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Doch sie schüttelt traurig den Kopf.
Mit Mühe unterdrücke ich ein Seufzen. Ich hätte es wissen müssen. Sie ist zu ängstlich für dieses kühne Vorhaben. Und mir sind die Hände gebunden, wortwörtlich. Naja, eigentlich ist eher eine Hand in einem Schraubstock.
Heisse Wut brennt in meiner Brust. Wieso versucht sie nicht wenigstes zu kämpfen? Wie kann sie so passiv dastehen und ihr Leben in die Hand dieses Irren geben?
Sie ist nun selber schuld, schiesst mir ein böser Gedanke durch den Kopf. Kurz darauf bin ich wütend auf mich selbst, dass ich so schlecht über sie denke. Vielleicht ist ihre Strategie ja auch besser, ich weiss es nicht. Meine Idee kann schief gehen und dann Gnade uns nicht mal mehr Gott.
Mit blutendem Herz beobachte ich, wie sie langsamauf den Pfarrer zugeht, der nun vor dem grossen, steinernen Taufbecken steht.Er hat weisse Handschuhe an. Die zieht er sich immer über, um sich an Abschaumwie uns nicht die Hände schmutzig zu machen.
Sorry für dieses Minkapitel xD
Bald kommen aber mehr :D
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