70. Zeke








Eren POV:

Ich hätte die Tür gleich wieder schließen sollen. Jetzt stand er hier und wollte mein Leben erneut zerstören. Plötzlich spürte ich eine kleine Hand im Unteren Rücken.

„Es wäre besser du verlässt jetzt unser Haus. Ich weiß nicht was du damit bezwecken willst, aber wenn du geglaubt hast, uns so trennen zu können muss ich dich enttäuschen. Ich liebe Eren. Daran wirst du auch nichts ändern können" hörte ich ihn in einem scharfen Ton.

„Hoho hört, hört Du bist das also für den mein reizender Bruder die Beine breit macht. Ich wette mit dir das mein kleiner hier, dir alles erzählt hat, nicht wahr?" begann Zeke mit belustigter Stimme.

„Ja" antwortete Rivaille schlicht. Doch Zekes Grinsen wurde breiter.
„Auch von seiner kleinen Nebenbeschäftigung?" fragte er siegessicher. Jetzt wurde Rivailles Gesichtsausdruck entspannter. Er legte die Arme um mich und drückte sich an mich.

„Er hat mir alles erzählt, von Anfang an. Aber das ändert nichts daran das ich ihn Liebe. Er gibt mir das was ich Jahrelang gesucht hatte. Liebe und Geborgenheit. Nebenbei bin ich derjenige den gefickt wird." sprach nun Rivaille gelassen und gab mir denn nötigen halt.

„Haha, Eren und liebe? Das ist ein Witz, oder?! Eren weiß nicht einmal wie man diese Wörter schreibt. Tu allen einen gefallen und verpiss dich Eren. Keiner will dich." Spie er mir entgegen und ich wollte nur noch weg.

„Raus!" schrie Rivaille plötzlich und hielt ein Messer in der Hand.

Wo hat er das her? Zeke zuckte nicht einmal mit der Wimper.

„Du bist ein sehr unhöflicher Gastgeber." grinste der Blonde doch im nächsten Moment riss er die Augen auf und hielt sich den rechten Oberarm.
Langsam tränkte sich das blaue Hemd dunkel.

„Du miese..." „Ich sagte verschwinde. Lass meinen Eren in Ruhe. Wenn du noch einmal hier auftauchen solltest rufe ich die Polizei" schrie Rivaille und bedrohte ihn weiterhin mit dem Messer.

„Bastard" zischte mein Bruder und verließ fluchtartig das Haus.

Mit einem scheppernden Geräusch fiel das Messer zu Boden.

„Alles gut Eren. Er ist weg. Alles gut ich bin hier. Ich lass dich nicht allein mein Hase. Dafür liebe ich dich viel zu sehr" hörte ich ihn und spürte seine Arme um mich.
Halt suchend krallte ich mich in seine Oberarme.

„Rivaille" schluchzte ich.

„Komm lass uns auf die Couch" hauchte er und gemeinsam standen wir auf.

Nach einer Weile schlief ich erschöpft in seinen Armen ein.

Rivaille POV:

Noch am gleichen Abend rief ich meine Mutter an und bat sie schnell zu kommen.

Eine Stunde später klingelte es an der Tür und gleichzeitig klopfte sie, so war es ausgemacht. Ich legte Eren's Kopf vorsichtig auf das Kissen ab und stand auf.

„Liva, was ist los? Was ist mit Eren?" fragte sie besorgt. „Schh... Eren schläft. Komm in die Küche" sprach ich leise.

In der Küche angekommen stellte ich Wasser auf.

„Erens Bruder war hier" sagte ich und knirschte mit den Zähnen.

„Rivaille, hör auf damit" ermahnte mich meine Mutter streng.

„Wie er war hier?" fragte sie dann und goss sich Wasser in ihre Tasse.

„Er war hier und wollte Eren wieder runterziehen. Und er wollte uns trennen." erzählte ich.

Doch bevor wir weiter reden konnten hörten wir Eren.

„Ich kann dich verstehen, wenn du nichts mehr von mir wissen willst. Ich werde dank meiner Vergangenheit, nie wissen was wahres Glück ist oder wahre Liebe. Es freut mich trotzdem dich kennen gelernt zu haben. Und danke für die wunderbaren Momente. Kuchel sie haben den besten Sohn auf der Welt" sprach Eren leise und doch deutlich genug.

Nur langsam drangen seine Worte in mein Gehirn.

Schnell rannte ich ihm nach.

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