GA3 - Charakterbild
Je der Anfangsbuchstaben der Autoren und oder der Charaktere bekommt man andere Zusatzaufgaben. Meine war in dem Fall:
Ich war mir erst nicht sicher. Aber da ich Gerry Moon bin und mein junger Charakter Lutz Damien Otto ist entschied ich mich dazu die Mehrheit die G und L bildet zu nutzen und den Charakter am Lieblingsort zu "zeichnen".
Ich habe nicht gezeichnet. Ich habe gemalt. Saß ca 5 - 6 Stunden an dem Bild, hochkonzentriert und danach sehr ausgelaugt, vergaß dabei zu essen und zu trinken und war so im Hyperfokus, dass ich nur bemerkte wenn der Stream (der mir die Ruhe tötete) plötzlich Werbung hatte. Ich bin mit meinem bisher zweiten gemalten Porträt sogar recht zufrieden.
Anders gesagt, die Aufgabe tat mir sehr gut. Mehr als gut sogar.
Aber weil mir das zum einen nicht genug war und mein armer August ja auch noch etwas davon abhaben will, dass ich zwei Charaktere erstellt habe (ihn vor allem zu erst), habe ich mich dazu entschieden auch ihm etwas zu widmen und zwar der alternative zum zeichnen.
Die die nicht zeichnen möchten, haben als alternative eine Textversion der Aufgabe bekommen. Zu mir gehört die hier, weil Rolf August Winkler:
So und nun fehlen nur noch meine Kreationen.
Ich muss sagen. Ich finde Damien wurde älter als er ist, aber vielleicht sieht er auch einfach generell reifer aus. Das könnt ihr entscheiden.
August Lieblingsessen wurde irgendwie nicht Lieblingsessen? Trotzdem hoffe ich, das das okay geht, weil warum nicht? Zudem ist es mehr ein Ausschnitt aus der Gesamtgeschichte der beiden, als wirkliche Beschreibung der Bedeutung des Lieblingsessens oder Beschreibung gar des Lieblingsessens. Ihr werdet sehen, was ich meine.
⸻ ᓚᘏᗢ ⸻
⸻ : ⸻
August saß in der Küche. Vor ihm eine Tasse voller heißem Wasser mit einem Teebeutel darin. Er starrte darauf, wie die schwarze Farbe sich begann auf dem Boden abzusetzen. Sie kroch förmlich über den Boden der Tasse und wartete darauf, dass die exakt drei Minuten um waren. Mora hatte früher immer den Tee für ihn gemacht. Es war einer ihrer Leidenschaften, die August nie verstanden, aber an ihr geliebt hatte. Er selbst konnte es nicht. Sein Darjeeling war immer bitter. Bis heute wusste er nicht, was er anders machte als sie. Selbst wenn er wie Mora es ihm beschrieben hatte den Tee zubereitete, so schmeckte er nicht. Er war eben nicht von ihr zubereitet. August war sich sicher, dass das der Grund war. Es war eben nicht Moras Tee, nicht Moras Liebe darin, die den Tee so unheimlich süß und köstlich machten, dass August am liebten eine ganze Kanne getrunken hätte.
„Ey, kannst du das scheiß Tüten nicht ausstellen?"
Damien stand in der Tür, seine Haare waren verwuschelt, er hatte Augenringe und hielt sich den Kopf. August umging den Fakt, dass sein momentaner Mittbewohner, nur wieder eine schlabberige Unterhose trug, die ihm gerade so auf den Hüften hing.
Seufzend, drückte er auf den Knopf der Eieruhr. Da war er wohl wieder in Gedanken an seine verstorbene Frau versunken gewesen. Schnell fischte er den Teebeutel aus der Tasse. Dieser Tee durfte nicht länger ziehen. Sein Blick fiel zum Türrahmen, doch Damien war schon wieder in sein Zimmer verschwunden. Sein unhöfliches Schnauben, dass wohl sein Dankeschön gewesen war, hatte August immer noch im Ohr, als er einen Schluck wagte. Bitter. Würde es je besser werden?
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