Kapitel 9

POV Mona
Durch Küsse auf meinem Hals werde ich aus meinem traumlosen Schlaf geweckt. Lächelnd öffne ich die Augen und sehe Riven über mir. „Guten Morgen Prinzessin“ „Guten Morgen Schatz. Hast du gut geschlafen?“ will ich wissen. „Mit dir in meinen Armen immer. Ich weiß gar nicht wie es ohne dich sein wird“ ich lege meine Hände in seinen Nacken und ziehe ihn zu mir runter. Küsse ihn voller Leidenschaft, weiß ich doch, dass wir uns in den Stunden nicht oft sehen werden. Nach ein paar Minuten lösen wir uns,  um Luft zu holen. „Meine Prinzessin ist so unersättlich“ neckt er mich. Ich mag seinen Spitznamen für mich.  „Beschwerst du dich etwa?“ necke ich zurück. Gerade als er sich wieder zu mir runter beugen will, um mich zu küssen werden wir durch ein Husten unterbrochen. Erschrocken sehe ich zur Seite. Sehe aber nicht wie erwartet Sky, sondern Stella. Ich ziehe die Decke etwas höher und löse mich von Riven. „Was machst du den hier?“ frage ich sie irritiert. Habe ich was verpasst. „Sie hat bei Sky geschlafen“ antwortet Riven bevor sie es kann. Sie scheint meine Verwirrung zu bemerken und formt mit ihren Lippen ein lautloses später. Ich nicke ihr zu. Sky kommt in voller Trainingsmontur ins Zimmer. Sein Blick fällt auf mich und grinst. „Morgen Schlafmütze.“ ich strecke ihm die Zuge raus. Er weiß doch ich bin kein Morgenmensch. „Du kennst doch die Regeln“ will er mich belehren. Sein Ernst. „Bitte Sky es ist noch zu früh. Außerdem hast du doch auch dagegen verstoßen, oder?“ antworte ich ihm patzig. Was er kann kann ich auch. Er sieht mich sprachlos an. Ja Sky ich kann auch kontern. Sein Blick fällt auf Riven. „Das Training fängt gleich an“ erinnert er ihn. „Jawohl. Ich mache mich gleich fertig. Geh schon mal vor“ antwortet mein Freund ihm. Sky nickt ihm zu und verschwindet. „Wir sollten auch langsam gehen. Bevor Dad uns erwischt“ und schaue Stella an, welche mir zu nickt. Ich stehe auf und ziehe mich schnell um. Gebe Riven noch einen Kuss und wir schleichen uns dann zurück. Als wir aus der Zone der Jungs raus sind, atme ich erleichtert auf. Bei meinem Freund schlafen ist eine Sache von Dad erwischt zu werden eine andere. Ich erinnere mich noch an die Predigt vom letzten Mal. „Also Stella. Wieso hast du bei Sky geschlafen. Läuft da wieder was?“ frage ich in einem ernsten Ton. Klar ist sie meine Freundin aber Sky ist wie mein Bruder. Ich will nicht, dass sie ihn weiter verletzt. „Nein, da läuft nichts. Ich brauchte nur einen Ort wo mich keiner hasst. Ich konnte nicht in der Suite schlafen“ erklärt sie mir kleinlaut. Sanft berühre ich ihren Arm und suche ihren Blick. Erkenne Scham und Schuld. „Wieso hassen?“ frage ich sie besorgt. „Ich habe etwas sehr dummes getan“ sie zieht mich in einen Seitengang und erzählt mir alles. Angefangen von dem Gespräch auf der Party mit Sky, dann Bloom und ihr Ring und die Auseinandersetzung mit dem Mädels“ ich nehme sie in den Arm. „Ich war eifersüchtig. Ich weiß ich habe kein Recht. Bitte du musst mir glauben ich wollte Bloom nicht in Gefahr bringen. Dieses Gefühl diese Eifersucht hat mich blind gemacht. Ich bin doch kein schlechter Mensch“ flüstert sie. Als ich mich von ihr löse, sehe ich wie sie es mitnimmt. „Ich weiß, das aber die Mädels haben nicht Unrecht. Es war unüberlegt und gefährlich ihr den Ring zu geben. Bloom hat keine Ahnung mit Magie“ „Ich weiß… Als du gestern nicht zurückkamst, wusste ich nicht wie ich mit ihnen umgehen sollte. Es war mir zu viel. Deswegen bin ich zu Sky gegangen. Da habe ich mich sicher gefühlt.“ gesteht sie. „Schon okay aber versprich mir, dass du sowas dummes nicht wieder machst. Es war nicht nur gefährlich für Bloom auch für dich. Wer weiß was Farah mit dir machen würde würde das rauskommen“ versuche ich ihr klarzumachen. „Daran habe ich nicht gedacht“ gesteht sie. Was Eifersucht alles anrichten kann. „Ich kann es etwas verstehen“ erzähle ich ihr. „In den Ferien gab es ein Mädchen das Riven ständig angebaggert hat. Er ging natürlich nicht drauf ein aber es hat mich irgendwann aufregt. Sie ließ nicht locker. Also habe ich sie irgendwie kurzzeitig eingefroren. Meine Emotionen haben verrückt gespielt. Zum Glück ist ihr nichts passiert ich habe den Zauber auch sofort gelöst aber sowas darf uns nicht passieren. Wir bündeln viel Magie in uns. Wir müssen stärker sein als das okay Stella“ „Du hast recht danke.