Angst/Panik - Carlos x Lando [F1 x F1]

für: Carlando4_55

Gefühl: Angst/Panik

Stichpunkte: Lando's Angst vor Spinnen

Charaktere: Carlos Sainz Vázquez de Castro "Carlos Sainz junior" x Lando Norris

A/N: Sehr viel Autorenfreiheit. Ich mag auch keine Spinnen, aber ich habe keine krasse heftige Angst. Ich kann mich in niemanden hinein versetzten, der richtig Panik bekommt und auch keine Luft. Arachnophobie. Apiphobie.
Sollte hier jemand unter der Angst vor Spinnen oder schwirrenden Insekten leiden und meinen ich habe es nicht richtig forumliert, melde sich bitte.

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Belgien - Spa 2021

Was für ein mieses Wetter. Es passte perfekte zu seiner Stimmung. Aber auch der Schmerz in seinem Arm sprach für seine schlechte Laune. Er war zwar direkt in das Medical Center gekommen und wurde durchgecheckt und natürlich war er erleichtert gewesen, dass nichts gebrochen war, sondern nur etwas geprellt. Für ein etwaiges morgiges Rennen hatte er das Okay der Ärzte. Aber auch ohne das Okay wäre Lando in den Boliden gestiegen.

Ich komme nachher zu dir. Ist dir das recht? Oder möchtest du lieber deine Ruhe?

Er hatte die Nachricht nun schon mehrmals gelesen und es änderte sich auch nichts an dem Text, aber auch jetzt war sich Lando nicht sicher, ob er den Spanier sehen wollte. Carlos hatte seinen Unfall bei einem Interview live mitverfolgen können und von seinem Dad und Jon wusste er, wie schwer es dem Älteren gefallen war, an Ort und Stelle stehen zu bleiben und nicht einfach zu verschwinden.

Wer hätte nicht gerne den Partner an seiner Seite, wenn man so ein Trauma erlebt hatte? Der Aufprall in die Reifen war nicht gering gewesen. Er hatte es heftig gespürt, genau wie das Stechen in der Brust und am liebsten würde er sich in die starken Arme seines Freundes schmiegen, aber am Morgen hatten sie noch eine hitzige Diskussion wegen einer Kleinigkeit gehabt, wegen einer blöden Lappalie. Wie konnte man sich wegen eines Weckers so angehen? Nur wegen der blöden Corona-Blase mussten sie alles noch heimlicher machen, mussten sich in das Hotel des anderen schleichen, obwohl es eine Menge Menschen in ihrer Umgebung gab, die von ihnen wussten. Nur eben nicht die Hotels, die Öffentlichkeit, Fans und Medien.

Ich bleibe noch etwas in meinem Container. Vielleicht komme ich später zu deinem Hotel. Ich weiß es aber noch nicht.

Carlos war am Morgen richtig an die Decke gegangen, weil er den Wecker seines Handys nicht gestellt hatte, um heimlich sein Zimmer verlassen zu können und zum Hotel von McLaren schleichen zu können, was wirklich nicht weit entfernt lag. Anfangs wollte Lando es mit einem entschuldigenden Kuss versuchen, aber Carlos war so aufgeladen gewesen, dass er ihn abgelehnt hatte. Und danach hatte ein Wort das andere ergeben und Carlos war missmutig ins Bad gestampft. Einige Momente hatte Lando noch im Bett verweilt, konnte nicht glauben, wie Carlos ihn behandelt hatte. Es war doch nicht seine Schuld gewesen, dass er den Wecker vergessen hatte. Carlos hätte auch dran denken können, hatte dieser aber nicht.

Als er das Wasser der Dusche hörte, kramte er schnell seine Klamotten zusammen, zog sich an und verschwand aus dem Zimmer des Spaniers. Seit diesem Vorfall hatten sie kein Wort mehr miteinander gewechselt, sich nur notdürftig Blicke im Paddock zugeworfen.

