22.12.2017 ~ 22. Türchen

Gähnend saß ich im Unterricht. Wieso musste es den Montag noch mal genau geben? Als es endlich zur zweiten Pause läutete, stand ich auf und verlies mit meiner Jacke in der Hand das Klassenzimmer. In der Schule war es bitter kalt. Schnell zog ich sie an und lief zum Parkplatz. Nikki hatte mir heute früh geschrieben, das sie mich dort treffen wollten. Gerade als ich aus der Schule trat, traf mich ein Schneeball mitten auf die Brust. Geschockt sah ich auf und entdeckte die Jungs die Lachend beisammen standen. Nikki klopfte sich den Schnee von den Händen und grinste mich frech an. "DU!", mit funkelten Augen holte ich mir Schnee, formte einen Ball und schoss ihn auf Nikki. Dieser zog im letzten Moment noch Benjamin vor sich, der den Ball dann volle Kanne ab bekam. "Hey!", er bückte sich und warf einen Ball auf mich. Schnell hechtete ich hinter das nächst beste Auto. "Zwei gegen einen ist ungerecht!", rief ich über das Auto und bückte mich schnell wieder als Nikki und Benjamin wieder Bälle warfen. Plötzlich tauchten Dave und Lyon neben mir auf. "Machen wir sie fertig kleine!", meinte Dave mit einem selbstgefälligen Grinsen im Gesicht. Lachend schlugen wir drei ein und warfen einer nach dem anderen Bälle auf die zwei, die jetzt Schutz hinter Nikkis Auto suchten. "Pah, siehst du das! Unsere so genannten Besten Freunde helfen zu unserer Gegnerin!", feixte Benjamin. "Diesen Verrat, werden wie niemals vergessen!", fügte Nikki grinsend hinzu. "Wir wurden halt gut erzogen und wissen, dass man immer zur Dame hält!", entgegnete Dave. Die zwei Jungs warfen wieder einen Schneeball nacheinander auf uns und wir drei beantworteten es mit Schneebällen. Die Schüler um uns herum, fingen an zu lachen und feuerten jeweils ein Gruppe an. Selbst ein paar Lehrer, sahen uns belustigt zu. "Nimm das!", rief ich und traf Benjamin mit dem Schneeball. "NEIN! Nikki ich wurde getroffen!", jammerte er und lies sich nach hinten in den Schnee fallen. "Nein! Bitte! Benji! Verlass mich nicht!", heulte der Schwarzhaarige spielerisch. Jetzt erfüllte lautes Lachen den Parkplatz. Lyon nutze die Chance und warf Nikki ab. "Jetzt wurde auch ich getroffen mein Freund! Ich komme zu dir!", er krächzte noch einmal und lies sich dann neben Benjamin fallen. Wir drei sprangen auf, jubelten und fielen uns in die Arme. "We are the Champions!", fingen wir an zu singen. "Was wo gibts Pilze?", rief Benjamin und sprang auf. Lachend schlug ich mir gegen die Stirn. Die vier waren wirklich Vollidioten. Als es zu den letzten Stunden klingelte, klopften wir uns gegenseitig den Schnee von den Sachen und sie lieferten mich bei meinem Klassenzimmer ab. "Soll ich dich heute Mittag vielleicht heim fahren? Ich mein du bist total nass!", grinste Nikki, als ich mich von ihm verabschiedte. "Bevor du wiedersprichst, ich muss sowieso bei dir vorbei! Lorie wohnt bei dir in der Nähe!", setzte er gleich hinterher. "Nagut okay! Dann ja! Danke!", ich lächelte ihn an und nahm nochmal alle Jungs in den Arm, wobei ich Lyon am längten drückte. Mit einem Lächeln in seine Richtung verabschiedte ich mich und ging in mein Klassenzimmer.

Nun saß ich in Nikkis Auto, die Heizung war auf der höchsten Stufe eingestellt und die Seitzheizung ebenfalls. "Hast du noch Ärger bekommen wegen der Schneeballschlacht?", fragte er auf einmal nach. "Nein und ihr?" Er schüttelte den Kopf. "Das ist bei uns schon vergebens." Lachend stimtme ich ihm gedanklich zu. Die vier gaben nicht viel darauf, was die Lehrer zu ihnen sagten. Wir unterhielten uns noch ein wenig über die Weihnachtsfeier am nächsten Tag. Die ganze Schule hatte heute schon Tische in die Aula getragen. Alle Klassen würfen zusammen ein Weihnachtsfrühstück abhalten. "Haltet ihr mir einen Platz frei?", fragte ich grinsend, als wir vor meinem Wohnhaus ankamen. "Klar machen wir!", er umarmte mich grinsend. "Danke, dann sehen wir uns morgen beim Frühstück!", ich grinste ihn an und stieg aus. "Bis morgen Kleine! Ach Mimi!" Überrascht drehte ich mich um. "Ja was denn?" Er streckte den Arm nach hinten und drückte mir dann ein Päckchen in die Hand. "Danke!", ich drückte es an mich. Er zwinkerte und hob die Hand. Ich schlug die Tür zu, wank nochmal und lief zu unserer Wohnung. Als ich in meinem Zimmer angekommen war, setzte ich mich aufs Bett und packte das Paket aus. Es war ein Parfüm. "Princess of Hearts!", las ich. Ich machte es auf und sprühte es mir leicht auf die Hand. Schnell verieb ich es und roch daran. Es roch himmlisch. Glücklich stellte ich es auf meinen Schminktisch und lief in die Küche. Ich musste noch Plätzchen für morgen einpacken und da ich bei den Jungs sitzten würde, packte ich gleich ein paar mehr ein. Die Box packte ich dann in meine Tasche und auch die kleinen Geschenke die ich für die Jungs besorgt hatte, fanden ihren Weg hinein. Benjamin bekam eine Pralinenmischung, Dave bekam eine Teebox mit verschiedenen Sorten Tee und Nikki bekam eine Flasche Glühwein mit ein paar Keksen. Lyon bekam mir eine Sammlung von Klaviernoten von seinen Lieblingssängern. Als ich vor kurzem bei meiner Mutter in der Arbeit war, hat seine Mutter meiner Mutter erzählt, dass er seit dreizehn Jahren, leidenschaftlich gerne Klavier spielte. Kurz darauf hatte er mir erzählt das er in der Schulband Keyboard spielte und wie sehr er Klavierspielen liebte. Lyon meinte, dass es ihn beruhigen würde und da musste ich ihm recht geben. Klaviermusik war sehr schön. Zufrieden machte ich es mir auf dem Sofa bequem und schaute einen Film an.

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Hallo,
Hier ist das zweite von 3 Kapiteln :) Ich hoffe es gefällt euch :) ich würde mich natürlich über einen Vote und einen Kommentar freuen :)
Eure Biene ❤🐝

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