Blizzard Night
Ja meine Lieben! Ich lebe noch XD Was eine Überraschung! Aber ich wollte gerade heute etwas mit euch teilen, weil heute der Charakter Rosalie (Rosa) Geburtstag hat! Also hier ein kleiner Oneshot, den ich mal in ein Notizbuch gekritzelt und heute extra für euch abgetippt habe! Viel Spaß :)
Rosa lag noch lange wach. Die Uhr zeigte gerade 3 , als sie beschloss die Nacht jetzt zu beenden. Draußen tobte ein fürchterlicher Sturm und vor lauter Flocken sah man fast nichts mehr. "Alex, wo bleibst du nur?", murmelte sie vor sich hin und starrte angestrengt aus dem Küchenfenster auf den Gehweg ob sie ihn irgendwo entdecken konnte. Nach ihrem Streit vorhin war Alex nur in Hemd und Jeans hinausgestürzt. Und wie immer nach einem solchen Streit konnte Rosa nicht schlafen. "Das dauert mir entschieden zu lange.", beschloss sie und ging ins Schlafzimmer um sich anzuziehen. In einen Rucksack packte sie warme Sachen für Alex und ihr Telefon. Er hatte seins selbstverständlich nicht dabei. Mit einer Taschenlampe bewaffnet und dick eingepackt stapfte sie los. Die freie Hand musste sie nutzen um ihre Augen vor den fiesen Hagelkörnern und Schneeböen zu schützen. Auch mit der Taschenlampe sah sie kaum einen Meter weit. "Alex? Bist du hier irgendwo?", begann sie zu rufen, doch gegen das ohrenbetäubende Rauschen hatte sie keine Chance. Zunächst steuerte sie in Richtung Hauptstraße, doch der fehlende Schutz der Häuser ließ den Sturm hier noch heftiger toben. "Alex!? Wo bist du?", rief sie immer wieder, doch der Wind heulte so laut, dass sie sich selbst kaum verstand. Wie sollte sie ihn in diesem Chaos jemals finden? Rosa bog in eine kleine Seitenstraße ein, ähnlich der in der sie wohnten, als plötzlich eine fremde Stimme durch den Lärm zu ihr drang. "Was machen sie denn da draußen? Sie holen sich ja noch den Tod!" Rosa sah sich verwirrt um, bis sie eine Frau an einem Fenster über ihr entdeckte. Sie schirmte ebenfalls ihr Gesicht mit den Händen ab. "Ich suche meinen Mann! Ist er vielleicht hier vorbei gekommen?", grölte Rosa zu der Dame hoch. "Kommen sie doch kurz rein! ich verstehe kein Wort!", rief die Dame ihr entgegen und verschwand vom Fenster um kurz darauf die Tür zu öffnen. Rosa huschte hinein und atmete kurz durch. "Was suchen sie denn um diese Uhrzeit und bei dem Wetter dort draußen? Und noch dazu alleine!?", wiederholte die Dame ihre Frage. "Ich suche meinen Mann. Er ist vor etwa 5 Stunden weggegangen und immer noch nicht wieder da. Ich mache mir langsam Sorgen. Ist hier vielleicht wer vorbeigekommen?", erkundigte sich Rosa. "Sagen sie nicht, dass es der ist, der ohne Jacke und nur in Hemd und Jeans unterwegs war.", entgegnete die Frau und schlug sich entsetzt die Hände vor den Mund. Rosa starrte sie verunsichert an. "Doch, genau den meine ich. Wissen sie wo er ist?", fragte Rosa. Sie war sichtlich angespannt. "Er ist ausgerutscht und hat sich den Kopf am Zaun aufgeschlagen. Er lag da ca. 2 Stunden, bevor ich ihn entdeckt habe. Er liegt im Krankenhaus.", erklärte die Dame und Rosa musste sich kurz an der Wand abstützen um nicht umzukippen. "Danke. Ich muss nur kurz telefonieren, dann bin ich wieder weg.", erklärte Rosa und kramte ihr Handy aus dem Rucksack. Sie wählte eine Nummer und hielt es sich ans Ohr. "Hufeland Klinikum Bad Langensalza, wie kann ich ihnen helfen?", meldete sich eine Frauenstimme. "Hallo, ich wurde eben informiert, dass mein Mann Alexander Grävenbräuch bei ihnen eingeliefert wurde. Stimmt das?", erkundigte sich Rosa. "Eine Sekunde bitte... Ah, da haben wir ihn. Ja er ist hier. Tut uns wirklich leid, dass wir sie nicht informiert haben, aber durch den Schneesturm gibt es so viele Unfälle, dass hier alles überlastet ist.", erklärte die Frau und Rosa nickte. "Das ist natürlich verständlich. Kann ich vorbeikommen und zu ihm?", erkundigte sie sich. "Natürlich, aber seien sie vorsichtig, nicht dass sie auch noch hier als Patientin landen.", entgegnete die Frau und Rosa bedankte sich, bevor sie auflegte. Dann wandte sie sich an die Dame. "Vielen Dank für alles." "Kein Problem und seinen sie vorsichtig.", verabschiedete die Dame Rosa, welche auf dem schnellsten weg nach Hause rannte.
Sie schlug hinter sich die Haustür zu und begann die tausend Laken teilweise abzulegen. Als sie es schließlich auch aus den Schuhen geschafft hatte stieg sie die Treppe hinauf und klopfte vorsichtig an Maries Tür. "Mami?", hörte sie die kleine von drinnen flüstern und öffnete die Tür. Marie saß im Schlafanzug und mit ihrer Bettdecke über den Schultern an der Heizung und umklammerte ihren Stoffhasen. "Hey Prinzessin! Wieso bist du denn um diese Uhrzeit noch wach?", fragte Rosa und ging auf ihre Tochter zu. "Ich konnte nicht schlafen und bin zu dir ins Schlafzimmer, aber du warst nirgends und da hatte ich Angst und habe mich hier versteckt.", erklärte die kleine verschlafen und ließ sich von Mama auf den Arm nehmen. "Tut mir leid meine Kleine. Ich wollte dir keine Angst machen, aber ich war draußen und habe Papa gesucht. Und zum glück auch endlich gefunden.", erklärte sie und Marie sah sie aus großen Augen an. "Wo ist er?" Rosa seufzte. "Das erklär ich dir im Auto, aber jetzt musst du dir was anziehen, oder willst du im Schlafanzug da raus in die Kälte?", erklärte sie und setzte Marie ab. Die 4-Jährige schlurfte zu ihrem Kleiderschrank und nahm sich warme Sachen heraus. Als sie fertig war nahm Rosa sie wieder auf den Arm und die beiden stiegen ins Auto.
Wie fandet ihr es? Ich mag Schneestürme irgendwie... und Alex sollte es sich abgewöhnen nach Streits immer erstmal abzuhauen, aber Hey... So habe ich mehr Material XD
Einen schönen Tag noch
L.G.coconutmilk83
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