Kapitel 33
„Wie nennst du dich?! Eine Gebärmaschine?! Es ist eine Ehre Prinzen und Prinzessinnen gebären zu dürfen! Viele Bokkarianer wünschen sich in deiner Position zu sein! Du sicherst so die weitere königliche Generation, aber du warst sehr sehr selbstsüchtig! Du hast nur an dich gedacht und nicht an dein Volk!" Noch mehr schmerzhafte Hiebe. Dieses Mal von seinem Vater. Felix schluchzte. Seine Mutter seufzte, den kalten Blick immer noch in ihrem Gesicht geschrieben. „Du bekommst eine letzte Chance. Wenn du dich wieder mit königlichen Foksianersperma schwängern lässt, dann können wir dir deine Selbstsucht vielleicht verzeihen. Dann kannst du zurück kommen. Deinen Erdlingsfreund darfst du aber nie wieder sehen und wir werden strikter mehr mit dir sein."
„Aber das könnt ihr nicht tun! Felix Körper wird dadurch zerbrechen!", sagte Christopher aufgebracht. Vom Unterricht wusste er, dass der erste Schwangerschaftswechsel gut vom Körper verkraftbar war. Der zweite Schwangerschaftswechsel war dann schon riskanter. Durch den mehrmaligen Wechsel von Sperma, verbrauchte der Körper eine Menge an Kraft und der Prinz wird kraftloser. Bei ein paar Fällen wurde es so schlimm, dass der Prinz kurz vor dem Sterben war. „Felix Körper kann damit klar kommen. Er hat doch den ersten Schwangerschaftswechsel verkraften können." Felix umschlang seinen schwangeren Bauch, als würde er für das Baby in ihm kämpfen wollen. „Ich will dieses Baby nicht verlieren! Lieber sterbe ich als mein Baby aufzugeben!" Eine weitere Träne rollte über Felix Wange. „Dann möchtest du sogar hingerichtet werden? Willst du denn so sehr sterben, Felix?", sagte seine Mutter dunkel, in ihren Augen so viel Verachtung. „Denn das passiert, wenn du dich gegen uns stellst! Wir werden dich hinrichten, weil du so eine Schande für uns bist! Du hast dir deine Möglichkeit zu Überleben verspielt!"
Peter und Christopher sahen ihre Mutter geschockt an. Sie hat soeben erzählt, dass sie Felix hinrichten wollte. „Mom, das kannst du doch nicht machen!", sagte Christopher. Seine Mutter wandte den Blick zu ihm. „Du hast uns ebenfalls enttäuscht. Wie konntest du so...jemand....hier ins Schloss bringen? Du hast davon gewusst und es trotzdem gemacht."
„Ich dachte du hast Felix vermisst."
„Das hatte ich bevor er so eine Schande für uns wurde und wenn ich es mir so recht überlege, war Felix nie ein guter Prinz. Er war nie dafür geschaffen und das solltest du am besten wissen. Hast du vergessen, wie oft du Felix wegen seinem inakzeptablen Verhalten getadelt hast? Was er für vulgäre Gedanken er die ganze Zeit hatte? Ich habe gedacht, vielleicht hat ihm die Zeit auf der Erde Zeit zum Nachdenken gegeben, damit er endlich einsieht, wie inkorrekt er sich Verhält aber er hat uns noch mehr enttäuscht. Wachen, bringt Felix in den Kerker und du Erdling, gehst wieder zurück auf die Erde. Christopher, begleite den Erdling und geh dann schnurstracks auf dein Zimmer. Ich will dich heute nicht mehr sehen."
Die Wachen zerrten Felix unsanft von Jeongin und brachten ihn fort. Felix schrie nach ihm und streckte die Hände nach seinem Freund aus. „Innie.....ich will nicht sterben....", schluchzte Felix, während er tiefe Todesangst verspürte. Er wusste nicht, wann er hingerichtet wird, aber konnte schon den kalten rohen Tod schon spüren, wie er nach ihm griff. Christopher legte seine Hand auf Jeongins Schulter und drängte ihn aus dem Thronsaal. „Du musst ihm helfen! Bitte, Christopher! Du kannst Felix doch nicht einfach sterben lassen!" Doch der Kronprinz von Bokkaria blieb stumm. Nur der traurige Ausdruck in seinen dunklen braunen Augen verriet ihm, dass er zutiefst traurig darüber war. „Christopher...bitte...", flehte Jeongin und weinte die ersten Tränen. Sein Herz war gerade am zerbrechen. Felix, sein geliebter und wundervoller Felix, wird bald sterben müssen. „Bitte", wimmerte er und krallte sich in Christophers Arm. „Ich liebe ihn...." Tränen tropften auf den Boden. „Komm, es ist Zeit zu gehen", sagte der Kronprinz sanft und holte die Kristallkette heraus.
Wenig später erschien das gleisend helle Licht und tauchte die beiden ein. Jeongin war wieder zurück im Wohnzimmer seiner Tante. Von Christopher fehlte jede Spur. Er hatte nur Jeongin teleportiert. „Nein....!", wimmerte er unter Tränen. Er brüllte seinen Verlustschmerzen aus und fiel auf die Knie. Die Schmerzen hauten ihn mit so einer Wucht, dass er für einen Moment nicht wusste, wie er atmen konnte. Jeongin fühlte sich als hätte man ihn zerschnitten, so viel Schmerz sickerte durch seine Herz, füllte alles in ihm aus. Tränen über Tränen fielen zu Boden. Qualvolles Schluchzen aus seinem bebenden Mund. Für die nächste Stunde konnte er nichts anderes machen als so um Felix zu trauern. Er hat nicht nur Felix verloren, sondern auch sein Baby.
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