Lando, es tut mir leid.

Lass gut sein. Ich stelle auch jetzt meinen Wecker, nicht, dass ich hier noch im Paddock schlafen muss.

Die kleine Spitze konnte er sich nicht verkneifen, da es ihm wirklich wehgetan hatte, wie Carlos mit ihm umgesprungen war. Sie waren seit zwei Jahren ein Paar und trotzdem behandelte der Ältere ihn manchmal, als wäre er unreif und hätte von nichts eine Ahnung. Aber das stimmte nicht.

Lando, bitte, ich mache mir solche Sorgen. Du hattest einen heftigen Crash. Wenn ich nicht als dein Partner bei dir sein darf, dann lass mich bitte als Kollegen nach dir schauen, ob alles in Ordnung ist.

Wenn Carlos solche Sachen schrieb, wollte er diesem gar nicht mehr böse sein. Und eigentlich war er es auch nicht, er war eben nur dickköpfig und sah nicht ein, die Schuld wegen des Weckers auf sich zu nehmen.

Ich versuche, nachher zu dir zu kommen. Muss nur schauen, dass mich die Schmerzmittel nicht zu sehr ausknocken.

Ich hole dich ab.

In Ordnung. Wann bist du ungefähr hier?

In 10-15 Minuten. Muss nur noch kurz was besprechen.

Es dauerte fast eine Minute, bis Lando bewusst wurde, was Carlos geschrieben hatte. Der Spanier würde hierherkommen. In seinen Container. Sie würden sich nach dem Morgen das erste Mal wieder richtig unterhalten. Wahrscheinlich. Er sah unmöglich aus. Total zerzaust, der Arm in einer Schlinge. Und die Schmerzen musste er auch schnell noch versuchen zu betäuben. Lando ließ das Handy auf dem Bett liegen, eilte schnell in das kleine Bad und schluckte erst die Schmerztabletten, danach versuchte er, sich mit einer Hand etwas Wasser ins Gesicht zu klatschen, um frischer auszusehen.

Nachdem er sicher war, dass er halbwegs vorzeigbar aussah und Carlos so unter die Augen treten konnte, drehte er sich wieder um und erstarrte.

Augenblicklich schoss sein Puls in die Höhe, sein Herz raste und Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Seine Atmung verschnellerte sich und instinktiv krallte er sich mit der Hand des gesunden Arms in das Waschbecken hinter sich.

Er wollte schreien. Er musste. Aber es war, als wäre seine Stimme verschwunden, als wären seine Stimmbänder abgeschnürt.

Wieso waren sie in seinem Badezimmer? Die Fenster waren doch alle geschlossen und Jon versicherte sich immer selbst, dass alles in Ordnung war, bevor Lando seinen kleinen privaten Bereich betrat. Aber Jon hatte das letzte Mal heute Mittag geschaut, seit dem Unfall war niemand mehr hier gewesen. Aber die Fenster und Türen waren wegen des schlechten Wetters geschlossen. Die ganze Zeit. Wieso war da eine Spinne in der Duschkabine?

Hektisch schnappte Lando nach Luft, versuchte, sich in Erinnerung zu rufen, was er in der Therapie gelernt hatte. Aber funktionieren wollte es nicht. Er war starr vor Angst und es wurde nur noch schlimmer, als er sah, wie sich dieses kleine schwarze Monster bewegte. Aus dem Augenwinkel heraus nahm Lando ein weiteres kleines Monster wahr. Ein Monster mit Flügeln.

Die sollten nicht hier sein. Er sollte nicht hier sein. Wieso war er nicht direkt in das Hotel gefahren, nachdem die Ärzte das Okay gegeben hatten? Weil er auf Carlos warten wollte, weil er schon während des Unfalls beschlossen hatte, sich bei dem Spanier zu entschuldigen. Sie hatten sich wegen des blöden Weckers so dumm gestritten und er hätte vielleicht nie die Chance bekommen, sich zu entschuldigen, weil er den schlimmen Crash hatte. Jon und Patrick hatten ihm immer wieder gesagt, wie besorgt sich Carlos erkundigt hatte.

