Pinguine und Quietscheenten für schwarze Gestalten


Ich setzte ein grimmiges Gesicht auf und knackte gefährlich laut mit den Fingerknöcheln. „Ich kann es kaum abwarten, ihn endlich wiederzusehen zu sehen. Mit diesem Vampir habe ich immer noch ein gewaltiges Hühnchen zu rupfen!"

Aus Bärs Helm kam ein merkwürdiges metallenes Geräusche, dass wohl ein Schnauben sein musste, allerdings klang es eher, als schüttelte man eine Schachtel voll Nägel hin und her.

„Hey! Ich meine das wirklich ernst!", beschwerte ich mich halb amüsiert, halb verärgert über seine spöttische Antwort.

„Glaubst du wirklich, dass du ein Hühnchen mit Damian rupfen kannst? Nehmen wir einmal an, du würdest tatsächlich, was ich nicht glaube, auf ihn losgehen, du würdest nicht einen einzigen Treffer bei ihm landen können, zumindest wenn er es nicht will. Damianos steht derzeit ziemlich unter Stress und musste sich in den letzten Jahren zwar eher als Diplomat beweisen, als in Kampfeinsätzen, doch auch wenn ich ihn nie persönlich in Aktion gesehen habe, reicht das, was ich gehört habe alleine aus um meine Nackenhaare zu Berge stehen zu lassen."

Ich schnaubte nur und knurrte: „Warts nur ab!" Vielleicht würde ich keinen direkten Treffer bei ihm landen können, aber mit Sicherheit würde ich doch einige Kratzer in sein übermenschlich großes Ego hinbekommen.

Bär schwieg, aber ich hatte das Gefühl, er amüsierte sich köstlich über mich und mein Privatleben. Wahrscheinlich gab mein Liebesleben auch die beste Seifenoper für jeden aus Team 10 ab.

Bär führte mich durch so viele Korridore, dass selbst ich am Ende nicht mehr genau wusste, wo wir waren. „Wie schaffst du es, dir alles zu merken?", fragte ich schließlich, nachdem ich nicht einmal mehr einordnen konnte, auf welche Ecke des Gebäudes wir zusteuerten.

„Wir mussten die wichtigsten Gebäudeteile auswendig lernen, aber im Moment schickt mir das Kontrollteam die Wegbeschreibung auf ein Display im Helm. Einstein ist darauf bedacht die Einsatztruppen mit so viel Technik wie nur möglich voll zu stopfen. Es würde mich nicht wundern, wenn er irgendwann auf die Idee käme, wir bräuchten einen eingebauten Toaster und wahrscheinlich könnte er noch den ganzen Aufsichtsausschuss davon überzeugen."

Ich grinste. „Was hat er denn eingebaut, das dir nicht passt?" Bär war eigentlich schon immer brummig und nicht besonders begeistert von zu viel Technik gewesen, doch normalerweise hätte er niemals so viel auf einmal gesagt, auch nicht wenn ihn etwas ein bisschen auf die Nerven ging. Es musste schon ziemlich schlimm sein, dass Bär anfing sich zu beschweren, oder war das auch eine neue Eigenschaft von ihm?

„Das letzte Gesundheitsupdate unserer Anzüge war völliger Schwachsinn."

Er wollte nichts weiter sagen, doch ich hakte neugierig nach. „Was macht es denn?"

„Es zeigt absolut alle Informationen über unseren Körper an und nicht nur uns, sondern auch dem Kontrollraum", stieß er wütend hervor.

„Ist das nicht gut? Dann wissen sie immer wie es euch geht, ob ihr verletzt seid, unbedingt etwas Flüssigkeit braucht und das Ganze."

„Sie müssen aber nicht wissen, dass ich auf Toilette muss und die Quietscheente, die auf dem Display auftaucht, wenn man bereits selbst weiß, dass man zum stillen Örtchen gehen sollte und dich fröhlich dumm angrinst, ist auch nicht besonders hilfreich. Genauso wenig wie der Pinguin, der sich die Nase zu hält."

„Lass mich raten, dass Zeichen dafür das ihr Groß müsst?"

„Nein, der Hinweis mit dem Zaunpfahl, dass man mal wieder duschen gehen sollte."

Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und lachte schallend los. Mir kamen sogar die Tränen in die Augen, wenn ich daran dachte, dass bei den so gefährlich großen Männern von eben, möglicherweise eine Quietscheente oder ein Pinguin im Helm zu sehen war. Vielleicht waren sie deshalb so schweigsam gewesen?

