Kapitel 6 ⚠

[Achtung ⚠ Gewalt Szenen Enthalten, ab diesem Zeichnen ⚠ ]

Stille kommt zwischen den beiden auf. Armin traut sich nicht mehr Eren anzusehen. Wieso sollte er auch?
Er würde nur seinen Hass sehen, den Armin glaubt hegt er für ihn.
Eigentlich ist Armin doch klüger in so Situationen. Herrgott er hätte diesen Brief einfach verbrennen müssen. Hätte Armin nur sofort daran gedacht und hätte den Brief gleich nachdem er ihn geschreiben hatte in Asche auflöst, dann wäre jetzt keiner so verletzt und traurig.

Nicht Mikasa, nicht Eren. Klar Armin würde weiterhin im stillen leiden, aber er empfand sich sowieso oft nur als Last, besonders seitdem die beiden ein Paar wurden. Armin war der, der beide zusammen gebracht hatte, was ziemlich Idiotisch war, aber ist das nicht wahre Liebe?
Das man will, dass der andere Glücklich ist? Es kam Armin so vor, als wäre Eren glücklich so wie es jetzt ist mit seinem Mädchen an der Seite. Auch wenn er manchmal meckert liebt er sie doch. Und ob man es glaubt oder nicht, aber unter dem gebrochenen Herzen freut Armin sich für die beiden.

Sein eigenes Leben, hatte er seitdem Tot seiner Mutter sowieso aufgehört zu Planen.

"Weißt du was ich mich Frage, Armin?" kommt dann plötzlich von Eren und Armin schaut dann schließlich auf "Was denn Eren?"
"Wieso du dich in mich verliebt hast... Ich bin doch so ein Arsch". Jetzt war der blonde doch verwirrt "Huh? Wie? Nein du bist doch kein Arsch".

Er hat höchstens einen.

Der braunhaarige bleibt stehen "Doch Armin!" sagt er lauter als gewollt und sogar etwas wütend
"Ich liebe Mikasa!"

Das er das ständig sagen muss...

"Aber trotzdem hab ich dich geküsst!"

Einen Kuss den Eren zu Bereuen scheint.

"Und irgendwie... Denk ich... Ich könnte dich... Auch L-"
Gerade als er den Satz beenden will, hört man Mikasa rufen "Eren? Armin?". Der blonde starrt Eren an. Was wollte er gerade sagen?! Ein seufzen entkommt Eren "Hier!" ruft er und die schwarzhaarige kommt zu den beiden und sieht Armin bedrückt an "Armin... Es tut mir leid, was ich getan hab. Du versuchst nicht mir Eren wegzunehmen, dass weiß ich" haucht sie leise und senkt den Kopf.

Sie hat Schuldgefühle, da sie Armin vorhin auf dem Schulhof nicht beschützt hat und will gerade Luft holen, da unterbricht Armin sie "Ist schon gut. Wir sind Teenager, wer hat gesagt, dass es einfach wird? Es gibt halt sowas wie Liebe, dass kann man sich nicht aussuchen in wen und wann man sich verliebt und die Liebe macht Dinge und Freundschaften eben Kompliziert, dass war doch schon immer so. Wir stehen das durch! Wir sind das bekannte dreier Team. Wisst ihr nichtmehr? Wir drei gegen den Rest der Welt!" haucht Armin leise und lächelt dabei aufmunternd.

Da war sein Verstand ja wieder, der im richtigen Moment, dass Richtige sagte. Eren wird davon wieder sofort eingelullt. Klar, dass er es nicht versteht und denkt er hätte ebrn nur einen Schwäche Moment gehabt "Genau! Wir sind Freunde!"
"Und wir haben dich niemals ausgeschlossen Armin. Du hast dich entfernt" meint Mikasa und sieht ihn mit ihren dunklen Augen an. Er lacht kurz "Ich wollte euch Zeit zu zweit geben, ist das verwerflich?" fragt er schmunzelnd und Mikasa nimmt Eren den kleineren ab und schüttelt den Kopf.

"Du bist ein guter Freund" sagt sie sanft und trägt Armin weiter. Sie wäre nicht Mikasa, wenn nicht noch etwas misstrauen da wäre, weshalb sie Armin trägt.

Eren schmollt darüber natürlich
"Ich bin nicht schwach Mikasa!"
"Ich weiß Eren...".

Auf der Krankenstation wird Armin's Knöchel versorgt und gekühlt. Nach Zehn Minuten ist es auch geschafft. Da Mikasa in die Klasse zurück musste, blieb Eren bei Armin und wartet mit ihm auf dessen Vater.

"Geht's deinem Knöchel besser?" fragt Eren leise und lehnt sich an die Sitzbank, während Armin auf dieser Sitzt und nickt "Ja etwas..." flüstert er und der Teenager nickt.
Armin schaut zu ihm auf und schmunzelt "Eren?"
"Hm?" sofort sieht er zu ihm runter "Du wolltest doch wissen warum ich mich in dich verliebt habe nicht? Willst du es noch wissen?" fragt er leise.