Carlos!

Er musste nur auf Carlos warten, der würde ihn retten. Das hatte sein Freund so oft getan, hatte ihn vor unzähligen Insekten und Spinnen gerettet, hatte ihn in die Arme genommen, ihn gestreichelt und sanft seine Schläfe geküsst. Sanft und beruhigend hatte sein Freund etwas in Spanisch geflüstert und konnte ihn damit jedes Mal beruhigen. Er musste nur an Carlos denken, nur daran, dass dieser in ein paar Minuten bei ihm sein würde.

Da seine Panik drohte, die Kontrolle zu übernehmen, setzte sich Lando lieber. Er quetschte sich in die kleine Lücke zwischen Toilette und Waschbecken, was seinem gestauchten Arm nicht sonderlich gefiel, die Schmerzmittel aber ihre Arbeit taten und ihn deswegen nicht wirklich Schmerz fühlen ließen.

Die Sekunden zogen sich unendlich lang. Die Minuten wurden nur quälender. Sein Blick war ängstlich auf die Spinne gerichtet, ließ diese nicht aus den Augen, was in Anbetracht des fliegenden Ungeheuers nicht so einfach war. Lando fühlte sich so schrecklich, so mickrig. Sie hatten alle so lange an seiner Angst gearbeitet, hatten Wege gefunden, um damit umgehen zu können, da Spinnen und Insekten nun mal auf der ganzen Welt lebten. Seine Familie, seine engsten Freunde, sein Team und Carlos unterstützten ihn, wann immer sie konnten, und das ließ Lando nicht ganz so elendig fühlen. Er schämte sich für seine Angst, obwohl er wusste, dass es viele andere Menschen gab, die die gleichen Phobien wie er hatten, teilweise sogar extremer.

+

Ein ungutes Gefühl ließ ihn Bauchschmerzen bekommen, als er sich endlich auf den Weg zum Container von Lando machen konnte. Aus den zehn Minuten waren doch 20 Minuten geworden, was Carlos wirklich richtig nervte. Was sollten sie denn noch besprechen? Das Wetter hatte klar und deutlich einen Strich durch ihren Samstag gezogen und seinem Freund einen schlimmen Crash beschert. Er hätte viel eher bei Lando auftauchen sollen, hätte sich nicht abwimmeln lassen dürfen. Ja, ihr sinnloser Streit am Morgen war noch präsent, aber sein Freund hatte einen verdammten Unfall gehabt. Wen interessierte es da, was am Morgen gewesen war?

Dass Lando nicht an sein Handy gegangen war, versetzte Carlos in eine leichte Panik. War Lando durch die Medikamente vielleicht eingeschlafen? War er vielleicht ohnmächtig geworden, weil die Schmerzen doch schlimmer waren, als Lando gesagt hatte? In seinem Kopf herrschte pure Panik. Carlos kam nicht mal auf die Idee, Jon, Alex oder George anzurufen. Irgendjemand, der nach Lando hätte schauen können. Scheiß auf diese Corona-Blase, hier ging es um Lando, da hätten auch Alex und George alles stehen und liegen gelassen. Aber er hatte keinen Gedanken daran verschwendet, diese zu fragen.

„Mi amor?"

Auf das leise Klopfen antwortete Lando nicht. Vorsichtig drückte Carlos die Klinke nach unten, erleichtert, dass Lando nicht abgeschlossen hatte. Schnell war er in dem Wohncontainer, sah aber keinen Briten. Aber er hörte ein ihm sehr bekanntes Wimmern.

„Lando."

