Kapitel 2

Zane machte sich auf den Heimweg, nachdem er das letzte Gemüse geerntet hatte. Es hatte länger gedauert als gedacht, denn die Nacht war bereits angebrochen. Er betrat sein Haus und stellte die Eimer mit dem Gemüse auf den Boden, dann lief er aus Gewohnheit in sein Schlafzimmer, um nach seinem Schatz zu sehen. Erstarrt schaute er auf das leere Bett. Er ist weg. Nein.

Ruckartig drehte er sich um und rannte nach draußen. Er kann nicht weit gekommen sein. Was redete er da? Sein Engel konnte fliegen. Seine Füße blieben stehen und sein Herz schmerzte von dem Verlust. In diesem Moment hörte er eine helle Stimme. Wie in Trance folgte er dieser zu seinem Garten.

Zane liebte Blumen und pflegte diese. Es hatte sich zu seinem persönlichen Paradies entwickelt, das er beschützte. Als er in diesen trat, sah er ihn. Weiße Schwingen, marmorfarbene Haut, blonde Haare und die schönsten Augen, die er jemals erblickt hatte – grüne Smaragde, die leuchteten. Seine Stimme erklang rein und hell, als er eine Rose sanft streichelte. Überall waren helle Funken, die um die Blumen kreisten, die sich für den Engel trotz Nacht geöffnet hatten, ihn begrüßten.

Wunderschön. Noch nie hatte er ein solch schönes Wesen mit einer solche wunderschönen Stimme gesehen. Der Engel trug nur das Leinentuch, mit dem er ihn zugedeckt hatte, um die Hüften, sodass sein Oberkörper und seine Füße unbedeckt zu sehen waren.

Ein Ast knackte und der Engel hielt inne, die Lichter verschwanden und die Blumen schlossen sich. Dann schauten ihn die Augen direkt an. Verdammt.

Als Rael ein Geräusch hörte, verstummte er sofort und drehte seinen Kopf in die Richtung, aus der es gekommen war. Dort stand ein hochgewachsener männlicher Dämon mit nackenlangen schwarzen Haaren und dunklen Augen. Er hatte ein braunes Oberteil ohne Ärmel an, sodass seine muskulösen Arme mit Stammesmalen zu sehen waren. Dazu trug er eine schwarze Hose und Schuhe. Seine Ohren ragten spitz aus dem verwuschelten Nest seiner Haare empor. Ein Dämon. Hat er mich gerettet? Wer sonst sollte es gewesen sein, immerhin war hier niemand außer sie zwei.

Der Dämon schaute ihn erstaunt an, bewegte sich aber nicht. Langsamen Schrittes ging Rael auf ihn zu, bis er direkt vor ihm stand. Dieser hatte sich immer noch nicht bewegt, schaute ihn einfach nur stumm an.

„Hast du mich gerettet?", fragte er den Dämon.

Dieser drehte sein Gesicht zur Seite, sein Blick war eine Mischung aus tiefer Emotion und Erstaunen. Stumm nickte dieser, schaute ihn aber nicht an, also legte Rael seine Finger an dessen Kinn und zog es nach oben, dass er ihm in die Augen schaute. Der Dämon war etwas größer als er selbst, doch um einiges muskulöser. Er hatte wohl in seinem Schlaf einiges an Muskeln verloren. Mit einem Lächeln beugte sich der Engel vor und drückte dem Dämon zum Dank einen Kuss auf die Stirn.

„Ich danke dir. Ich danke dir, dass du mich gerettet hast. Mein Leben steht in deiner Schuld und ich werde diese einlösen. Doch nun muss ich gehen", sagte Rael und schritt zurück. Zu seiner Überraschung schloss sich eine starke Hand um seinen Unterarm, hielt ihn fest. Leidenschaftliche Augen starrten ihn an und der Dämon schüttelte den Kopf. Was...?

