Trauer

Ich bin traurig, doch man sieht es nicht.
Kein Wunder, denn ich zeige niemandem mein wahres Gesicht.
Wieso sollte ich auch?
Und doch schmerzt mir der Bauch, wenn ich in den Spiegel blick'.
Dieses Lächeln, das gehört mir nicht.
Es passt nicht zu mir, nein, das gehört dir.
Kein Wunder, dass ich wollte, dass du glücklich bist. Auch wenn es mich innerlich auffrisst.
Deine Fröhlichkeit schien meine Heilung. Das zumindest war meine Meinung, denn sobald ich auf dem Weg der Besserung war, wurdest du zur eigentlichen Gefahr.
Deine Heiterkeit schien auf mich abzufärben, doch stehe ich hier vor einem Haufen Scherben.
Einst war das mein Zuhause gewesen.
Wahrlich, ich werde nie genesen.

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