Trauer - Carlos x Lando [F1 x F1]

Für: unersetzlich

Gefühl: Trauer

Stichpunkte: Carlos letzte Rennen für McLaren

Charaktere: Carlos Sainz Vázquez de Castro x Lando Norris

A/N: Ich muss mich erstmal wieder ins Jahr 2020 zurück denken, als Lando jung und unschuldig war ;) 

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„Liebling? Möchtest du nicht runterkommen?"

„Nein."

„Lando, Liebling. Du bist seit vier Tagen hier und hast dein Zimmer kaum verlassen. Wir machen uns Sorgen."

„Es ist alles okay. Die Saison war anstrengend, auch wenn es weniger Rennen als ursprünglich geplant waren."

Besorgt musterte sie ihren Zweitältesten. Seit Lando bei ihnen in Bristol war und damit in sein altes Zimmer gezogen war, hatten weder Adam noch seine Schwester Cis diesen wirklich zu Gesicht bekommen.

„Was bedrückt dich?"

„Nichts."

Die Decke bis über den Kopf gezogen rückte Lando von seiner Mom weg, als er merkte, wie sich die Matratze senkte. Wieso ließen sie ihn nicht allein? Sein Dad und Cis hatten doch auch gemerkt, dass er seine Ruhe haben wollte. Aber seine Mom war da um einiges hartnäckiger.

„Liebling, in einer Woche ist Weihnachten. Möchtest du vielleicht noch etwas einkaufen? Geschenke?"

„Nein. Ich habe Geschenke. Außerdem sollen wir nicht unnötig Kontakt zu anderen haben. Mom, bitte. Lass mich in Ruhe. Bis nächste Woche ist alles wieder gut. Ich mache euer Fest nicht kaputt."

Entrüstet griff Cisca nun doch nach der Decke. Eigentlich hatte sie Lando wirklich nicht drängen wollen, hatte gehofft, dass ihr Sohn zu ihr kommen würde und von sich aus darüber sprach. Aber der Zustand ihres Kindes war kaum noch auszuhalten. Lando verfiel in eine Traurigkeit und fast Leblosigkeit, dass ihr wirklich angst und bange wurde.

Die Gegenwehr war wie zu erwarten nicht stark. Lando schlug die Arme schützend über seinen Kopf, nachdem seine Mom die Decke erfolgreich heruntergezogen hatte. Auch wenn es seine Mom war, wollte er dieser seinen erbärmlichen Anblick ersparen.

„Liebling, was ist nur los? Seit du angekommen bist, hast du dich zurückgezogen. Du bist still, erschreckend still. Du siehst so unglaublich traurig aus, dass es mir das Herz zerbricht. Geschweige denn dass du weder mit deinem Dad, Cis oder mir reden magst. Wir konnten immer über alles reden. Was macht dich so traurig? Hm?"

Mütter hatten sicher magische Kräfte. Als sich seine Mom neben ihn setzte und über seinen Kopf streichelte, war es, als wäre sein letzter kleiner Widerstand gebrochen, als wäre das der Moment, der ihn nicht mehr zurückhalten ließ. Laut schluchzte Lando auf, als seine Mom durch seine Haare streichelte. Seine Arme schlangen sich um die Hüften und er presste sein verweintes Gesicht gegen den Bauch seiner Mom.

+

„Und?"

„Carlos."

„Deswegen ist Lando so traurig?"

„Ja."

Die Tasse heißen Tee fest in der Hand haltend schüttelte Cisca traurig den Kopf. Nachdem sich Lando ausgeweint hatte, konnte sie diesen irgendwann wirklich dazu bringen zu reden. Schon immer war ihr Junge scheu und schüchtern gewesen, gab nicht viel von sich preis und wollte mit seinen Sorgen und Ängsten auch niemanden belasten. Es war nicht immer einfach gewesen, an ihren Zweitältesten heranzukommen, da sich Lando nicht nur vor Freunden, sondern auch vor der Familie verschloss. Auch als dieser ein Teenager wurde, öffnete sich Lando nur ganz selten jemandem, vertraute sich selten anderen Personen an. Selbst George und Alex wussten nicht alles, was ihren besten Freund betraf und bedrückte. Irgendwie hatten Adam und sie gehofft, dass es mit Freunden anders werden würde, aber erst als Carlos in das Leben ihres Kindes kam, öffnete sich Lando das erste Mal richtig. Natürlich nicht direkt nach dem Kennenlernen, aber mit der Zeit fing er an, dem Spanier zu vertrauen. Bewusst ließ Lando es zu, dass Carlos ein Teil seines Lebens wurde und davon konnten nicht viele Menschen reden.