Sofort eilte er zum kleinen Bad, schluckte hart, als er seinen ängstlichen Freund zusammengekauert zwischen Toilette und Waschbecken erblickte. Sofort erkannte er den Zustand, erkannte die Panik und suchte sofort im Bad nach dem Auslöser, fand die Spinne auch gleich. Carlos griff die Spinne, was bei Lando fast zu einem noch ängstlicheren Wimmern führte und brachte diese raus vor die Tür.

„Lando?"

„In ... Insekt ...", brachte dieser mühsam hervor und fokussierte einen kleinen Punkt an der Wand.

Carlos war kein Freund davon, Insekten zu töten, aber wie sollte er die Motte erwischen? Bevor er drastische Maßnahmen ergriff, versuchte er, die Motte aus dem Bad zu bekommen, was nicht einfach war. Aber mit List schaffte er es, die Motte zwischen dem Zahnputzbecher und einem Stück Papier einzusperren und ebenfalls vor die Tür zu setzen.

„Sssh. Alles gut, Lando. Es ist alles gut."

Aus eigener Erfahrung wusste Carlos, dass Lando ihm erst glaubte, wenn er sich wirklich ausgiebig versichert hatte, dass nichts mehr Spinnenartiges in seiner Nähe war. Behutsam streckte Carlos die Arme aus, wollte nicht riskieren, Lando zusätzlich wehzutun. Es dauerte lange, bis sich Lando aus seinem Versteck hervortraute und sofort in die Arme von Carlos floh, sich fest an dessen Brust presste.

„Érase una vez ... un príncipe valirnte ..."*

Zitternd krallte sich Lando mit seinem gesunden Arm fest, versuchte vergeblich, die Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. Carlos konnte hören, wie schwer sein Freund Luft bekam, wie schlimm ihn die Panik noch beherrschte. Der Rücken war nass vom Schweiß und auch an seiner Brust fühlte er die Feuchtigkeit, die nicht nur von den Tränen des Jüngeren stammten.

„Respiremos juntos, Dentro ... y fuera ... dentro y fuera. Lando, respira conmigo ... puedes hacer esto ... todo está bien."**

Wie die Male zuvor funktionierte es auch dieses Mal. Lando passte sich seiner Atmung an, ließ sich durch seinen spanischen Singsang beruhigen, aber auch von dem stetigen hin und her Wiegen und Streicheln seines Rückens. Carlos war es egal, was er machen musste. Er würde alles machen, um seinen Freund aus einer Panikattacke herauszuhelfen.

„Kön-nen wir hier weg? In dein Hotel?"

„Kannst du denn wieder stehen? Wir können auch noch etwas warten. Ich beschütze dich."

„Ich möchte hier weg. Bitte, Carlos. Die Medikamente machen mich müde und ich will nicht hier einschlafen."

„Okay. Dann helfe ich dir."

Etwas wackelig auf den Beinen ließ Lando die Hand seines Freundes nicht los, bis dieser ihn sicher aus dem Badezimmer gebracht hatte. Carlos schnappte sich rasch seine Tasche, den Rucksack und das Handy und gemeinsam verließen sie den Container. Im Paddock war um diese Zeit nichts mehr los, was auch dem Wetter zu verschulden war, weswegen es nicht sonderlich Beachtung fand, dass Lando sehr dicht neben Carlos lief und erst erleichtert aufatmete, als sie das Auto des Spaniers erreicht hatten und er in diesem saß.

Vorsichtig griff er nach der Hand des Jüngeren, streichelte mit den Fingerspitzen über die leicht zittrige, schwitzige Hand.

„Ich hatte schreckliche Angst. Mitten im Interview musste ich sehen, dass mein Freund gecrasht ist."

„Ich ... ich weiß nicht, was mir mehr Angst gemacht hat. Der Crash oder die Monster in meinem Bad. Aber was ich gewiss wusste, war, dass ich Angst hatte, mich nicht entschuldigen zu können. Kurzweilig blieb mir beim Aufprall die Luft weg und ich habe richtig Angst bekommen, dass ich dich, meine Familie und Freunde nie wieder sehen würde. Alles drehte sich und tat weh."