„Das ist nicht witzig! Ich war auf einem einwöchigen Einsatz. Es war ziemlich heiß und dauernd hat man auf den Display den Pinguin gesehen wie er herumtanzte. Jeder andere konnte ihn wegklicken, doch bei meinem Anzug ist in dieser Hinsicht eine Fehlfunktion aufgetreten. Ich weiß genau wessen Schuld das war und das persönliche Schlaflied, das immer kam, wenn ich außer Gefahr war und mich endlich hinlegen konnte, natürlich von Einstein persönlich vorgejault, hätte mich fast dazu gebracht ihn mit bloßer Willenskraft über den Ozean hinweg zu erwürgen!"

Bär schien sich wirklich wütend zu reden, doch der Stimmenverzerrer tat wirklich alles, um das Gesprochene in perfektem ruhigen Mechanisch wiederzugeben, was die ganze Situation nur noch komischer machte.

Den Rest des Weges gab Bär nur ab und an einen Fluch von sich, doch ich hatte trotzdem damit zu kämpfen, mich wieder einzukriegen. Erst als er vor einer Wand stehen blieb und mit einer behandschuhten Hand entlang eines Balkens strich, bemerkte ich, dass wir wohl da waren.

„Viel Glück", meinte die mechanische Stimme noch aus Bärs Helm, dann ging er davon und ich blickte in den Raum hinein.

Er war hell erleuchtet, und viele Stühle standen um einen runden Tisch. Ein Beamer war an der Decke angebracht, doch der Raum hatte keinerlei Fenster nach draußen. Damian lehnte an der Wand gegenüber. Sein makelloses Gesicht zeigte keinerlei Regung. Er musterte mich einfach mit seinen tiefen grauen Augen ohne auch nur einmal zu blinzeln. Ich trat ein und die Türe schloss sich hinter mir. Aus irgendeinem Grund hatte ich das Gefühl, gemeinsam mit einem hungrigen Raubtier in einem engen Raum eingeschlossen zu sein. Doch noch ließ ich mich nicht unterkriegen. Ich reckte mein Kinn taff nach oben und funkelte wütend das Vampiroberhaupt an. Immer noch zeigte Damian keine Regung. Er musterte mich nur still weiter mit seinen kalten dunklen Augen, in denen sich kein Lichtschimmer finden ließ.

Ich fühlte mich unwohl in meiner Haut und fing an mich leicht aus seinem Blickfeld zu winden. Somit schien ich damit automatisch meine Niederlage einzugestehen, denn sofort fing Damian an, mich mit seiner melodischen Stimme zurechtzuweisen: „Was hast du dir dabei gedacht?" Der Klang seiner Worte war eiskalt und schnitt durch die Luft wie eine scharfe Klinge.

„Die Frage kann ich nur erwidern. Was hast du dir dabei gedacht?!" Meine Stimme war schnippisch und ich versuchte so viel Selbstsicherheit, wie ich nur konnte, in sie hineinzulegen. Im Bruchteil einer Sekunde stand er direkt vor mir. Sein Gesicht war so nah an meinem, dass ich den Luftzug spüren konnte als er sprach: „Ich habe all meine Schritte genau durchdacht und auch die Folgen, die sie mit sich ziehen können, doch deine Handlungsweise war dumm, leichtsinnig und hätte zu deinem eigenen Tod führen können!"

„Meine Handlungsweise!? Wer bist du, dass du meine Entscheidung kritisieren dürftest!?"

Damian grinste nicht, als er ernst und mit einem bestimmenden Ton erwiderte: „Ich bin dein Meister, ich bin das Vampiroberhaupt und ...."

Ich unterbrach ihn: „Und du bist mein verdammter Gemahl! Wie lange wolltest du mich einsperren? Bis ich mich an dich heran schmeiße, weil du das einzige männliche Wesen in meiner Nähe bist!?" Die letzte Aussage war nicht wahr und das war mir bewusst. Ich hatte mich Damian nicht hingegeben, weil er der einzige Mann in meiner Nähe gewesen war, sondern weil ich ihn begehrt hatte, ihn immer noch begehrte. Doch das war mir in diesem Moment vollkommen egal. Ich wollte ihn nur verletzen.

Damian knurrte, seine Augen funkelten wütend, als er sprach: „Deswegen hast du also mit mir geschlafen?! Weil ich das einzige männliche Wesen in deiner Nähe war? Das hatte sich in jener Nacht, aber anders angehört und ich bin mir sicher, du hättest schon einen willigen Menschen oder Vampir gefunden, der sein Bett ohne irgendwelche Verpflichtungen gerne mit dir geteilt hätte."

Ich schubste ihn zurück. Er ließ es zu und wich ein Stückchen von mir fort. Wütend drehte ich mich um und wollte aus der Tür stürmen, doch das verdammte Ding ging nicht auf. Ich hämmerte gegen das Holz und auf einmal stützte sich ein Arm lässig neben meinen Kopf ab und Damians Körper engte mich zwischen ihn und der Türe ein.