Zanes Gefühle brachen an die Oberfläche. Ich kann ihn nicht gehen lassen. Ich... Er hatte den Unterarm des Engels ergriffen und zog ihn ruckartig zu sich, sodass er gegen seinen Körper stieß. Dann griff er in die goldenen Haare und zog den Kopf des Engels zu sich, um dessen rosige Lippen zu erobern. Er drückte die seinen auf die süßen Lippen, kostete von ihnen.

Ein überraschtes Geräusch entglitt seinem Engel, als er den Mund öffnete. Diese Gelegenheit nutzte Zane und schob seine Zunge in dessen Mund, streichelte liebevoll, aber leidenschaftlich dessen.

Rael war überrumpelt, doch eine Hitze breitete sich in seinem Körper aus, als sich ihre Zungen trafen. Es war einmalig, lustvoll, fühlte sich schön an. Mit einem Seufzer schloss er die Augen und ließ sich von dem Dämon erobern. Gott, es fühlt sich so gut an.

Als sich der Dämon von ihm löste, war er atemlos, seine Lippen geschwollen und eine Röte überzog seine Wangen. Er war ein Krieger, hatte tausende Schlachten geschlagen, doch in diesem Moment schien er nicht eine Unze Kraft zu besitzen, hatte alles vergessen, was er gelernt hatte.

Der Dämon riss ihm das Leinentuch von den Hüften und breitete es auf dem Boden aus, dann nahm er ihn und legte ihn auf den Boden, darauf bedacht, seine Flügel nicht zu verletzen. Nun lag er entblößt vor dem Dämon, der ihn mit glühenden Augen ansah. Eine sengende Hitze breitete sich in Raels Körper aus, die er noch nie erlebt hatte.

Zane betrachtete das Kunstwerk vor sich, er war atemberaubend. Die weißen Schwingen waren wie ein Fächer auf dem Boden ausgebreitet und seine weiche Haut schrie nach ihm. Er kniete sich zwischen die Beine des Engels und legte wie so oft eine Hand an die weiche Wange, fuhr mit den Fingern zu dessen Lippen, die er nun endlich gekostet hatte. Rael erkannte diese Berührung wieder.

Zu seiner Überraschung nahm der Engel seinen Daumen in den Mund und biss darauf, schaute ihn mit glühenden Augen an. Ein Grollen entkam seiner Brust, dann legte er besitzergreifend die Hand auf die Brust des Engels und fuhr mit seiner Handfläche nach unten bis zu dessen Bauchnabel.

**************SMUT-SZENE***************

Rael erzitterte unter ihm. Bei der Berührung richteten sich seine Brustspitzen auf und auch sein Penis schwoll an. Zane ergriff diesen und begann ihn zu streicheln, während seine Lippen sich um die saftige Brustspitze schlossen.

„Oh Gott", erklang es lustvoll aus dem Mund des Engels, dessen Hände sich auf seinen Rücken gelegt hatten.

Solche Lust hatte Rael noch nie gespürt. Es waren kleine Schauer, die durch seinen Körper wanderten. Er hatte auch noch nie solche Laute von sich gegeben. Was machte dieser Dämon mit ihm?

Er sah, wie Zane sich aufrichtete und sein linkes Bein anhob, um liebevoll über sein Schienbein zu seiner Wade zu fahren. Himmel. Weiße Fangzähne erschienen. Oh Gott. Die Reibung in seinem Schritt wurde intensiver, dann spürte er den Biss und Blitze der Lust zuckten durch seinen Körper, er hatte keine Chance. Mit einem leisen Schrei kam Rael auf seinen Bauch, zuckte und keuchte.

Daraufhin spürte er, wie ein starker Arm sich unter ihn schob und ihn hochzog. Als er die Augen öffnete, saß er auf dem Schoß des Dämons, der sein Oberteil ausgezogen hatte und dessen Erregung an seinem Bauch rieb. Himmel.

Zane eroberte erneut die Lippen seines Engels und tauchte seinen Finger in dessen Erguss. Dann führte er diese Finger zu Raels Eingang und berührte diesen leicht. Ein Keuchen entwich diesem, als er sanft mit einem Finger in ihn eindrang.

