~Komm doch her Kleine~

Es war nicht das erste Mal, dass ich dies gesehen hatte.
Eren und sein charmantes Gesicht.
Doch hinter der Fassade war nur purer Narzissmus gemischt mit Lust.

Jedes Mädchen, das einmal mit ihm unterwegs war, war nie wieder dieselbe, die sie vorher war.

Er hatte sie gebrochen.
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"Ich gehe nicht"

"Mhh... Dann lass es mich so sagen,... Wie könntest du mit jemanden der die Größe eines Zwerghamsters besitzt jemals glücklich werden... Stimmt stimmt~ du selbst bist nicht das aller hellste Model am Himmel~"
Er wollte nur provozieren.
Und das klappte.
Levi ging darauf mit Freuden ein. .

" Tch.Bastard. Für wen hältst du dich? ", grummelte er und flitzte in seiner Vampir Schnelligkeit zu ihm und trat in seinen Magen, sodass er zurückflog und sich vor Schmerzen an den Bauch fasste. Er spuckte Blut. Es war kein tödlicher Angriff, aber bestimmt einer, den er nicht so schnell vergessen würde.

"W-wie...", stammelte er kleinlaut, ungläubig was gerade geschehen war.

"Hehh~? Wie überraschend.. Ich dachte du könntest mehr gegen das Monster am Stadtrand anrichten~ Wie immer haben alle Menschen nur ihr Maul offen."
Er zog Eren am Kragen hoch.
"Verschmutze den letzten Ort voller Frieden nicht mit deiner Anwesenheit du verdammter Kerl."
'Zusammengeschlagen' ließ Levi ihn dann liegen, da er ohnmächtig war.
Wir ließen ihn blutend zurück.
Es war nicht so schlimm, dass er daran sterben würde, aber es würde genug Qualen bereiten.

Natürlich erfreut es uns nicht sonderlich, nicht mehr an unserem Fleck Freuden zu bleiben, als Levi dann urplötzlich mein Handgelenk nahm und mich in Richtung Wald zog.
Ich versuchte ein paar Mal seinen Namen zu sagen, doch er reagierte nicht.
Seine andere Hand ballte er zu einer Faust und seine Knöchel wurden weiß durch den hohen Druck.
"Levi! Bitte etwas langsamer! Ich - Ich-"

Zu spät.
Ich fiel dank Levis zu schnellen Füßen hin und stolperte über einen Stein und schlug mir das Knie an diesem auf.
Mein Knie, Blut überströmt, zitterte an den möglichen Folgen, was mit mir und Levi durch den Geruch des Blutes passieren würde.
Mir fielen ein paar Tränen runter, dank des Schocks und den anfangs großen Schmerzen.
Levi blieb einfach stehen.
Sagte nichts.
Tat nichts.
Er hielt weiter mein Gelenk, ob wohl ich hingefallen war, und gab keinen Laut von sich.

"D/N... Wer war dieser Mann?", meinte er in einer düsteren Stimme.
"Warst du deswegen... Sauer?", wimmerte ich.
"Tch. Sauer? Ich? Für wen hältst du dich, Idiot?"
Bevor ich ihm antworten konnte, stieß ich jedoch einen schmerzerfüllten Schrei aus, bei dem Versuch aufzustehen.
Das war der Punkt andem er sich umdrehte.
Er sah traurig aus.
Bedauernd starrte der Vampir auf mein Knie bevor er sich zu mir runterbückte und mich hochhob.
Er hielt mich vorne und meckerte, dass ich mich fest an ihn klammern sollte.
In Levi-Schnelligkeit rannte er los, nach Hause.
Wir waren nach nur 2 Minuten angekommen.
So schnell wie noch nie.
Und fast so als hätte das Anwesen seinen Meister erkannt, ging die Tür auch auf und stolzierte mit mir im Arm über den Türrahmen, bevor sich jenes Tor wieder von selbst schloss und mit einem laut-dumpfen Knall zu ging.

Es war still zwischen uns.
Seit wir Eren gesehen haben, sagte er generell nicht viel,...gerade wo wir uns doch wieder verstanden....
Er brachte mich in den ersten Stock, doch anstatt nach rechts zu meinem Zimmer, oder der Bibliothek abzubiegen, ging er nach links und landete nach einem langen Gang vor seiner Zimmertür, die er leise aufmachte indem er den einem Arm löste, so stark wie er war.
Er ging weiter,- blieb kurz in der Mitte des Raumes stehen bevor er mich auf sein Bett setzte und behutsam mein Bein nach oben lagerte.

