GA9 - Ein Tier der Welt Aleandons

Die neunte Aufgabe von GimAgims Kreativwerkstatt beinhaltet das Erfinden von einem Tier. Ein Tier, das nicht bisher existiert und keine Unterart eines schon bestehenden Tieres entsprechen soll. 

(Also wir durften schon eine Unterart erfinden, aber ich wollte nicht aufgeben, nachdem ich gemerkt habe, dass ich mich in dem Punkt einfach verlesen hatte. Strafe muss sein, wenn man sich verließt oder so ähnlich XD)

Lange stand ich vor einem Rätsel. Ist es überhaupt möglich ein ganz neues Tier zu erfinden? Aber eigentlich muss ich das nicht. Als ich letztens wieder meine Dokumente und Notizen zu Geschichten durchstöberte, entdeckte ich eine fantasievolle Welt, in der ich schon verschiedene Tiere nur angelehnt an unsere Erdigen erfunden hatte. Angepasst auf die von Magie durchströmten Welt lebten diese Tiere zumeist in luftigen Höhen. Riachon, Tübon und Buckler solche Tiere. Doch auf keines dieser drei möchte ich genauer eingehen. 

Meine Aufmerksamkeit hat ein Landtier erweckt, welches ich ganz zuletzt in meinen Notizen erwähnte: Bos. 

Und ja, es gibt das Wort Bos und es bezeichnet einen Auerochsen. Vielleicht ist ein Auerochse ein schickes Äquivalent zu den Bos in meiner Geschichte. Vielleicht aber auch nicht. Ich bin gespannt was ihr da denkt.

Deswegen muss ich wohl aber auch gestehen, dass ich bei der Namensgebung, nie wirklich nachgeforscht habe, ob und wenn ja, was dieses Wort in unserer Zeit bedeutet. 

Nun aber viel Spaß mit den Bos!

⸻ ᓚᘏᗢ ⸻

[Bos]

Gattung: Landtiere, Vierbeinig

Lebenserwartung: 15-20 Jahre

Zeugungsfähiges Alter: ca 7 jahre

Fortpflanzung: Die Fortpflanzungsprozedur von Bos wurde bisher nicht beobachtet. Des Weiteren gibt es keine Merkmale, die Bos in unterschiedliche Geschlechter einteilen. Jedoch werden Bos lebend geboren. Manchmal liegen bei den frisch geborenen Bos Eierschalen. Die Vermutung besteht darin, dass das austragende Tier ein Ei im Inneren trägt, das Bosjunge daraus im Leib des austragenden Tieres schlüpft, um dann zu einem späteren Zeitraum geboren zu werden. 

Herkunft: Man vermutet, dass Bos und Buckler gemeinsame Vorfahren haben. Doch genau ist das nicht bekannt, denn die beiden Tierarten verstehen sich in der heutigen Zeit nicht mehr gut miteinander. 

Lebensweise: Bos leben in kleinen Herden von 2 bis 6 Tieren zusammen. Sie sind reine Pflanzenfresser. Ihre Hauptspeise ist das Laub von Büschen, heruntergefallenes Laub von Bäumen und an die Wasseroberfläche ragende Wasserpflanzen. Bisher konnte man nicht beobachten das Bos Wasser in reiner Vorm zu sich nehmen. Man vermutet, dass Bos sehr wenig Wasser bedürfen. Trotz dessen sind Bos keine Wüstentiere und halten hohe Temperaturen nur erschwert aus. 

Aussehen: Die Tiere besitzen alle einen stämmigen Körperbau. Sie haben breite Schultern und ebenso breite Hüften. Obwohl auch ihre Beine robust und stämmig gebaut sind, so sind ihre vorderen Muskelpartien schwächer, als ihre hinteren Muskelbauten. Sie bewegen sich mehr aus der Hüfte heraus nach vorne und drücken ihren Körper mit den Hinterbeinen beim Laufen nach vorne. So entsteht ein leicht springender, aber träger und lauter Gang. Sie besitzen vorne deswegen zwei eher schmale Paar Hufe mit drei Zehen, während sie hinten ein Hufpaar mit vier Zehen besitzen. Am schmaleren Hals sitzt ein runder Kopf mit mehreren Hörnern, die an der Seite des Kopfes sich befinden. Wie viele Hörner ein Bos besitzt und wie groß diese werden liegt ganz am Bos. Bisher hat sich da keine genaue Information erschlossen. Die Augen der Bos sind im Vergleich zum Körper groß, sie besitzen die Fähigkeit zu blinzeln. Die Augenfarbe von Bos entspricht immer einem Braunton, während die Pupille sich blau davon abhebt. Die Pupille ist rund. Das Fell der Bos ist bei frei lebenden Bos meist kurz. Bei in Domestizierung geborenen Bos wird zunehmend ein längeres zotteliges Fell beobachtet. Die Fellfarbe der Bos liegt am Ton der Erde unter ihnen. Ihre Fellfarbe verändert sich langsam in diese Richtung entsprechend dem Braunspektrum. Steht ein Bos also lange auf einem roten Untergrund, verändert sich sein Fell in eine Braunrote Richtung, steht er auf einem gelben Untergrund in eine Gelbbraune Richtung. 

Verhalten: Bos sind friedfertige Tiere. Sie haben eine ruhige, neugierige und träge Natur. Laute Geräusche, Stress oder andere äußere Einflüsse stehen sie zumeist gelassen gegenüber. Aggressive Buckler findet man nur unter bestimmten Voraussetzungen. Dann können sie kraftvoll mit ihren Hinterbeinen zuhauen und zubeißen. Bisse von Bos sind in der Regel schmerzhafter und deutlich blutiger als ein Tritt. Sobald ein Bos in der Wut zugebissen hat, wird das Opfer durch die Gegend geschleudert, meist bis das Fleisch an der betroffenen Stelle nachgibt oder dem Bos die Kraft ausgeht. Voraussetzungen für einen solchen Ausbruch können bewusste Provokation, die Anwesenheit von Bucklern in ihrem nahen Revier (in diesem Fall beschränkt sich die Wut des Bos rein auf Buckler) und sehr starke Machtschwankungen/Magieaufwallungen sein. 

Verbindung zur Magie: Aufgrund der farbverändernden Fähigkeit des Bos liegt die Vermutung nahe, dass das Fell der Bos im ständigen Austausch mit der Magie der Umgebung steht. Diese These unterstützend sind Bos vor allem in der Nacht der Etha sehr reizvoll und sollten im besten Fall allein gelassen werden. 

Verbindung zum Menschen: Durch ihr ruhiges Gemüt sind Bos leicht zu zähmen. Sie sind jedoch keine treuen Tiere und müssen so ständig gehütet und trainiert werden. Sie zählen zu den Zugtieren, da ihr Vordermuskulatur nicht stark genug ist, Menschen zu tragen. Nur sehr gut ausgebildete Bos sind in der Lage Kinder auf ihrem Rücken zu tragen. Bei der Ausbildung und das Training der Bos liegt das Augenmerk auf ein Verstärken der Gelassenheit und des weiteren Aufbaus der Muskulatur. So sind gut ausgebildete Bos in der Lage ohne Probleme Buckler in ihrer Nähe zu dulden. 

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