„Du kommst hier nicht raus. Jedenfalls nicht ohne meine Erlaubnis. Denn nicht nur das Gebäude gehört mir, sondern alles hier unter diesem Dach ist mein Besitz und steht unter meiner Befehlsgewalt. Niemand wird es wagen, sich mir zu widersetzen!"

Ich drehte mich um und schüttelte verächtlich den Kopf. „Loyalität muss man sich verdienen und nicht erben oder kaufen. Einstein, Elfe und Bär würden zu mir halten und sie sind in diesem Gebäude. Schlange würde uns sicher ebenfalls helfen, auch wenn ich nicht weiß, wo er sich gerade aufhält!"

Damian lachte rau und ein Schauer der Angst lief über meinen Rücken. „Du würdest deine Freunde wirklich in Lebensgefahr bringen, wegen eines einfachen Streites mit mir? Wenn sie mir nicht gehorchen, ist das Hochverrat. Sie wären Deserteure und dafür gibt es nur eine Strafe." Ich schluckte und Damian beugte sich noch weiter zu mir vor, so als verriete er mir ein großes Geheimnis, als er in mein Ohr flüsterte: „Den Tod durch Hinrichtung."

Ich versuchte ihn erneut weg zu schubsen, doch diesmal bewegte er sich keinen Millimeter. Wütend funkelte ich ihn an und versuchte meine zitternden Hände zu verbergen. „Wenn du wirklich glaubst, du könntest mir Angst einjagen, dann täuscht du dich gewaltig! Ich habe keine Angst vor dir!"

Damian lachte nur und lehnte sich lässig etwas zurück, sodass er mir wieder in die Augen sehen konnte. Sein Blick wirkte traurig, als er mit ruhiger Stimme erklärte: „Ich will dir keine Angst einjagen, sondern dir die Wahrheit zeigen. Meine Welt ist kein Märchenland, es ist die Finsternis dunkel, mächtig und grauenvoll. Hier sterben Leute ständig und es kümmert keinen. Die Todesstrafe ist vollkommen natürlich und du wirst von jeder Seite ausgenutzt, wenn du nicht aufpasst. Das Leben in der Finsternis ist ein ständiges Spiel der Mächtigen. Wie oft hast du heute in diesem Gebäude deine Maske fallen gelassen?"

Ich schaute ihn zickig an. „Ich habe sie nie vor fremden Leuten fallen gelassen!"

„Was ist mit Stephan?", fragte Damian sanft nach.

Ich schwieg, denn er wusste bereits die Antwort.

„All deine Schritte werden in diesem Gebäude gefilmt und gespeichert, all die Taten die du tust. Heute war eine Ausnahme. Ich habe vom Kontrollraum gefordert, dass man dich nicht filmt, solange du nicht in Gefahr schwebst, doch das kann ich nicht immer machen. Du warst unvorsichtig.Was, wenn das Filmmaterial in die falschen Hände gekommen wäre?"

Ich schaute beschämt zu Boden. Daran hätte ich ja auch denken können! Ich war so glücklich gewesen, endlich die anderen wiederzusehen, dass ich in diesem Rausch ganz vergessen hatte, dass möglicherweise unzählige Leute mit zusehen konnten, auch wenn sie nicht persönlich anwesend waren. Wo war ich nur mit meinen Gedanken gewesen? „Es tut mir leid", wisperte ich leise und musterte beschämt den tadellos sauberen Boden.

Damian streichelte über meine Haare und nahm mich sanft in den Arm. „Ich weiß", flüsterte er, während er mir tröstend über meinen Rücken strich.

Ich versuchte meinen Kummer über mein Versagen zu unterdrücken, doch meine Gedanken konnte ich nicht mehr kontrollieren und sie führten mir haargenau vor Augen, was ich heute alles schon falsch gemacht hatte. Vielleicht hatte Damian ja mit seiner Entscheidung, mich solange aus der Gesellschaft der Nacht fern zu halten und mir keine aktive Mission zu geben, recht gehabt. Ich schloss meine Augen. Wie hatte ich auch nur so dumm sein können?

Eine große Hand hob mein Kinn wieder hoch und ich blickte in tiefe graue Augen, die nun um einiges sanfter waren. Man konnte sogar ein zärtliches Schimmern in ihnen erkennen. „Ich wollte dich nur beschützen, dich noch ein paar kostbare Momente von der Finsternis fernhalten, doch vielleicht war dieser Gedanke falsch." Er strich mir eine Haarsträhne zurück. „Ich wünschte, wir hätten deinen Eintritt in das Spiel der Finsternis besser planen können, doch es ist jetzt, wie es ist und wir können die Handlungen und Worte nicht mehr zurücknehmen. Ich wollte wenigstens eine Möglichkeit haben, dir zu helfen, wenn alle Stricke reißen sollten. Jeder andere Meister kann seinem Schützling unter die Arme greifen, wenn es brenzlig werden sollte, nur mir wären aufgrund meiner Verpflichtungen als Vampiroberhaupt die Hände gebunden gewesen."

