10. Deep Water
Ich konnte nichts mehr sehen, oder besser gesagt nur verschwommene Bruchstücke, trotzdem wusste ich genau wo ich mich befand.
Außerdem war da ein stechender Schmerz. Meine Hände.
Brichst du mir mein Herz
Ja, es tat sehr weh.
....Breche ich dir deine Hände
Aber ich spürte einen weiteren Stich. Und ich meine dieser Schmerz war sogar noch größer als der meiner gebrochenen Handgelenke. Er ging von meinem Herz aus? Warum? Wie konnte ich mich verliebt haben?
Dennis hatte mich noch immer über seine Schulter geworfen und umklammerte meine Arme sodass mein Kopf bei jedem seiner Schritte gegen seine Brust stieß. Ich wünschte mir so sehr ein normales Leben. Mit ihm. Ich konnte es nicht mehr leugnen.
Während er mich hasste.
Verletzte.
Aber mein Leben hatte noch nie auf ein Happy End hingewiesen. Plötzlich öffnete sich eine Tür. Wie gesagt ich konnte alles nur verschwommen sehen aber mir wurde übel, als ich den Raum sah, den er mit mir auf seiner Schulter betrat.
Es war MEIN Zimmer. Und dann ließ er mich einfach fallen. Auf den Boden vor MEINEM Bett. Ich schrie kurz auf. Er sah auf mich hinab und sagte etwas, ich verstand nicht viel, aber es klang wütend und hasserfüllt.
"Opfer..... Unrein...."
Diese Fetzen konnte ich gerade noch so verstehen... und sie brachen mir noch mehr mein Herz.
Vor mir sah ich die Striche die in das Bett geritz waren... Worte... ich war schon sehr viele Tage hier, dass verrieten mir die Ritze.
Er ging neben mir in die Hocke und zog mein Gesicht an den Haaren auf die Höhe seines Gesichts.
Er war so nah an mir, dass ich seinen unrgelmäßigen Atem auf meiner Haut spüren konnte.
Und dann sah ich etwas schokierendes.... Tränen. In seinen Augen. Auch in meinen.
Er fühlte denselben Schmerz... er hatte ebenfalls etwas wie .... Gefühle für mich... oder waren sie schon weg? Ich stöhnte vor körperlichem und seelischen Schmerz und er flüsterte etwas
"Es tut mir weh. Wirklich aber..."
Er lehnte sich vor. So nah.
"Casey...."
Er küsste mich und meine Augen weiteten sich. Er fasste mein gesicht mit beiden Händen.
"Die Bestie...."
Er beendete den Kuss und ich schluchzte während er über mein Haar strich. Er hatte tränige Augen.
"Die Bestie wird dich töten."
Dann war Dennis weg. Ich schrie bis ich heiser wurde und dann weinte ich bis ich einschlief.
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