Eren überlegt ob er es hören will, doch er nickt dann einfach. Er war neugierig. "Es ist eigentlich fast das, was ich im Brief geschrieben habe... Aber es gibt mehr. Du bist seitdem ich denken kann mein bester Freund, mein Vorbild in so vielen Dingen. Du hast immer erkannt wann es mir gut ging und wann nicht. Vor dir musste ich mich nicht verstellen. Ich kann vor dir Videospiele spielen, denn du hälst mich nicht nur für einen schlauen Nerd. Du magst meine Brille und bist der einzigste der sie an mir kennt... Du bist, auch wenn du ein totaler Hitzkopf bist in vielen Dingen einfach nur unheimlich mutig und tapfer. Das ist beneidenswert. Wir drei sind immer so aufgebaut, dass Mikasa die starke mit den Muskeln ist, du der mit dem Tapfernen mut Herz aus Gold und ich der mit dem schlauen Köpfchen. Ich liebe dich weil du dich nicht verstellst, weil du für die Menschen dir du magst, alles gibst. So wie mich vorhin. Jeder andere wäre wahrscheinlich gegangen, aber du bist zurückgekommen und hast mich sozusagen... Gerettet" erklärt Armin mit einem verliebten Ton.

Eren starrt ihn an. Wieso hat er das alles nicht vorher bemerkt? Wie sehr Armin an ihm hängt. Nicht nur wie ein Bruder, sondern wie... Ein verliebter Mensch. Wie konnte Eren nur all die Dinge übersehen? Aus Armin's Mund klingen sie so wundervoll und irgendwie bekommt Eren leichtes Herzklopfen. Wieso bekommt er diese flammen in der Magengegend? "Wieso hast du gesagt 'hast'? Ich erkenne doch immernoch...Wie es dir geht" flüstert Eren etwas bedrückt. Ja er hat ein schlechtes Gewissen, dass er zwei Jahre die Gefühle seines besten Freundes ignoriert hat, wer hätte das nicht?

Armin streicht sich eine Strähne hinters Ohr und schluckt "Das Leben ist kompliziert geworden Eren und ich..."
"Armin!" zischt es durch den Flur.

Sein Vater. Immer muss jemand den Moment stören. Eren blickt zu dem großen Mann, welcher Eren nickend grüßt und zu seinem sitzenden Sohn sieht "Was muss ich da hören? Du hast dich verletzt?" fragt er und Armin nickt "Dann sei ein Mann und lauf wenigstens nachhause, glaub nicht ich trage dich Armin hopp" kommt kalt von ihm. Das ist nichts neues, sein Vater war schon immer etwas streng und er wollte 'Das Beste' für Armin, also tut er was sein Vater sagt und steht wimmernd auf.
Eren sieht den beiden zuund sieht mit seinen grünen Augen bedrückt zu Armin, welcher lächelt "Wir sehen uns"
"Ja..." und so gehen die beiden und lassen Eren zurück, welcher auf den Boden sieht und sich den Arm reibt. Ging es Armin etwa schlecht? Ist da etwas, was Eren nicht sieht?

Tatsächlich da ist was, denn schon Nachhause wird Armin am Kragen hochgehoben und gegen die Wand gedrückt von seinem Vater "Was muss ich da hören für n scheiss? Hm? Liebesbriefchen. Seitwann bist du schwul? Du bist nicht schwul ist das klar? Und wie kann man nur so dumm und erbärmlich sein und sich bei der Flucht den Knöchel verstauchen!?" eine Ohrfeige flog und Armin zuckt. Es war so klar, dass dieses Spiel wieder los geht "Es tut mir leid Papa..." flüstert er leise "Die kannst du dir in die Haare schmieren, so wie das Geschirr!" schon warf er sein Kind auf den Boden, dass er mit dem Rücken gegen die Küchentheke knallt. Schniefen sieht Armin auf "Ich mach es sauber...ich versprech es!"
"Verdammtes Drecks Kind! Was hab ich nur für einen Jämmerlich Sohn! Flennst du etwa schon wieder!? Kein Wunder, dass deine Augen blau sind! Vor lauter geheule meine Fresse" murrt er angepisst und tritt Armin gegen den Bauch.
Neuer blauer Fleck. Zitternd hält Armin sich schützend den Kopf und wimmert. Er darf nicht weinen, sich nicht bewegen, nicht atmen, dann wird es ihm zu langweilig und er geht.
"Ah gott verdammt, lieg da nich so RUM MAN!" schreit er nun und zerrt alle dreckigen Töpfe und Teller vom der Spüle, wo sie gestapelt waren, dass sie auf Armin knallen. Ein lautes erschrockenes aufquiecken seiner seits fällt "Sieh nur was du getan hast...du machst mich wütend Armin...Wütend man... Eh... Papa nimmt jetzt seine Medizin. Mach sauber oder es setzt was" keift er und schnappt sich eine Whisky Flasche, mit welcher er im Schlafzimmer verschwindet.

Langsam rappelt Armin sich auf und wicht sich über das Gesicht.
Sterben. Klingt in so Momenten gar nicht so übel, aber Armin ist Klug, denn er dnekt daran, was er Mikasa und Eren damit antun würde. Er sieht auf die Scherben und dann auf seine Arme, doch dann fallen ihm Eren's Worte ein. Er darf nicht, deshalb räumt er auf. Im stummen weinend mit einem kleinen schluchzen "Mama... Mach das Papa aufhört..."

Doch das wird er nicht.

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