Achtsam blickte sich Carlos um, aber auf dem Parkplatz war es grau, verregnet und menschenleer, weswegen er es auch riskierte, die Hände an das Gesicht des Jüngeren zu legen und dessen Kopf zu sich zu drehen. Nur zu deutlich konnte er die verschiedensten Emotionen in den Augen des Jüngeren erkennen, bevor er sich über die Schaltkonsole lehnte und Lando zaghaft küsste.

„Ich hätte es mir nie verziehen, wenn dir Schlimmeres passiert wäre. Es war ein dummer Wecker. Es war unangebracht, dir deswegen solche Vorwürfe zu machen., so was kann immer und jederzeit passieren und ich hätte auch am Abend darauf achten können, dass wir den Wecker gestellt haben. Lando, ich hatte so eine Angst. Ich weiß, du kannst mir nicht versprechen, dass so etwas nicht mehr passiert. Aber ich würde es gerne so lange wie möglich vermeiden, noch mal so eine Angst spüren zu müssen."

Sanft drückte er seine Lippen immer wieder auf die von Lando, versicherte sich, dass es seinem Freund wirklich gut ging.

Müde erwiderte Lando die flüchtigen, süßen Küsse, versuchte vergeblich, nach Carlos zu greifen. Aber er saß mit dem gestauchten Arm neben dem Spanier und umständlich drehen schaffte er gerade irgendwie nicht mehr, was wohl an den Medikamenten lag, die ihre Wirkung freisetzten.

„Ruh dich aus, mi amor. Ich bringe uns ins Hotel."

Es brauchte fast schon keine Aufforderung mehr, da Lando die Augenlider immer wieder zufielen. Kurz bevor die Müdigkeit und die Ereignisse des Tages ihren Tribut forderten, spürte er noch warme raue Lippen auf seiner Stirn.

Carlos seufzte erleichtert.

Nachdem er am Morgen aus dem Bad kam und Lando verschwunden war, fühlte er sich noch mieser als schon unter der Dusche. Den ganzen Vormittag und Mittag hatte ihn der Brite ignoriert, nur das Nötigste mit ihm geredet und so deutlich seinen Standpunkt vertreten.

Dann sein Unvermögen, in Q3 zu kommen, und während des Interviews mit DAZN dabei zusehen zu müssen, wie Lando crashte, hatten ihn einige Lebensjahre gekostet. Erst als Jon ihm geschrieben hatte, dass man Lando im Medical Center durchcheckte, soweit aber alles in Ordnung schien, erlaubte er es sich, etwas zu entspannen. Dann hatte er endlich die Bestätigung, dass Lando ihn sehen wollte und er verspätete sich, nur um gleich darauf den nächsten Schrecken bezüglich seines Freundes zu erleben. Carlos wusste um die Angst, oft regelrechte Panik des Jüngeren, wenn es um Spinnen und Insekten ging.

„Ich passe auf dich auf."

Sobald sie im Hotel sein würden, würde er alles genau absuchen müssen, um Lando versichern zu können, dass nichts krabbelte oder herumflog. Zwar schlief Lando und das Hotel war sehr, sehr sauber und um die Zufriedenheit ihrer Gäste bemüht, aber Insekten und Spinnen fanden immer einen Weg, wenn sie wollten.

Aber jetzt war es erst mal wichtig, dass sie das vom Morgen geklärt hatten, dass es Lando nach dem Crash gut ging und dass sie zusammen im Bett kuscheln konnten.

ENDE

*Es war einmal ... ein mutiger Prinz ...

**Lass uns zusammen atmen. Ein ... und aus ... ein und aus. Lando, atme mit mir ... du kannst das ... alles ist gut.

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