Kapitel 6 - Das Festmahl *Annies Sicht*

Mit einem mal wurde es laut in der Halle, doch es wurde ganz schnell wieder still, als Dumbledore aufstand. „Willkommen in Hogwarts, es freut mich euch alle hier wieder oder zum ersten mal begrüßen zu können. Bevor wir mit dem Essen beginnen möchte ich ihnen noch etwas wichtiges mitteilen: Schwachkopf! Schwabbelspeck! Krimskrams! Quiek! Danke sehr. Und jetzt lasst uns mit dem Essen beginnen" Er klatschte einmal in die Hände und setzte sich dann wieder. Beinahe sofort, erschienen Berge an Essen.

Sir Nicolas, das war unser Hausgeist, kam plötzlich angeschwebt. „Ihr seit also die neuen Gryffindors, freut mich. Ich hoffe ihr bringt Ehre für das Haus." „Das werden wir ganz sicher", sagte einer der Jungs. Ob es Tom oder John war, weiß ich nicht mehr. Ehre für das Haus bringen, oh je, das klang ja wie bei Mulan, was übrigens mein Lieblings Disney Film war. (Ja ich gucke gerne Muggelfilme) Fehlte nur noch, das ich abhaue, meine Haare schwarz färbe (was ich ganz sicher nicht tuen würde, denn ich mochte meine haare, sie hatten irgendwie eine schöne Farbe nämlich hellbraun mit einem stich ins rote oder ganz einfach orange.) und mit meinem Pferd in die Schlacht ziehen würde. Ich hatte zwar kein Pferd, aber vielleicht tat es ja auch ein Hippogreif?

Während dem Essen unterhielt ich mich mit Ava und Ivy, sie waren echt nett, Vivien auch, nur Kenedy war irgendwie eingebildet. Sie redete in einer tour über sich selbst und wenn wir was sagten musste sie es sofort übertrumpfen. Aber ich musste mich ja auch nicht mit jedem verstehen.

Ava erzählte, dass ihr Vater, ein Muggel, in einer Auto Firma arbeitete und ihre Mutter Heilerin im St Mungos war. Ihr Vater liebte es zu backen und Ava teilte seine Leidenschaft, daher versprach sie uns zu unseren Geburtstagen entweder Torten zu schicken (wenn wir in den Ferien Geburtstag hatten) oder mit den Hauselven in der Küche eine Torte zu backen. Oh man, schade dass ich erst im August Geburtstag hatte, ich freute mich jetzt schon auf eine Torte.

Ab und zu warf ich ein paar blicke zu Gemma hinüber. Schade dass wir nicht in einem Haus gelandet waren, aber anscheinend hatte sie ebenfalls schon ein paar neue Freunde gefunden, denn sie unterhielt sich mit mit den anderen Erstklässlern und Lovis hatte mit Dennis und wie auch immer der andere Junge hieß schon eine Clique gebildet, jedenfalls sah es so aus.

Das Essen war furchtbar. Nicht, weil es nicht schmecke, es war köstlich, aber ich konnte einfach nicht aufhören und ich wollte mich nicht gleich am ersten Tag übergeben, weil ich mich überfressen hatte. Also bat ich Ivy mich davon abzuhalten mir ein 5. mal nachzunehmen, was sie zum glück auch tat.

*Lovis Sicht*

Dennis und Jacob waren einfach sie besten. Wir erzählten uns Geschichten. Dennis und Jacob hatten zum Beispiel nie eine Muggelschule besucht und waren zuhause unterrichtet worden. Daher waren sie auch total interessiert an meinen Fußball Geschichten.  Sie lachten sich beinahe tot, als ich einen Torwart nachmache, der versuchte meine Bälle zu halten, wenn ich als Ausnahme mal als Stürmer spielte. Eigentlich war ich ja Torwart. Die armen Muggelkinder waren dann immer total enttäuscht, weil sie nicht durch Magie nachhelfen konnten.

Besonders lustig fanden sie auch die Dinge die passierten, wenn ich mich mit jemanden gestritten hatte, beispielsweise flogen ihre Brötchen vor ihnen weg oder ihre schuluniform wurde ganz plötzlich rosa.

Jacob erzählte über seine große Schwester, sie war auch in Hogwarts, allerdings in Ravenclaw. Sie war 15 und hatte in den Ferien ihren Freund mit nach hause gebracht. "Der Typ ist die Hölle. Ein Gryffindor und eingebildet des Todes. Er hat sich ständig darüber lustig gemacht, dass ich noch nicht in Hogwarts bin und immer wenn er dachte niemand guck hat er irgendwas ekliges gemacht. Gepopelt oder sowas. Liz ist so ein kluges Mädchen ich check echt nicht, wie sie auf so einen Kotzbrocken stehen kann."

"Weißt du was, ich hab ne Idee", meinte Dennis, "Wir passen in den Unterrichtsfächern besonders gut auf und so bald es geht färben wir alles an ihm rosa, nicht nur die uniform, oder meinst du du kriegst es auch so hin Lovis?" "Ähm ich probier's mal", meinte ich, aber natürlich passierte nichts. 

Während wir uns unterhielten hatten wir es geschafft zu dritt beinahe den Gesamten Nachtisch in unserer nähe aufzuessen. Das war das gute, niemand sagt einem, dass man auch was von der Hauptspeise essen soll und niemand zwingt dich zu teilen. Die Mädchen sahen uns zwar wütend an, als sie bemerkten, dass für die kaum noch etwas übrig war aber da hatten sie heute eben Pech gehabt, in den nächsten Wochen würde es schließlich noch oft genug Nachtisch geben.

Irgendwann rülpste Dennis zufrieden. Jacob kicherte und die Mädchen sahen uns angewidert an. "Also ich bin satt, wie siehts mit euch aus?"

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