„Was genau bedrückt unseren Jungen?"

„Lando hat erfolgreich verdrängt, dass Carlos nach dem letzten Rennen wechseln wird. Dass er nie wieder für McLaren fahren wird. Dass sie im nächsten Jahr keine Teamkollegen mehr sein werden."

Nachdenklich suchte Adam den Blick seiner Frau, wusste er doch um die Fähigkeiten seines Sohnes. Lando konnte gewisse Dinge schon immer sehr gut ausblenden, sie einfach ignorieren und sich in eine Welt flüchten, die nur für ihn existierte. Mit einschneidenden Veränderungen hatte Lando schon immer Probleme gehabt, brauchte lange, um sich an Neues zu gewöhnen.

Sie saßen in der Küche, beide mit einer Tasse Tee in der Hand. Cisca kam nach dem Gespräch direkt zu ihm, machte schnell klar, dass sie reden mussten. Und scheinbar mussten sie das wirklich.

„Carlos ist ihm wichtig, nicht wahr?"

„Nicht mal Alex und George hat Lando so sehr in sein Leben gelassen. Er glaubt, dass Carlos ihn vergessen wird, wenn er bei Ferrari ist. Adam, unser Junge ist unsagbar traurig, weil er glaubt, dass sich alles zwischen Carlos und ihm ändern wird. Er hat so geweint. Carlos ist ihm so wichtig, dass es ihm in der Brust wehtat zu realisieren, dass sie keine gemeinsamen Drehs mehr haben werden, dass sie nicht mehr nebeneinander in den Boxen sein würden. Carlos würde nicht bei ihm vorbeikommen, damit sie zusammen zocken konnten oder Carlos für ihn kochte. Carlos hat England verlassen, das hat Lando den Rest gegeben. Ich habe ihn noch nie so niedergeschmettert gesehen."

Als Zak ihm damals mitgeteilt hatte, dass Carlos der Teamkollege seines Jungen werden würde, sah es Adam als seine Vaterpflicht, sich über diesen schlau zu machen. Selbstverständlich wusste er, wer Carlos war, hatte zwar nicht direkt dessen Werdegang in der Formel 1 verfolgt, aber er wusste, dass der Spanier ein guter Fahrer war, es aber bei seinen Teams nicht unbedingt erfolgreich lief. Zak und Andreas wollten diesem die Chance geben und hatten ihn zu McLaren geholt. Es war Landos Rookie-Saison und sein Sohn war sowieso schon ein nervliches Wrack, was es nicht besser machte, als auch Lando erfuhr, mit wem er im Team fahren würde. Aber alle Bedenken, alle Sorgen und auch Ängste waren unbegründet gewesen.

„Was lächelst du? Unserem Sohn geht es gerade nicht so gut."

„Deswegen nicht. Ich habe mich daran erinnert, wie Lando und Carlos zusammengefunden haben. Manchmal glaube ich, es war Schicksal. Oder Fügung, dass Lando in seiner Rookie-Saison an Carlos' Seite starten sollte. Selbst mir ist aufgefallen, wie innig die beiden sind, da brauche ich nicht mal all die Kommentare im Internet lesen. Ich kann verstehen, wieso Lando traurig ist. Carlos bedeutet ihm sehr viel und Lando hat nicht wirklich viele Personen an sich herangelassen. Mit Carlos hat er sich verbunden gefühlt. Die beiden haben so viel außerhalb des MTC oder den Rennstrecken unternommen, haben zusammen gekocht, waren im Kino, bei Carlos' Eltern. Dieser Spanier hat einen sehr, sehr großen Platz im Herzen unseres Sohnes eingenommen. Und jetzt? Jetzt liegt für Lando alles in Scherben. Er kann Carlos nicht eben anrufen und fragen, ob er vorbeikommt, ob sie zusammen joggen gehen. Sie werden nicht mehr bei dem jeweils anderen schlafen, um am nächsten Tag zum MTC zu fahren."

