es müsste hier sein. Scheint so, als hätte der Mann sein Geheimnis gut bewahrt. Niemand zu hören oder sehen", sagte er zufrieden und liess sein Blick in die Ferne gleiten.
,,aber wo ist denn der Schatz? Paimon sieht nur Sand und heisse Sonne", quengelte sie und flog näher an den Boden heran. Kritisch starrte sie darauf und dachte wohl, es würde irgendwas passieren. Ich seufzte und sah zu Cyno, welcher mich schon von der Seite beobachtet hatte. Peinlich berührt, lächelte ich und zuckte verwirrt mit den Schultern.
,,wir sollten für Heute zurückgehen, die Mittagssonne wird besonders heiss", erklärte er und schritt selbstsicher voraus, Richtung Aaru- Dorf. Auf halbem Wege machte mir die Sonne wirklich zu schaffen und augenscheinlich auch Paimon, denn sie wischte sich keuchend über die Stirn.
,,alles in Ordnung Reisende/r?", fragte er ruhig und warf mir ein Blick, über seine Schulter, zu, Ich korrigierte meine Haltung und nickte, in der Hoffnung er würde meine Erschöpfung nicht merken, aber da war ich falsch. Der Matra kam zum stehen und ging in die Hocke, vor mir. Verwirrt und erstaunt blieb ich stehen: ,,na komm. Steig auf, ich bin mir die Hitze gewöhnt." Ich war mir so sicher, einen neckenden Ton rauszuhören, aber irgendwie überzeugte ich mich selbst, dass ich mich irrte.
,,b-bist du sicher?", hakte ich unsicher nach. ,,natürlich."
HA! Da war's, ein kleines Grinsen in der Ecke seiner Lippe, welches ich gerade so von hinten erspähen konnte.
Ich machte ein kleines: ,,hm..", und legte dann vorsichtig meine Arme und Beine um ihn.
,,woaahw..Cyno ist stark", flüsterte mir Paimon zu, während sie neben mir her flog. So schusselig wie sie war, hörte es Cyno und sein Griff um meine Beine verstärkte sich. Ich atmete aus und nickte wortlos. So setzten wir unseren weg fort.
Nach längerer Zeit, lehnte ich meinen Kopf gegen Cyno's und spürte die Erschöpfung meiner Abenteuer. Nach und nach wurden meine Augen schwerer, während ich meine Arme sicher um Cyno hatte, um nicht zu fallen.
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