“ lächelt sie  mir zu. Wieso kann sie nicht mehr Menschen diese Stella zeigen. Die Menschen würden sie so besser verstehen. Die wahre Stella ist ein toller Mensch. Ich nehme ihre Hand. „Komm lass uns gehen. Wir müssen uns umziehen. Wir wollen ja nicht zu spät kommen. Ich passe schon auf das die Mädels dich nicht fressen“ scherze ich. „Stimmt, du könntest sie einfrieren. Ich wusste gar nicht, dass du das schon kannst“ „Ja war auch für mich eine Überraschung habe in den Ferien viel über meine Magie gelernt“ gebe ich grinsend zu. Wir laufen zur Suite und ich sehe das sich Musa gerade einen Tee macht. Durch die Geräusche der Tür blickt sie auf. Sie lächelt mir zu. „Morgen Mona willst du auch einen Tee?“ fragt sie freundlich. „Morgen Musa. Jetzt nicht aber ich komme gerne später darauf zurück. Er duftet echt lecker.“ Ihr Blick fällt auf Stella und verändert sich. „Das Outfit sieht aus wie das von gestern. Selber Designer?“ fragt sie kalt. Okay. Das wird spannend. Ich sehe zu Stella und merke wie sie sich anspannt. „Fühlst du wie ich den Witz finde oder soll ich es dir sagen? Wo ist Bloom?“ fragt sie und ich höre einen genervten Unterton. Ob mir Farah doch noch ein Einzelzimmer gibt, wenn ich nett frage. Musa verdreht die Augen. „Nun dank dir hatte sie eine harte Nacht“ „Was ist passiert?“ frage ich alarmiert. „Als sie die Anderswelt verließ hat ein Verbrannter sie angriffen. Es war echt gruselig. Es sah so aus als wollte sie es töten. Der Verbrannte war so schnell. Ich hätte nie geglaubt das sie existieren“ gesteht sie und ich merke, sie ist immer noch mitgenommen. „Ein Verbannter?“ frage ich ungläubig. „Mein Dad meinte, es würden keine mehr existieren. Ist Bloom etwas passiert oder euch?“ frage ich besorgt und suche ihren Körper nach Verletzungen ab. Weiß ich doch aus den Erzählungen meines Dads wie gefährlich so eine Kreatur sein kann. „Nein nur der Schock“ antwortet sie mir und ich atme erleichtert auf. „Was ist mit meinem Ring?“ höre ich Stella immer noch ungeduldig fragen als wären die letzten paar Minuten nicht passiert. „Stella“ weise ich sie zurecht. Ich sehe wie Bloom ihr Zimmer verlässt und gehe auf sie zu. „Alles okay?“ erkundige ich mich. Sie nickt mir zu. „Siehst du?“ unterbricht uns Stella. Also nun zu den wichtigen Themen. Was ist mit meinem Ring?“ ich sehe wie Bloom nervös mit den Kordeln an ihrer Jacke spielt. Das ist kein gutes Zeichen. „Das Ding. Der Verbrannte hat ihn mitgenommen“ „Was“ schreit Stella sie an. „Beruhige dich Prinzessin“ versucht Musa einzuschreiten. „Sag mir nicht, dass ich mich beruhigen soll und benutze nicht meinen Titel als Beleidigung“ weist sie Musa zurecht. Ja da reagiert sie immer etwas empfindlich. An Blooms Blick erkenne ich, dass sie das nicht wusste. Wie soll sie auch ist sie doch in der ersten Welt aufgewachsen. „Du bist eine Prinzessin?“ fragt sie verwundert. „Ja das bin ich. Meine Mum ist die Königin. Den Ring, den du verloren hast gehört zu den Kronjuwelen von Solaria. Das mag dir nicht viel sagen aber du kannst jeden hier fragen was du für Mist gebaut hast“ echauffiert sie sich. Vermutlich fast so groß wie ihr den Ring zu geben“ höre ich Aisha sagen. Das ist auch mein Gedanke. Nicht auszudenken, wenn Königin Luna das erfährt. Dann möchte ich nicht in Stellas Haut stecken. „Wo ist die Kreatur?“ will ich von Aisha wissen. „Dowling hat sie weggesperrt. Nachdem sie uns einen Vortrag gehalten hat“ „Ich habe ihr nicht gesagt, dass ich den Ring verloren habe. Vielleicht können wir mit ihr reden“ höre ich Bloom mit zitternder Stimme fragen. „Nein“ unterbricht Stella sie harsch. Langsam sollte sie einen Gang zurückfahren. „Wir werden erstmal nichts machen. Ich werde nach dem Unterricht versuchen herauszufinden wo es ist, bis dahin zu niemanden ein Wort. Haben wir uns verstanden.“ alle nicken und Stella scheint zufrieden. Die Stimmung ist aufgeladen. Ich sehe wie Musa ihre Kopfhörer aufzieht. Die Arme. Eine Mentalfee hat es echt nicht einfach.  „Komm Stella ziehen wir uns um sonst kommen wir noch zu spät“. Nach dem Unterricht reden wir mit Sky aber ich denke ich weiß, wo sie ihn festhalten“ will ich die Situation auflösen. „Wirklich?“ fragt sie erstaunt. „Ja nur so eine Ahnung.“ ich ziehe sie in unser Zimmer und wir machen uns fertig.

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