2- Kaeya; Drunk night

Kleine Notiz; ich versuche alles Gender Neutral zu halten, aber falls ihr irgendwelche Wünsche habt, kann ich es natürlich anpassen!! (Deswegen wird Y/N / Reisender auch nie beschrieben)

Mondtsadt. Ein herrlicher Ort. Ein eigenes, kleines Königreich.

Seufzend liess ich mich auf eine Bank sinken und starrte den Orangenen Himmel an. Die Sonne ging unter, aber ihre Wärme blieb in der Luft.
Auf einmal vernahm ich ein abrupter kalter Hauch. Ich horchte auf. Da waren nur die Bewohner, aber ich fühlte mich deutlich beobachtet. Die letzten Kinder verschwanden in den Häuser und einige Erwachsene machten sich auf den weg, zur Taverne. ,,euer Instinkt ist wirklich scharfsinnig", sagte mir jemand ins rechte Ohr, während ich nach links blickte und dem Alchemie Typen hinterher sah. Erschrocken atmete ich ein und sprang auf. Erleichtert atmete ich aus als ich den blauhaarigen Ritter sah. ,,tut das nie wieder", mahnte ich und hielt mir meine Hand über mein Herz. Der Attraktive Mann lachte auf: ,,reizend, wie schreckhaft ihr seid." Genervt rollte ich die Augen. ,,freut mich, das ihr euch amüsiert."
Kaeya's lachen verwandelte sich in ein  lächeln: ,,nun würdet ihr mich, als Entschuldigung, in die Taverne begleiten? Und mit mir einen Drink nehmen?" Ich hielt kurz inne, nickte dann aber. Gemeinsam stiegen wir die Treppe hinunter.

Wie ein Gentlemen hielt Kaeya mir die Tür zur Taverne auf. Der Geruch von frischem Bier verbreitet sich in meinem Hirn und verdrängte all stress der letzten Tage. ,,was ist euer Lieblings Getränk? Ich hoffe doch, ihr mögt wein?", fragte er. Mein Blick hob sich und sah ihm ins Auge. Genau da wanderte sein Auge an mir herunter und zurück in mein Gesicht. Ich wäre am liebsten an Ort und stelle geschmolzen, aber ich räusperte mich und bejahte seine Frage. Er bestellte eine Flasche und wir setzten uns in die Mitte des Raumes neben der Bar. ,,ihr redet wohl nicht besonders viel hm?", sagte er in seiner in einem Ton, den ich mir den ganzen Tag anhören könnte. Es liess mir das Blut in den Adern gefrieren. ,,doch, aber nicht mit jedem." Da war wieder dieses Grinsen: ,,jeder hat seine Geheimnisse, nicht wahr?" Mir fehlten die Worte. Egal was und wann er tat, es faszinierte mich immer wieder aufs neue. Zum Glück kam der Wein mit zwei Gläsern. Kaeya schenkte uns ein, wobei ich auf seine Hände achtete. Seine Athletische Figur , diese blauen Haare und dieses blaue Auge, alles schien bei ihm zusammen zu passen.

Wir stiessen an und Kaeya erzählte über einige Abenteuer und so tat ich es auch. ,,und dann fiel er über einen Baumstamm", lachte ich, als meine Abenteurer Geschichte zu ende erzählte. Kaeya lachte ebenfalls. Normalerweise hätte ich bei sowas nicht gelacht, aber Kaeya und Wein, waren eine gefährliche Kombination. Der Alkohol berauschte mich und bestimmt auch Kaeya, denn wir waren bereits bei der dritte Flasche Wein. Die Taverne war noch besetzt mit einzelnen Leuten, draussen war es nun dunkel. Ich hielt mir das Glas an die Lippen und musterte den Mann vor mir. Mein Gesicht wurde wärmer und ich fühlte wie meine Sinne begannen zu schwanken. Da! Während ich einen schluck nahm, beobachtete ich, wie der Ritter erneut, an mir herunter sah. Langsam liess ich das Weinglas sinken. Die Welt um mich wirkte unwichtiger und ich beachtete sie auch nicht mehr, sondern ihn.

,,Ritter Kaeya, ihr wisst das ich sehe, wie ihr an mir herunter seht", versuchte ich ernst zu sagen, aber der unsichere Unterton war nicht zu überhören. Kaeya fiel eine Strähne über die Augenklappe und beugte sich nach vorne. ,,vielleicht tue ich es mit Absicht", säuselte er. Breit sass er auf dem Holzstuhl und hielt das Weinglas in einer Hand und seine andere legte sich auf mein Knie. Seine Kälte in den Fingerspitzen, gab mir eine Gänsehaut. ,,ich bekomme viele Angebote, Reisender, aber noch nie faszinierte mich jemand mehr als du. Leider verbrachten wir viel zu wenig Zeit miteinander, dies sollten wir schnell ändern", säuselte der Mann. Seine Hand legte sich nun Flach auf meinen Oberschenkel und der letzte Schluck aus seinem Glas verschwand. Die Flasche war leer. ,,dürfte ich euch nachhause begleiten? Es wäre ungünstig um diese Zeit alleine zu gehen", erklärte er. Mein Kopf malte sich schon die wildesten Szenarien aus. Erst dann bemerkte ich, die Taverne hatte sich geleert. ,,ihr habt recht", gab ich ruhig zurück. Der Ritter erhob sich, bezahlte an der Bar und wie verliessen die Taverne. Die Luft hatte sich abgekühlt, der Mond erhellte die Nacht und Kaeya's Vision schien darauf zu reagieren. Wankend ging ich voraus, in die Richtung meiner Wohnung. Kaeya lief elegant hinterher und wir boben in eine enge Gasse. Auf einmal hörte ich ein scharfes Ausatmen. Besorgt wandte ich mich dem Kyro Nutzer zu. Er stand plötzlich ganz nah. Sein kalter Atem fühlte ich an meinem ganzen Hals. ,,i-ist alles in Ordnung", flüsterte ich. Alles war dunkel und keiner war mehr draussen. Sein Kopf kam mir noch näher und ich machte einen Schritt zurück, aber die Gasse war so eng, die Wand war bereits hinter mir. Noch näher. Mein Atem bebte und seiner schien  an meiner Haut runter zu kriechen. Er hob seine Hand und legte sie mir an die Wange, seine Fingerspitzen waren Eiskalt, aber dies störte mich nicht, da ich förmlich am glühen war. Er lachte leise auf: ,,mache ich euch nervös?"

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top