"Was... Mache ich ihr... Levi?", wisperte ich und streckte meine Hand nach ihm aus, doch er zuckte mit einem Male weg und fing meinen Arm an meinem Handgelenk auf und hielt ihn so für eine Weile.

"Neh...Idiot.... Wer ist er... Dieser Eren? Dein Verlobter, huh?..", grummelte er nur unruhig, als er mich vertieft anschaute, sodass ich in seine makellose roten Augen schauen konnte.

"HUh?... Mach dir keine Sorgen... Eine Person, die du lieber nicht kennenlernen willst..."

"Trotzdem.."

"huh?"

"Ich ziehe dich immer mehr aus deinem eigentlichen Leben, nur um meiner Glückseligkeit halber.."

Mit großen Augen schaute ich ihn ungläubig an.
War er wirklich nur deswegen...
..
Niedergeschlagen?

"mh.. Mh...", ich schüttelte meinen Kopf "Du hast mich eher vor allem gerettet, wie oft noch huh?"

"Das ändert nichts Idiot. Du gehörst nicht hierher!"

Ungläubig warf ich ihm einen verwirrten Blick zu, den er mied. Ich versuchte abermals öfters seinen Namen zu sagen und zu protstieren, sodass er mich anschauen würde.
Nichts half.

Levi
Leeeviii

Was machst du bloß mit mir Levi?

Als er bemerkte, dass ich nicht locker lassen würde, begann kurz sein ganzer Körper zu beben und seine Fäuste ballten sich.
Nichtsahnend beugte ich mich nach vorne um vor Angst ans Ende des Bettes wieder zurück zu kriechen.

Da war es wieder...
Dieser Blick
Als wären alle Emotionen abgeschalten worden.
Als seine scharfen Eckzähne begannen zu wachsen und mit jeder Sekunde spitzer und schärfer werden. Der Körper bemüht, dass sie Adern beim Hals hervorstießen.

Ich könnte gar nicht so schnell schauen so flott lag ich plötzlich am Rücken, ans Bett gepinnt von Levi, dem Vampiren, bei dem ich dachte keine Angst mehr haben zu müssen.

"Dieser Trottel hat recht.. Du siehst doch selber...ich bin ein Monster... Anders wie du... Wenn du dich nicht mal aus diesem Griff befreien kannst,... Warum lebst du überhaupt noch in meiner Anwesenheit? Ich werde immer eine Wilde Bestie sein. Ich werde immer dein Blut riechen und mich zurückhalten müssen dich nicht in alle Einzelteile zu zerreißen... "

Es vergingen Sekunden des Schweigens, als Levi erschüttert und irgendwie traurig seine Augen weitete und ein bisschen lockerer ließ.

".....Siehst du?.. Du weinst schon förmlich vor Angst... Das bin ich V/N. Das ist meine wahre Natur. "

Er ergriff meine Hand und hielt sie an seine Wange.

"Niemand wird das ändern können"

____

Tick tack tick tack tick tack

_____

"Fertig"

Danach, als wäre nicht gewesen, hatte er mich und mein verängstigtes Ich auch schon losgelassen und meine Wunde verarztet wie ein richtiger Doktor.
Er sammelte sogar schon davor im Wald, ohne, dass ich es gewusst hatte 2 dickere Holzstäbe, um mein Bein zu befestigen und gerade zu stellen. Wie eine Schiene. Und ja....Sie hielt fantastisch.

....

....

..

Und eher ich mich versah... Wurde es schwarz um mich herum und ich blinzelte, bevor ich hinter meinem Haus am Boden neben den Dorfkindern aufwachte.

..

.. "Seltsam..."

"Es war.....
*besonders*
Dich kennengelernt haben zu dürfen..
V/N..
Hoffentlich wirst du glücklich", hörte ich nur mehr den Hauch einer Stimme und ich sah mich beängstigt um.

"Half ich Mutter denn nicht gerade beim Kochen? Was mache ich denn hier draußen?"