Immer wieder fremd und doch so bekannt...
WICHTIG!
So... ihr lieben... ich habe daraus eigentlich ein eigenes Buch machen wollen, aber ich möchte erst mal ein paar Rückmeldungen von euch, also... schreibt mir eure Meinung dazu in die Kommis... und joa... ! Jegliche Ähnlichkeit mit reell existenten Personen ist reiner Zufall! Ich wollt's nur noch mal sagen... joa... mein Kopf hat dabei nicht das geringste getan... meine Finger haben sich quasi selbständig gemacht... und jetzt viel Spaß😘
es war ein stürmischer tag auf der Insel, als ich wieder an kam. zum ersten mal seit 25 Jahren war ich meiner Heimat so nah wie noch nie. ich spürte es sofort, als ich aus den Flieger ausstieg. der wind pfiff mir um die Ohren und ich roch die salzige Luft. ich war mir sicher, hier gehörte ich hin. hier lagen meine wurzeln. hier war ich zu hause.
als ich durch die Sicherheitcheks gekommen war nahm ich mir ein Taxi und ließ mich zum alten haus meiner Familie fahren. es war mein. ich hatte es nach dem Tod meiner Eltern im vergangenen Jahr geerbt. als ich das verwitterte Tor aufstieß flaute der wind ab. es war als würde er sich freuen, das endlich wieder leben in dieses haus kam, das nun schon 25 Jahre lang leer stand. ich ging den zugewucherten Kiesweg bis zur Haustür und stieß sie auf. es heißt immer die Natur würde sich eines Tages das zurück hohlen, was ihr gehörte und genau so sah es aus. die wände schienen wie durch Zauberei zu stehen und überall ragten pflanzen aus dem Boden. es war wunderschön.
ich stellte mein Gepäck neben der Tür ab und ging die ziemlich ramponierte Treppe hinauf in das Obergeschoß. vor mir lag ein nicht ganz so langer Flur, von dem aus rechts und links Türen abgingen. ich entdeckte eine ehemals weiße Tür mit diesen kinderbuchstaben die schon ziemlich mitgenommen waren. ich erkannte den Namen Katrin. vorsichtig stieß ich die Tür auf und betrat das Zimmer. es sah aus als wäre es sehr überstürzt verlassen worden, denn einige Spielsachen lagen verteilt auf dem Boden. ich schmunzelte, als in meinem Kopf ein Bild klar wurde: ein kleines Mädchen nicht älter als 4 versuchte ihre liebsten Spielsachen an sich zu bringen um sie mit zu nehmen, doch die zierlichen kinderarme waren nicht in der Lage alles zu halten und so musste sie sich auf das nötigste beschränken. wer hätte ahnen können, das es eine reise ohne baldige Wiederkehr war? ich sah das Mädchen mit den schwarzen locken an mir vorbei aus der Tür stürzen, nur noch einen Teddy im arm. tränen kullerten aus ihren braunen Augen und liefen ihre zierlichen Wangen hinunter, als sie sich ein letztes mal umdrehte und dann endgültig ihr Zimmer verließ. ich folgte ihr die Treppe hinunter und unten an der Tür standen 2 erwachsene. die frau rief nach der kleinen: "Katrin! komm schnell wir müssen hier weg!" Sie hatte genauso große und dunkelbrauene Augen, wie die kleine. der Mann in der Tür hatte ebenso schwarze locken, wie seine Tochter und er nahm die weinende kleine auf den Arm und die drei verließen das haus.
ich trat ihnen nach auf den weg hinaus. der Mann mit der kleinen auf dem arm hastete zum Tor und seine Frau folgte ihm so schnell sie konnte. "William Schatz! wie sollen wir hier weg kommen?", fragte die relativ kleine Frau, als sie ihren Gatten am Tor eingeholt hatte. "Mach dir da mal keine sorgen Luise! wir schaffen das schon irgendwie.", erwiderte William und gab seiner frau die kleine, die immer noch weinte. ich sah zu, wie er an die Straße trat und nach einem Auto wank, das auch sogleich hielt. die Scheibe fuhr herunter und die Männer begannen hitzig zu diskutieren. Luise versuchte derweil ihre Tochter zu beruhigen, doch das war nicht einfach. ich ging einen Schritt näher ran, um verstehen zu können, was sie sagte. "Mami, wieso müssen wir weg?", fragte Katrin unter tränen und drückte ihren Bären fest an sich. "das verstehst du noch nicht. ich erkläre es dir, wenn du älter bist, ok meine Prinzessin?", antwortete Luise ihrer Tochter und streichelte ihr durch die Locken. daraufhin schluchzte die Kleine nur noch mehr, nickte aber.
ich wand meinen Blick zu William, der nun den Fahrer überredet zu haben schien, ihn seine Frau und seine Tochter mit zu nehmen, denn er hielt die Tür auf und winkte seine frau hektisch zu sich ran und alle drei stiegen in das Auto ein. ich ging bis zum Tor, wo die beiden eben noch gestanden hatten und sah dem Auto nach. ich wollte ihm nach laufen, doch es war zu schnell für mich und so blieb ich stehen. doch ich brauchte ihnen nicht nach laufen, denn ich saß nun auf der Rückbank des Autos zwischen William, der besorgt zum Fenster hinaus sah und Luise, die immer noch versuchte Katrin zu beruhigen. "Alles wird gut mein Schatz! es ist nur zu deinem besten.", flüsterte sie der kleinen ins Ohr, die ihren Teddy ängstlich an sich drückte. "Was ist hier los Mami?", fragte sie wieder und schniefte. William drehte sich zu seiner Tochter um und beugte sich vor. ich drückte meinen rücken so fest es ging in das Leder. "Wir müssen wo anders hin. vermutlich aufs festland. es ist nur zu deinem bessten prinzessin. wir erklären dir das, wenn du älter bist.", sagte er und strich ihr sanft über den kopf. katrin nickte nur und vergrub ihr niedliches gesicht in ihrem teddy.
das nächste was ich sah, war, das die drei am harfen ausstiegen und William dem Fahrer dankte, um dann auf die Stege zu zu hasten. erst jetzt bemerkte ich, das Luise eine große Tasche bei sich hatte. sie kam ihm mit Katrin auf dem arm nach und schien besorgt, da es nun der dritte Fischer war, den William fragte, ob er sie freundlicher weise aufs festland bringen könnte. erst beim 7. hatte er erfolg, denn der fischer hatte mitleid mit der kleinen die immernoch weinte. die drei stiegen auf das boot und es legte ab. bevor ich am steg ankam, war es schon nicht mehr zu erkennen.
mein blick wurde wieder klar und der Schleier der Vergangenheit verzog sich. ich stand immer noch am Gartentor und sah Richtung Meer. ich schüttelte die letzten Bilder aus meinem Kopf und wandte mich wieder dem haus zu. es würde mich viel Arbeit kosten es wieder so her zu richten, wie es damals war, doch ich würde es schaffen. ich ging hinein und holte mein Zelt aus dem Gepäck. es war für mich nicht schwer es aufzubauen, da ich oft im garten gezeltet hatte. der garten. ich ging um das haus herum und bertrat den föllig verwilderten garten. überall wallte das gras bis zu meinen waden und kitzelte beim hinurch gehen. Ich trampelte mir eine einigermaßen Ebene Fläche und schlug mein Zelt auf.
Gerade als ich fertig war begann der wind wieder zu pusten.
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