6. Patricia knows best
Am nächsten Tag passierte wieder Garnichts, aber um ehrlich zu sein hatte ich mit Dennis schon genug Aufregung gehabt, also genoss ich die Zeit zum Nachdenken. Ich verstand trotzdem noch immer nicht, warum mein Herz schneller klopfte, wenn ich an ihn dachte, schließlich war er mein Kidnapper und ich in seinen Augen nur..... Irgendeine Opfergabe für irgendein idiotisches Biest. Ich verdrehte die Augen aber innerlich verspürte ich Angst.
Da kam jemand herein und ich erkannte an dem Rock, dass es Patricia wahr. Sie baute sich vor mir auf und obwohl sie eine 'harmlose Frau' hatte sie doch Kraft und Körperbau eines Mannes, was ihr ein bedrohliches Aussehen verlieh. Sie begann leise:
"Ich habe von Dennis kleinem Aussetzer gehört. Mädchen sind nun mal seine Schwäche."
Ich: "Keine Sorge, es geht mir gut." Ein schwaches Lächeln.
Sie: "Nun, das freut mich, aber ich mache mir keine Sorgen um dich, Unreine!" Verächtliches Schnauben.
Ich: "V- Verzeihung, aber ich glaube kaum, dass ich diejenige bin, die für Dennis Schwäche verantwortlich gemacht werden sollte!" Stirnrunzeln.
Sie: "WIE kannst du es wagen ihn noch zu provozieren und seinen Schwachpunkt noch auszunutzen! DU BIST SCHULD, DASS ER DICH NICHT MEHR DER BESTIE ÜBERLASSEN WILL!!!" Das Ballen der Hand zur Faust.
Ich zuckte zusammen und sagte standhaft: "Das ist seine Entscheidung. Spielen Sie sich nicht zur Anführerin auf!"
Bedauerlicher Weise hatte sie es gehört. Und eine Zornesfalte erschien auf ihrem sonst so verständnisvollen Gesicht, als sie mir mit der Rückseite ihrer Frauenhand eine Backpfeife mit der Kraft eines starken Mannes gab. ES TAT WEH. EINE KLEINE TRÄNE LIEF MIR DIE WANGE HERUNTER UND ICH SCHRIE NACH DEM ZWEITEN SCHLAG!
Sie stand auf, verließ den Raum und ließ mich als Haufen Elend auf dem verhassten Bett zurück. Ich hasste es. Und Patricia und Dennis. Sie alle waren schuld an meiner Lage und sie machten mich verrückt.
Nach einer halben Stunde ging die Tür wieder auf und sie kam herein. Ich schloss verzweifelt die Augen: Patricia. Aber ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen und sie murmelte: "Mein Aussetzer tut mir leid, ich habe vergessen, wieso du hier bist, ich darf dir kein Haar krümmen. Jedoch habe ich ein par Dinge mitgebracht, du sollst ja schön aussehen!" Ich atmete auf, als ich eine Haarbürste, eine Halskette und eine Blume in ihrer Hand sah. Gut, ich war wohl wieder sicher.
Sie setzte sich hinter mir auf das Bett und kämmte langsam mein Haare, was mich ein wenig irritierte aber natürlich nicht schlimm war. Ich fragte vorsichtig: "Was ist mit Dennis? Wird etwas mit ihm passieren?" Die Bürste rutschte aus und eine Haarsträhne wurde brutal ausgerissen. "AUA!" "Oh, es tut mir leid, aber um Dennis musst du dir wirklich keine Gedanken machen!"
Patricia legte die Bürste beiseite, steckte mir die Blume ins Haar und legte mir die Kette um. Ihr Tonfall hätte mich warnen müssen, aber ich wurde hier wirklich irre und ich fragte: "Wenn Dennis es will können Sie mich doch gehen lassen?!"
Sie zog scharf die Luft ein. Dann zog sich die Kette um meinen Hals zu. Ih keuchte auf und ein unangenehmes kehliges Geräusch kam aus meinem Mund, als Patricia die Kette immer fester nach hinten zog. Ich wollte schreien und mich losreißen, aber sie war stärker und ich hatte lange nichts mehr gegessen.
"hi---Lf---eeechee" War alles was ich hervorbrachte und mir wurde mehr und mehr schwarz vor Augen. Es tat höllisch weh und fühlte sich an, als würde ein Ball mit voller Wucht in meinen Magen geworfen werden, während ein Kleinwagen über meinen Hals rollt.
Ich tastete an meinem Hals, aber die Kette zog sich nur noch fester und ich sah nur verschwommen die Tür vor mir. Die verdammte Tür die niemals offen war.
Und da gab ich auf. Ich ließ den unglaublichen Schmerz zu und rang nicht mehr nach Atem, als ich mein Bewusstsein verlor.
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