„Das ist nicht alles, oder?"

Sollte er aussprechen, was er vermutete? Tief atmete Adam durch, nippte an seinem Tee und ließ sich die Gedanken durch den Kopf gehen. Schon lange hatte er eine Vermutung, aber was, wenn sie nicht stimmte? Er konnte Lando nicht einfach etwas unterstellen. Vielleicht war Carlos nur ein sehr lieber Freund, der wichtig für Lando geworden war. Aber wenn nicht? Wenn mehr dahintersteckte? Ihr Sohn ging jetzt schon durch die Hölle und litt unter dem Teamwechsel des Spaniers.

„Du glaubst, dass Lando in Carlos verliebt ist, nicht wahr?"

„Ja, das glaube ich. Aber ich möchte ihm nichts unterstellen, nur weil ich so ein Bauchgefühl habe."

„Na dann sind wir zu zweit."

„Du glaubst es auch?"

„Die Traurigkeit, die Lando befallen hat, ist schon sehr schlimm und sie zeigt auch, wie wichtig ihm Carlos ist. Beim Gespräch vorhin hat er einfach geredet. Einfach das, was ihm auf dem Herzen brannte, und ich werde das Gefühl nicht los, dass er mehr als nur einem Teamkollegen und sehr guten Freund hinterher trauert."

Sollte ihr Sohn tatsächlich in Caros verliebt sein, würde das die Situation nur noch schlimmer machen. Noch nie war Lando verliebt gewesen - weder in ein Mädchen noch in einen Jungen. All dieses Zeug um die Liebe, knutschen und Händchen halten hatte ihn nie interessiert. Es war nicht nur, dass sich Lando vollkommen im Kartsport verlor und unbedingt in die Formel 1 wollte. Ihr Junge hatte auch andere Interessen, mochte das Designen und Malen, war sehr kreativ. Auch als George und Alex zueinander gefunden hatten, freute er sich sehr für seine beiden besten Freunde, hatte aber keinerlei Interesse daran, sich selbst zu verlieben. Nichts und niemand hatte irgendwas in ihm ausgelöst, hatte ihm das berühmte Bauchkribbeln und die rosarote Brille beschert. Lando kannte das Gefühl vom Verliebtsein nicht. Als Eltern kam es ihnen schon etwas komisch vor, aber sie drängten ihren Jungen nicht, wollten diesen auch nicht löchern, ob es nicht doch ein Mädchen oder einen Jungen gab, das oder den Lando vielleicht nur verheimlichte. Aber es gab niemanden. Niemanden - bis Carlos in das Leben von Lando trat.

+

Wohnzimmer oder Schlafzimmer?

Schwerfällig drückte sich Lando die Packung Eis gegen den Bauch, versuchte, die Cola unter dem Arm zu halten, während er sich für das Wohnzimmer entschied und dorthin trottete.

Als er seine Verpflegung und sich ins Wohnzimmer gebracht hatte und es sich auf der Couch bequem machte, überkam ihn wie immer in den letzten Tagen eine tiefe Trauer. Lando hatte es schon aufgegeben, die Tränen zu bekämpfen, die hervorquollen und über sein Gesicht liefen.

Seit zwei Tagen war er wieder bei sich zu Hause, hatte es bei seiner Familie nicht mehr ausgehalten. Die Weihnachtstage waren die reinste Tortur und trotzdem hatte er es geschafft zu lächeln, hatte sich an den Zankereien mit seinen Geschwistern beteiligt und seiner Mom in der Küche geholfen. Sogar schiefe Weihnachtslieder hatte er mitgesungen, nur um in der Dunkelheit seines Zimmers die Decke über den Kopf zu ziehen und zu hoffen, dass der Schmerz bald aufhören würde.

