14.Kapitel
Noah PoV
Ich rannte durch den Wald und heulte vor Freude auf. Wie hatte ich es vermisst durch den Wald zurennen und einfach nur den Vollmond zugenießen. Auf der Lichtung warteten alle nur auf mich, dass war nicht geplant. ,,Wo warst du?", fragte mich ein hellbrauner Wolf, Basti. ,,Hab kurz was erledigt", sagte ich gleichgültig und gesellte mich zu meinem Rudel. ,,Fängt die Sache mit A an und endet mit Y?", fragte ein kastanienbrauner Wolf, Lucy. ,,Das Mädchen hat dir echt den Kopf verdreht", spottete ein tiefschwarzer Wolf, Blake. Der sandfarbende Wolf, Finnley, legte ratlos den Kopf schief. ,,Paar Tage nicht da und man verpasst alles", meinte er ratlos. ,,Es war nichts Wichtiges. Können wir anfangen! Sonst fang ich an Bäume um zuhauen", sagte ich und fing an zuzittern. ,,Soll ich schon mal die Axt holen?", fragte Milo belustigt. ,,Ne das bekomm ich auch ohne hin", sagte ich und mein Blick schweifte über das Rudel. Liam und Miri standen etwas abseits, wieso frage ich mich gerade, wann sie endlich das Rudel verlassen? Genau wie Scott, und da war mir Scott sogar lieber als die beiden. Sie machen doch eh nur das, was sie wollen und kappseln sich vollkommen von uns ab. Liam war nie so gewesen, bis dieses Weib Miri kam, Menschen verändern uns...sie gehören nicht zu uns! Alex stand etwas gebückt hinter Blake, als wollte er ja nicht, dass ich ihn mit bekam.
Basti stand vor mir und funkelte mich belustigt an. ,,Weißt du ich will dir nicht weh tun", meinte er und wir gingen im Kreis, aber verloren uns nie aus den Augen. ,,Ach komm schon, es macht dir doch Spaß zusehen wie ich am Boden lieg oder? Aber diesmal wird es anders rum werden!", sagte ich ,,Ach du bist nun ein Stadtwolf, da kann man nicht trainieren", meinte Basti und seine Augen funkelten amüsiert. ,,Quatscht nicht so viel", sagte Blake ungeduldig. ,,Ich wollte nur Basti ein wenig Zeit zum Atmen geben", sagte ich spoettisch und stuermte los. Wir prallten in der Mitte des Kreises zusammen und fingen an zu kämpfen. Nein wir taten uns nicht freiwillig weh, und wenn dann verheilte es sehr schnell, irgendwie mussten wir die Energie ja rauslassen. ,,Ich mag es wie du am Boden liegst und winzelst", meinte Basti spöttisch und sah mir belustigt ins Gesicht. Ich lag am Boden und Basti stüzte sich über mich ab. ,,Ach ist das so?", fragte ich und rappelte mich auf und schmiss Basti zu Boden. ,,Hab an ein paar Vampiren geübt", sagte ich lächelnd.
Ich legte mich etwas abseits vom Geschehen und beobachtete wie Milo auf Lucy los ging. ,,Was sag jetzt nicht du bist schon k.o?", spottete Blake und setzte sich neben mich. ,,Nein", sagte ich knapp und er sah mich zweideutig an. ,,Oder wartet noch jemand auf dich?", fragte er und ich verdrehte die Augen. ,,Mädchen stehn drauf", meinte er belustigt. ,,Ja da kennst du dich ja blendend mit aus. Abby ist anders", sagte ich setze mich auf. ,,Ist sie etwa noch Jungfrau?! Bescher ihr das beste erste Mal was sie haben kann, und das auch noch mit zusätzlicher Vollmondenergie", sagte er und ich rümpfte die Nase. ,,Hörst du dir überhapt zu, wenn du redest? Du bist ekelhaft", sagte ich und Blake sah mich fast schockiert an. ,,Bevor du dieses Mädchen kennen gelernt hast, warst du mal cool...bitte ende nicht wie Liam", meinte Blake und in mir fing es an zu kochen. ,,Kein Wunder das Lynn dich nicht wollte", sagte ich und Blake fiel jedes Lächeln aus dem Gesicht. ,,Sorry...ich weiß diese Sache wollten wir nicht ansprechen", sagte ich schnell, aber Blake sah mich einfach nur noch kalt an. ,,Lynn hat uns alle verändert...mir hat sie gezeigt, dass Liebe Schwachsinn ist und Alex hat sie in den Alkohol gestürzt", meinte er kalt und ging weg. Und genau in diesem Moment wäre ich am Liebsten aufgesprungen und hätte ihm alles erklärt...das Lynn ein Vampir war und in New York war, aber wenn Lynn meint es wäre gefährlich, dann sollte ich dies respektieren, vielleicht wäre es aus besser wenn alle denken Lynn wäre weg...für immer.
Als ich zurück in Ryders Haus kam, wollte ich am liebsten nur noch ins Bett fallen, aber mich zog ins Wohnzimmer, wo noch Licht brannte. Leah saß auf dem Boden und um sie verteilt Bücher und lose, beschriebene Blätter. ,,Ist es nicht einbisschen spät", fragte ich leise und Leah zuckte zusammen. ,,Oh...wie viel Uhr haben wirs?", fragte sie und fing an die Zettel einzusammeln. ,,Keine Ahnung 3Uhr? halb 4? Hat dich Nico raus geschmissen oder was ist los?", fragte ich und wollte ihr helfen, jedoch zischte sie mich an und fletschte die Zähne. ,,Tut mir leid, ist aber streng geheim", sagte sie und hob den Starbel mit Büchern und Zetteln auf. ,,Achso um eine Antwort auf deine Frage zuhaben, ich hab auf Abby aufgepasst...irgendwer muss es ja tun", sagte sie und zischte an mir vorbei, als wollte sie nicht mehr sagen.
Ich ging hoch ins Gästezimmer. Abby schlief schon, ich zog mein T-shirt aus und legte mich zu ihr. Nennt mich Spanner, aber Abby beim Schlafen beobachten war beruhigend...ihr ging es gut. ,,Monster...nein! Ich bin keins!", murmelte sie und ich schreckte zusammen, als sie um sich schlug. Sie fuhr ruckartig hoch und ihr Atem ging stoßweiße. Schweiß lief ihr über die Stirn und sie sah sich wild um. Ich nahm sie ihn den Arm und drückte ihr Gesicht an meine Brust. ,,Ganz ruhig...alles ist gut", flüsterte ich und strich ihr über den Kopf. Sie schüttelte den Kopf und fing an zu weinen. ,,Du hattes einen schlechten Traum...nichts weiter...alles ist gut", flüsterte ich und küsste sie auf die Stirn. Ich legte mich hin und hielt sie im Arm. ,,Ich hab Angst", murmelte sie unter Tränen. ,,Ich bin da...du brauchst keine Angst haben", flüsterte ich und wischte ihr die Tränen weg. Ich werde auf sie aufpassen und wenn ich mein Leben dafür opfern muss!
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