Ich schaute ihn leicht schockiert an. Hatte er etwa nur mit mir geschlafen, um mir im Notfall helfen zu können? Das war zwar irgendwie edelmütig von ihm, doch spürte ich den Zorn in mir nun mächtiger als zuvor aufsteigen und ich war kurz davor, ihm eine gewaltige Ohrfeige für diese Worte zu verpassen, doch da sprach er weiter: „Außerdem habe ich es sehr genossen, endlich mit dir das Bett teilen zu dürfen." Er beugte sich wieder zu meinem Ohr vor: „Du doch auch, oder?"

Ich wurde rot und noch eine Schattierung dunkler, als er mit einer Hand meinen Körper entlangstrich und dabei keine Stelle ausließ. „Sag nicht, dass du eben geglaubt hast, ich hätte dich nur genommen um dein Leibwächter in schwierigen Situationen spielen zu können. Wie oft habe ich dir vorher erklärt, dass ich dich begehre, dich sogar liebe?"

„Das hätte nur ein Spiel sein können, um mich ins Bett zu bringen!", versuchte ich mich zu rechtfertigen, was ziemlich schwierig war, denn er hatte sich zu meinem Hals hinabgebeugt, um ihn sanft zu küssen. Ich spürte das vertraute Kribbeln und ein Schauer lief über meinen Rücken.

„Vielleicht hätte ich es unter normalen Umständen etwas weniger häufig gesagt, dass gebe ich zu, allerdings ist mir die Beziehung zu dir wirklich sehr ernst. Vielleicht sollte ich das hier und jetzt unter Beweis stellen."

Er fing an mir die Knöpfe meiner Bluse zu öffnen, doch ich war durch seine Predigt schlauer geworden und bot ihm Einhalt: „Nicht! Die Kameras!"

Damian lachte: „Die Kameras sind für diesen Raum abgestellt. Es hat schon seine Vorteile das Vampiroberhaupt zu sein."

Ich entspannte mich etwas und ließ zu, dass Damian weiter die Knöpfe meiner Bluse öffnete und dann sanft meine Brüste mit Küssen bedeckte. Er strich mit einer Hand kleine Kreise über meinen Bauch und ich spannte automatisch meine Muskeln an. Allein der Gedanke, dass viele Personen in diesem Gebäude möglicherweise wussten, dass ich gemeinsam mit Damian hier war und sie sich wohl einiges zusammenreimen konnte, machte mich furchtbar nervös. Er lachte und das Geräusch verursachte eine Gänsehaut auf meinem gesamten Körper. Diesmal jedoch nicht aus Angst, sondern wegen der freudigen Erwartung auf das Kommende. Mit einer Hand fuhr er unter meinem Rock und ich umklammerte reflexartig seine starken Schultern, um nicht mein Gleichgewicht zu verlieren.

„Außerdem", fing er an mir in mein Ohr zu flüstern, als er mich weiter aus meiner Kleidung befreite, „haben die meisten anderen bereits unter diesen verräterischen Rock schauen dürfen. Weißt du wie eifersüchtig und wütend ich war, als sie dich alle in dem Konferenzraum so begierig gemustert haben? Wie sehr ich mich zurückhalten musste, um mich nicht auf dich zu stürzen und vor aller Augen davon zu schleppen? Oder dich einfach zu packen und meine Besitzansprüche klarzustellen?"

Ich wurde knallrot und behielt die Farbe bei, während er mir sanft in den Hals biss, jedoch nicht fest genug, um durch die dünne Haut zu dringen. Gleichzeitig hatte mein schwarzes Höschen wohl ausgedient, denn ich hörte ein leises Ratschen von Stoff, dass mir genau mitteilte, dass ich diesen Stofffetzen sicherlich nicht mehr in einem Stück wiedersehen würde. Mit geschickten Händen öffnete er meinen BH.


Aus den Chroniken der Tagwandler - Ein Bericht eines Ratsmitglieds:

Wir fliehen jede Nacht und doch scheinen unsere Verfolger nie die Spur zu verlieren. Wie Bluthunde wittern sie uns trotz der größten Entfernung und jagen uns Überlebende bis zum Anbruch der Sonne. Unser natürlicher Feind, das allesverzerrende Licht, scheint unser einziger Verbündeter zu sein, denn jede Nacht klagen wir um neue Opfer. Wenn es so weiter geht sind wir allesamt innerhalb eines Mondzyklus nichts weiter als grauer Staub, den der Wind weit hinaus aufs offene Meer weht. Etwas muss geschehen, doch keiner weiß wie man das scheinbar Unaufhaltsame grausige Ende noch stoppen kann.

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