Die sorgenvollen Blicken seiner Eltern, aber auch seiner Geschwister waren kaum zu ertragen. Die ständige Fragerei machte ihn kaputt, setzte ihn unter Druck, bis er es nicht mehr aushielt und abreiste. Obwohl er Silvester und Neujahr bei seiner Familie verbringen wollte, zog er die Einsamkeit seines Hauses vor. Niemand, der ihn besorgt anblickte, niemand, der ständig fragte, ob alles in Ordnung sei und ob er nicht Carlos schreiben wolle.

Hatte er doch. Er hatte dem Spanier genau wie Alex und George und einigen anderen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch gewünscht. Sogar für die Geschenke, die er bekommen hatte, bedankte er sich freundlich. Auch bei Carlos, obwohl es ihm besonders schwergefallen war, dessen Geschenk zu öffnen. Der Spanier hatte versucht anzurufen, wie schon so oft nach ihren letzten gemeinsamen Stunden, aber Lando nahm selbst an den Feiertagen die Gespräche nicht an, ging auch nicht auf die Nachrichten ein, die voller Sorge klangen.

Und nun saß er am Silvesterabend allein in seinem Wohnzimmer, bewaffnet mit Süßigkeiten, Chips und Eis, Cola und Saft. Irgendein sinnloser Film würde sicher im Fernsehen laufen, sonst würde er was streamen und sich nebenbei mit all den Kalorien den Bauch vollschlagen. Gesundheitlich war dies sicher grenzwertig, aber Lando erhoffte sich dadurch eine Besserung bezüglich seiner Traurigkeit. Irgendwann musste er diese in den Griff bekommen, wenn er beim Saisonstart nicht direkt in Tränen ausbrechen wollte, wenn er Carlos das erste Mal bei Ferrari sehen würde.

Es war Carlos gegenüber nicht fair, dem war sich Lando bewusst. Immerhin wusste dieser nicht den Grund, weswegen Lando so auf Abstand ging und jegliche Kontaktaufnahmen vermied. Oder ahnte Carlos vielleicht doch etwas? Immerhin hatte der Spanier schon ein Gespür dafür gehabt, wenn ihn etwas bedrückte und hatte in der Vergangenheit immer die richtigen Worte oder Gesten gefunden. Aber bei dieser Sache konnte Carlos ihm einfach nicht helfen. Irgendwie war dieser der Grund für seine Traurigkeit, für die Antriebslosigkeit und dem gerade sehr starken Zurückziehen in sich selbst. Natürlich würde er das dem Spanier niemals sagen, würde Carlos nie unterstellen, die Schuld zu tragen. Lieber ertrug er den Schmerz und würde nach einem Weg suchen, wie er mit diesem umgehen sollte, sobald die neue Saison starten würde.

Es stand doch geschrieben, dass Schmerzen irgendwann verschwinden würden. Er musste sich nur daran gewöhnen, den Spanier nicht mehr an seiner Seite zu haben. Aber war das alles? Fühlte er sich nur so traurig, weil er sicher war, dass Carlos ihn vergessen würde? Weil er mit diesem eine bestimmte Verbindung hatte? Oder hatten seine Eltern recht mit ihrer Vermutung, dass doch viel mehr hinter seiner Trauer steckte als der Verlust eines sehr guten Freundes? Noch bevor sie darüber überhaupt hätten reden können, war Lando gefahren, wollte sich nicht anhören, was für genaue Vermutungen seine Eltern hatten. Er war auch so schon fertig genug mit den Nerven, da brauchte er nicht noch zusätzliche Gedanken, die es ihm noch schwerer machen würden, Carlos loszulassen.

+

Vollkommen verwirrt schreckte Lando hoch. Es war nicht der merkwürdige Traum, sondern das Klingeln an der Haustür, was ihn aufgeschreckt hatte.