„N-Nicht", keuchte Rael, als der Dämon in seinen Körper eindrang.

„I-Ich... noch nie... ohhh", stöhnte er, als Zane seinen Finger krümmte und über seinen Lustpunkt rieb. Gütiger Gott, was stellt er mit meinem Körper an? Die Reibung erhitzte ihn, benebelte seine Gedanken. Die Finger bescherten ihm eine tiefe Lust, sodass er sich fast hilflos an den Dämon krallte, dessen Lippen bereits wieder über ihn wanderten.

Zane knabberte an dessen sensiblen Hals und er erfasste erneut Raels anschwellenden Penis, um diesen mit der linken Hand zu reiben, während seine Finger immer wieder in seinen Eingang eintauchten und ihn dehnten und bereitmachten. Langsam drangen die Worte, die der Engel gesagt hatte, zu ihm durch. Er ist... unberührt. Das zehrte an seiner Selbstbeherrschung. Ich bin der Erste, der diese Lippen und diesen Körper kostet? Sein Engel begann zu zittern, was ihm signalisierte, dass er bereit für ihn war.

Sanft hob Zane ihn am Gesäß hoch, platzierte seine Härte an dessen Eingang und senkte ihn ab. Rael riss die Augen auf und ein lautes Stöhnen entglitt ihm, als der Dämon in seinen Körper eindrang. Es war unglaublich. Die Reibung, der Druck, die Hitze.

Nägel krallten sich in Zanes Rücken und spornten ihn an. Sein Engel war so herrlich eng und bereit. Er begann ihn auf und ab zu senken, darauf bedacht, Raels Lustpunkt zu reiben. Die Flügel des Engels begannen zum Flattern, was unglaublich schön war. Zane spürte, wie sich Rael verengte und auch sein Stöhnen wurde tiefer. Bald. Er war nah dran.

Ein starker Druck baute sich in Raels Unterbauch auf und er spürte, dass er kurz davor war, etwas Unglaubliches zu erleben. Er sah lustbenebelt in die Augen seines Dämons, die seinen Hals fixierten. Dann sah er, wie dieser den Mund öffnete und aus seinem Sichtfeld verschwand.

Dieses Mal sah er ihn nicht kommen – den Biss, der den Druck mit einem Schlag löste und den Engel in unbekannte Höhen katapultierte. Rael kam mit einem lauten Schrei, seine Flügel spannten sich schlagartig auf und er spürte das harte Zucken von Zanes Härte in sich und eine Hitze, die sich darin ausbreitete, als sich dieser in ihm ergoss.

*****************************************

Sternschnuppen regneten in diesem Moment nach unten, fielen vom Himmel wie eine Botschaft, dass etwa Außergewöhnliches geschehen war.

Erschöpfung ergriff den Engel und er lehnte sich kraftlos gegen seinen Dämon. Seine Augen fielen zu und kurz darauf war er eingeschlafen.

Zane hörte die tiefen Atemzüge, spürte, wie jegliche Spannung aus dem Engel wich. Sanft hob er ihn von sich und stand mit ihm in den Armen auf, um ihn ins Haus zu tragen. Er legte sich mit dem Rücken auf das Bett und legte Rael liebevoll bäuchlings mit dem Kopf auf seiner Brust neben sich. Der rechte Flügel bedeckte seinen Körper und die weichen Federn streichelten seine Haut.

Langsam kam er zur Ruhe und realisierte, was gerade passiert war. Er hatte einem Engel auf dem schmutzigen Boden seines Gartens die Unschuld geraubt, sich von ihm genährt und ihn mit sich beschmutzt. Er hatte nicht einmal nach seiner Einwilligung gefragt. Was habe ich getan? Angst machte sich in seiner Brust breit, Angst, er würde ihn hassen. Er driftete in einen unruhigen Schlaf ab, hoffte, er würde ihm verzeihen.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top