9.Kapitel

Abbys PoV

,,Ich find das total unfair...du, die sich null für magische Wesen interessiert, triffst am laufenden Band solche und ich, der alles äber sie weiß, trifft nie welche!", meinte Gian beleidigt und knallte sein Schließfach zu. ,,Glaub mir so toll ist das auch nicht. Cole habe ich das ganze Wochenende nicht gesehen...wahrscheinlich ist er so besoffen, dass er nicht mal mehr weiß welchen Tag wir haben", sagte ich und lehnte an den Schließfächern. ,,Du redest von diesem Hexenmeister als wäre es ein Freund", meinte Gian und erschloss sein Schließfach. ,,Sowas ähnliches...", meinte ich schulterzuckend und sah den Flur entlang. Etwas weiter stand Noah an einer Säule gelehnt und starrte zu uns herrüber...als würde er versuchen ein Rätsel zulösen, was sich in meinem Gesicht befand. ,,Wenn du dich nun auch noch in einen Werwolf verliebst, enterb ich dich", sagte Gian und piekste mir mit dem Finger in die Wange. ,,Bitte was? Du wolltest mich in dein Erbe schreiben?", fragte ich und schüttelte meinen Kopf. ,,Ja hatte ich eigentlich vor", sagte er schulterzuckend.

Als wir an der Säule vorbeiliefen, an welcher Noah lehnte, stieß er sich ab und lief neben mir. ,,Hat sich dieser Mischling noch mal bei dir gemeldet?", fragte er ohne mich oder Gian anzusehen. ,,Nein, du hast ihn ja vorher aus dem Haus gejagd!", zischte ich und funkelte ihn genervt an. Ach du meine Güte hatte der viel Knutschflecken am Hals! Tun die weh..? ,,Das war nur zu deinem Schutz", sagte er und ich musterte ihn skeptisch. Er hatte eine schwarze Kappe auf, welche sich kaum von seinen schwarzen Haaren unterschied. ,,Ich brauch keinen Beschützer, das kann ich auch gut alleine", sagte ich knapp und Noah griff mich am Handgelenk, wo eine blasse Narbe von dem Vampirbiss existierte. ,,Ja du kannst sehr gut auf dich aufpassen", meinte er und strich leicht über die Narbe bevor er mein Handgelenk losließ.

Was dachte der sich eigentlich? Das er auftauchen kann und festlegen kann mit wem ich was zutun hatte oder nicht?! Ich stapfte durch die Straßen von Manhatten nachhause, weil die U-Bahnverbindung ausgefallen war. ,,Abby?", kam es aus einer kleinen Gasse und ich blieb wie versteinert stehen und sah ihn die Gasse. Hellgrüne Augen starrten mich an und ein Lächeln mit weißen Zähnen und spitzen Eckzähnen strahlte zu mir rüber. ,,Lexa", sagte ich erleichtert und trat zu ihr in die Gasse. ,,Ich musste dich wieder sehen, verzeih. Du bist die erste Freundin die ich hatte", sagte sie und lächelte schüchtern. ,,Du weiß gar nicht wie ich mich freu dich wieder zusehen", sagte ich und erwiederte ihr Lächeln.

Wir brachten mein Unizeug in meine Wohnung und liefen in Manhatten herum. ,,Wo lebst du eigentlich?", fragte ich nippte an meinem Kaffee, den wir uns in einem Cafe geholt hatten. ,,Ich lebe in einem kleinen Stadtteil von Manhatten, wo auch andere Vampire ihr unwesentreiben", erklärte sie knapp. ,,Ich hab gedacht du bist eine Mischung aus Vampir und Werwolf...und Werwölfe sind Feinde von Vampiren...und die lassen dich da einfach leben?", fragte ich un Lexa sah fast amüsiert über diese Frage aus. ,,Naja...mit paar Regeln, an die ich mich eh nicht halte, also von daher", meinte sie und zuckte mit den Schultern. ,,Aber weißt du was, komm doch einfach mit", schlug sie vor und ohne auf meine Antwort zuwarten schnappte sie nach meinem Handgelenk und zog mich hinter ihr her.

Sie brachte mich ihn einen Teil von Manhatten, den ich noch nie auch nur annärnd betreten hatte. Die Gasen waren dunkel und schmutzig. ,,Sicher das es so eine gute Idee war?", fragte ich als jeder an dem wir vorbei liefen mich anstarrte als wäre ich ein levkerer Imbiss auf zwei Beinen. ,,Die tun dir nichts. Glaub mir", meinte Lexa und mir lief ein Schauer über den Rücken. Die Anwesenheiten von den ganzen Vampiren ließ die Luft wie gefrieren. ,,Wieso bringst du einen Mensch hier her?", fragte ein Vampir und sprang aus einem Fenster vor uns auf die Gasse. Er hatte dunkelbraune Haut und schwarze ganz kurze Haare. ,,Ihr zeigen wie ich lebe", sagte Lexa kalt und zog mich näher zu ihr. ,,Das ist verboten, dass weißt du", meinte der Vampir kalt und musterte mich mit seinen roten Augen. ,,Was gehen dich meine Sorgen an?", zischte Lexa und der Vampir hob die Nase etwas höher. ,,So lange unser Boss nicht da ist, hab ich das Sagen", meinte der Vampir hochnäsig. ,,Ach der kleine Isaac, darf auch mal was sagen", meinte Lexa verächtend und Isaac fletschte die Zähne. ,,Wir vergessen das, wenn du mir das Mädchen überlässt", zischte Isaac. ,,Such dir gefälligst dein Essen selbst!", brüllte Lexa und Isaac stürmte auf mich zu. Er wollte gerade nach meiner Kehle greifen, als er von mir fort geschuppst wurde und ein Heulen erklang. ,,Lass gefälligst deine dreckigen Pfoten von ihr!", knurrte ein schwarzer Wolf und ich sah von ihm auf den am Boden liegenden Isaac. Hinter Isaac traten noch weitere Vampire und ihre leuchtenden Augen funkelten uns wütend an.

Lexa stand neben mir als ein kupferfarbender Wolf und vor mir stand Noah und fletschte die Zähne. ,,Ihr habt keine Chance", zischte Isaac, der sich blitzschnell aufgerichtet hatte und nun vor den dutzend Vampiren stand, die alle die Zähne gefletscht hatten und nur auf ein Signal warteten auf uns loszustürmen.  ,,Ihr müsst doch kein Blutbad veranstalten, wenn ich nicht da bin", sagte ein Mädchen mit langem blonden Haar, welches nun zwischen uns und den Vampiren stand. ,,Aber...sie ist unbefugt...", stammelte Isaac und das Mädchen sah zu uns. Ihr goldfarbenden Augen musterten mich interessiert. ,,Lynn", sagte Noah erschrocken und verwandelte sich in einen Menschen zurück. ,,Noah...",meinte Lynn nicht so erschrocken wie er, als wüsste sie es schon längst. ,,Du bist ein Vampir...", meinte Noah und ging einen Schritt auf Lynn zu. ,,Sowas sollten wir nicht hier klären...und sei meinem Bruder nicht böse...er sucht nach mir", sagte sie freundlich und lächelte. ,,Aber wieso zeigst du ihm nicht...das du einer von denen da bist?", fragte Noah und das Lächeln aus Lynns Gesicht verschwand. ,,Ich würde Alex nur in Gefahr bringen, es ist besser so wenn er nicht weißt, wo und was ich bin", sagte sie. ,,Ihr solltet gehen. Du auch, Lexa", sagte sie knapp. Noah griff ohne zuzögern meine Hand und lief los.

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