Müde rieb er sich über die Augen, gähnte herzhaft und setzte sich auf. War er doch tatsächlich eingeschlafen. Schemenhaft erinnerte sich Lando noch, dass er die Packung Eis gegessen hatte, danach Bauchweh bekommen hatte und sich ein bisschen hinlegen wollte. Dabei ist er wohl fest eingeschlafen. Hatte er den Jahreswechsel jetzt verschlafen? Nein, so tief war sein Schlaf nicht. Er hätte die Knaller der Nachbarn sicher mitbekommen. Und ein Blick auf seine Uhr zeigte ihm, dass er noch eine halbe Stunde bis Neujahr hatte.

Wer um alles in der Welt klingelte um diese Uhrzeit an seiner Haustür? Ein Nachbar? Ein Klingelstreich? Mühselig kämpfte sich Lando aus der Decke, stand auf und schlurfte zur Haustür.

Okay. Es war kein Nachbar, kein Klingelstreich und auch kein verspäteter Weihnachtsmann.

„Hola."

Heftig schüttelte er den Kopf, schlug die Tür wieder zu und stemmte sich mit den Händen dagegen. Er träumte. Ganz sicher.

„Lando. Bitte mach die Tür auf."

Erneut wurde geklingelt, aber auch geklopft. Er stemmte sich nur fester gegen die Tür, die Carlos von außen ohne Schlüssel eh nicht hätte öffnen können. Aber sein Kopf war nicht in der Lage, rational zu denken.

„Por favor, Lando."

Carlos durfte nicht da sein, nicht vor seiner Haustür. Nicht mal in England sollte dieser sein. Warum um alles in der Welt stand der Spanier so spät vor seiner Haustür? War nicht ein gemeinsames Fest mit der Familie und Isa geplant? Hatte Carlos dies nicht erwähnt, als man beim letzten Rennen mit den anderen Jungs über Silvesterpläne geredet hatte?

„Geh weg."

„Nein."

„Bitte, Carlos, geh."

Doch Carlos ging nicht. Er klopfte und klingelte immer wieder. Minutenlang. Lando war schon längst an der Tür zu Boden geglitten, weinte bitterlich. Kein Eis der Welt, kein noch so dummer Film oder Wille hatte geholfen, seine Trauer zu bewältigen. Sie war noch immer präsent, noch stärker als zuvor.

„Ich habe dich."

Weinend krallte er sich an Carlos, schluchzte hilflos, als der Ältere ihn an sich drückte und sie gemeinsam auf dem Boden saßen. Irgendwann hatte er es nicht mehr ausgehalten, hatte gehört, wie traurig Carlos klang. Mit zittrigen Händen hatte er die Tür geöffnet, hatte dem Spanier Einlass in sein Haus gewährt.

Lando rechnete es dem anderen hoch an, nicht zu fragen, ihn nicht zu drängen oder zu löchern. Carlos hielt ihn, schaffte es irgendwann, sie beide auf die Beine zu bringen, wo er kurzerhand hochgehoben wurde. Der Weg führte zurück ins Wohnzimmer, zurück auf die Couch, nur dass er diesmal nicht allein unter der Wolldecke lag. Carlos lag neben ihm, hielt ihn noch immer in den Armen und streichelte seinen Rücken, während er nicht gewillt war, diesen loszulassen.

„Ca-Carlos ..."

„Sh. Nicht jetzt, mi corazón."

Schniefend versteckte er sein Gesicht an der Brust, ließ sich langsam durch das stetige Streicheln beruhigen. Die Tränen hingen in seinen Wimpern, aber es folgten keine neuen mehr.

Carlos war da.

Und dieses Wissen ließ Lando endgültig zur Ruhe kommen. Trotz der Funkstille, seines blöden Verhaltens war der Spanier bei ihm und hielt ihn einfach nur fest. Sie würden reden müssen, aber nicht jetzt. Nicht morgen. Aber sie würden es müssen. Carlos hatte eine Erklärung verdient.

„Ich werde immer für dich da sein. Immer."

„Ja, ich weiß."

ENDE

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