16 - Il Dottore (pt. 2)
Ich träumte von nichts. Es war ein warten in purer Dunkelheit. Nicht einmal im Geist erreichte ich irgendjemand, weder Paimon noch Nahida und dies war eindeutig besorgniserregend. Beim zweiten erwachen war der Doktor mit dem Rücken zu mir und voll an er Arbeit.
Ein leises zischen und brodeln kam aus seiner Richtung, als würde man etwas Kochen. Mein Hals fühlte sich an wie Sumerus Wüste und Drachengratberg zu gleich. Schlief ich lange? Im stillen grübelte ich und bedachte dabei gar nicht, dass der Doktor genau wusste was er mir verabreicht hatte und wie lange es anhielt. ,,erstaunlich, auf die Sekunde genau bist du erwacht." Mein Blut gefror. Der verrückte schien wirklich zu Wissen was er tat, es beruhigte mich bis zu einem gewissen Punkt. Mit einer eleganten Drehung wandte er sich zu mir: ,,ihr müsst durstig sein", er nahm den goldenen Kelch rechts von sich und kam zu mir. Soweit ich sah war es wirklich nur Wasser, aber man konnte nie vorsichtig genug sein. ,,trinkt. Ich vergifte kein Wasser, sowas liegt unter meiner würde."
Gierig trank ich daraus, während er mir den Kelch hielt und meiner Bewegung anpasste. Sein blick musterte mich währenddessen, auch durch seine Maske spürte man das grosse Interesse an mir. Ignorierend trank ich weiter. Das Wasser verlieh mir wieder Kraft und Klarheit in meinen Gedanken. Der Fatui hatte nicht unrecht, würde er mich tot sehen wollen, hätte er es schon längst getan..also was sollte dass? Langsam liess ich vom Kelch ab und er stellte diesem zurück an seinen alten Platz. ,,ich werde dich untersuchen und herausfinden, was und woher du kommst und bist!"
Ein grummeln, etwas wie von einem hungrigen Wolf, verliess seinen Mund. Angewiedert hob ich mein Kopf. ,,ah. Schade dass du nichts dazu sagst, deine Stimme zu hören wäre äusserst..entzückend.., nun denn. Fahren wir fort. Du hast dich ausgeruht, dass wird reichen müssen."
Plötzlich tauchte in seiner Hand etwas auf, ähnlich wie ein Hörgerät. Zappelnd wollte ich den Fesseln entkommen, aber dies war unmöglich, währenddessen kam der gefeuerte Akademiker auf mich zu. ,,du bist Weise, daher weisst du bestimmt was für dich das Beste sein wird", er hielt kurz inne: ,,in dieser Situation."
Langsam und beinahe behutsam, setzte er mir dieses Ding ans Ohr und ein surren durchfuhr meinen Schädel. Es wirkte betäubend, denn was auch immer es war kam mir vor wie ein Windtsurm, welcher sich den Weg durch mein Hirn und Erinnerungen bahnte. Seine Hand hielt meinen Kopf unter dem Kinn. Der Daumen fuhr seitlich über die Wange und die andere in meinem Nacken. Er war so nah, ich hätte ihm eine Kopfnuss gegeben, wäre ich nicht in dieser misslichen Lage.
Der Doktor stiess Luft aus und seine Hände verliessen den Platz.
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