Zum Mond und zurück
Langsam dämmerte es und ich konnte den Mond sehen.
Es war das erste Mal seit langem, dass ich wieder den Mond sah.
Dann sah ich auch dich zum ersten Mal und ich war von Anfang an wie verzaubert von dir.
Mit jeder Nacht nahm der Mond zu und damit auch meine Liebe zu dir.
Den ganzen Tag freute ich mich auf die Nacht, um dich wieder sehen zu können.
Du nahmst an Bedeutung in meinem Leben zu, jede Nacht.
Dann kam der Vollmond. Ich fühlte mich komplett.
Ich liebte dich bis zum Mond und wieder zurück.
Diese Nacht strahlte so hell wie keine andere.
Ich hatte das Gefühl, nichts könnte dieses Gefühl mehr zerstören.
Doch schon in den nächsten Nächten fing der Mond wieder an abzunehmen und auch du zogst dich immer mehr zurück.
Das Glücksgefühl in mir nahm ab.
Es wurde weniger und weniger, bis eines Nachts Neumond war.
Der Mond war weg und auch du warst weg.
Ich konnte nichts gegen diese Leere in mir tun als ich in den leeren Himmel starrte.
Doch wie der Mond warst auch du nie wirklich bei mir.
Ich konnte dich immer nur aus der Ferne sehen, aber nicht anfassen oder mit dir reden.
Jede Nacht wenn ich jetzt an meinem Fenster sitze und den Mond beobachte, frage ich mich, ob du wohl auch gerade irgendwo sitzt, den Mond anschaust und an mich denkst.
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