10.Kapitel

Abby PoV

Lexa schlief auf meinem Sofa und daneben hatte sich mein Hund gelegt. Sie war von den Vampiren verstoßen wurden...wohin sollte sie sonst? ,,Eine sehr schlechte Vorschlag, sie bringt dich in Lebensgefahr und du nimmst sie auch noch mit nachhause!", meinte Noah skeptisch, der in dem Türrahmen lehnte. ,,Du findest keinen meiner Vorschläge gut und wenn sie hat niemanden", sagte ich leise und verließ das Wohnzimmer. ,,Da hast du recht, deine Vorschläge sind behindert", stimmte mir Noah zu und folgte mir in den Flur. ,,Freut mich, dass du das so siehst. Was willst du hier überhaupt noch?", fragte ich und drehte mich zu ihm um. ,,Weiß nicht, is ja nicht so, dass ich dir nun schon zwei mal das Leben gerettet", sagte Noah grinsend. ,,Ach willst du jetzt nen Orden dafür?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. ,,Du kannst dich mal revangieren", schlug Noah vor. ,,Okay ich schubs dich bei der nächsten Gelegenheit vor den Zug, aber ich kann dir nicht versichern ob ich dich retten kann", sagte ich schulterzuckend. ,,Ich freu mich drauf", meinte er lächelnd  und ich verdrehte die Augen.

,,Du kannst mich auch aus einem Flugzeug schubsen", schlug Noah vor und ich sah ihn verwirrt an. ,,Wieso ein Flugzeug?", fragte ich und musterte ihn verwirrt. ,,Weil du mit mir nach hause kommst", sagte er beiläufig als wäre es gar nichts...es war aber eine Menge! ,,Wieso das denn?!", fragte ich erschrocken. ,,Du musst paar Leute kennen lernen. Und du bist mir was schuldig", meinte er schulterzuckend und ich griff nach seinem Kragen. ,,Spinnst du nun völlig! Ich bin keine Puppe die du hin und her schlleppen kannst!", zischte ich und funkelte ihn wütend an. Seine dunkeln Augen musterten mich belustigt. ,,Wieso machst du so einen Aufstand, hast du etwa Angst vorm fliegen?", fragte er belustigt und irgendwas in meiner Miene musste ihm seine Antwort gegeben haben. ,,Die achso starke Abby hat Angst vorm fliegen! Als ob!", meinte Noah und ich ließ seinen Kragen los. ,,Ja", murmelte ich und sah zum Boden. ,,Ich beschütz dich", sagte er belustigt und ich boxte ihn gegen die Brust. ,,Arsch", murmelte ich öffnete die Haustür. ,,Verschwinde", zischte ich. ,,Am Donnerstag früh geht es los. Ich hol dich dann in der Nacht ab", meinte er, warf mir noch ein belustigtens Lächeln zu und lief die Treppen runter. Wie ich diesen Typen hasste.

,,Morgen", begrüßte mich Noah mit einem Lächeln. ,,Morgen", sagte ich knapp und machte eine Kopfbewegung, dass er mir folgen soll. Ich schnappte meinen Rucksack und drückte Lexa die Wohnungsschlüssel in die Hand. ,,Bitte, meine Wohnung soll noch stehen wenn ich heim komme. Seit brav", sagte ich zu Lexa und meinem Labradormischling, der mich mit schief haltendem Kopf an sah. ,,Wir sind immer brav. Wir machen uns eher Sorgen, dass du es nicht überlebst", murmelte sie lächelnd und ich verdrehte die Augen.

Im Taxi angekommen merkte ich wie ernst die Lage doch war. Ich würde in gut einer Stunde in ein Flugzeug steigen...in ein Flugzeug! Als ich klein hab ich mir geschworen nie in so ein Ding zusteigen und nun tat ich dies...und das mit einem Typen, mit dem ich es gerade mal so aushielt. Wie Noah nun einfach ganz lässig ein Gespräch mit dem Taxifahrer hielt und ich hier auf der Rückbank fast starb vor Angst. Die Taxifahrt ging viel zuschnell vorbei und viel zu schnell betrat ich das Flughafengelände. ,,Was'n los? Du bist total blass, geht's dir gut?", fragte Noah besorgt als wir die Sicherheitskontrolle hinter uns ließen. ,,Mir geht es super! Mich zieht ja nur ein halbfremder in eine Mordmaschine!", sagte ich fast hysterisch und Noah legte mir einen Arm auf die Schulter. ,,Erstens bin ich dir nicht mehr so fremd, und ein Flugzeug ist keine Mordmaschine", sagte er ruhig und streichelte mir beruhigend die Schulter. ,,Ich hasse dich", murmelte ich. ,,Du wiederholst dich", sagte Noah lachend.

So angespannt war ich noch nie, glaube jeder meiner Muskeln war verkrampft, als wir im Flugzeug saßen. Noah saß neben mir und sah mich amüsiert an. Ihm fehlt nur noch das Popcorn in der Vorstellung
Abbys-größter-Albtraum wird war. Ich bekam nicht mal mehr ein Wort raus als das Flugzeug zum Start ansetzte. Noah griff nach meiner Hand und streichelte leicht meinen Handrücken. Bei jedem Wackeln des Flugzeugs schreckte ich zusammen und verkniff mir das Schreien. ,,Ganz ruhig...es is nichts schlimmes", flüsterte mir Noah beruhigend zu und drückte mich an sich. Nun lag mein Kopf an seiner Brust in welcher Noahs Herz ruhig schlug, automatisch entspannte ich mich ein wenig und ich atmete langsamer. Noah strich mir langsam über meine Haare und redete mir gut zu. ,,Alles ist gut...ich bin da", murmelte er und ich schloss die Augen.

Rest des Fluges schlief ich, was wohl auch das Beste war, was mir passieren konnte. Keine Ahnung wieso, aber Noah hatte einen beruhigenden Einfluss auf mich. ,,Psst...wir müssen aufstehen", murmelte er und tippte mich leicht an. Ich murmelte nur irgendwas unverständliches und wurde hochgehoben. Noah trug mich aus dem Flugzeug, weil ich zu unfähig war irgendetwas zutun. An dem Gepäckband setzte er mich vorsichtig auf den Boden ab. Ab dem Zeitpunkt als er mich los ließ, vermisste ich seine Wärme und seinen ruhigen Herzschlag. Noah schulterte meinen Rucksack, schleppte seine Tasche mit der linken Hand und mit der rechten Griff er nach meiner Hand, als hätte er es geahnt.

Der Flugharfen war klein, sehr klein, auch die Stadt, nennen wir es mal Stadt, war klein. Noah steuerte auf ein dunkel blaues Auto zu, an welchem ein Junge mit hellbraunen Haaren lehnte. ,,Du hast mir echt gefehlt", meinte der Junge und schloss Noah in die Arme. ,,Weiß ich. Darf ich vorstellen das ist Abby", sagte er und legte einen Arm auf meine Schulter. ,,Hey. Ich bin Basti, Noahs Alpha", erklärte er und boxte Noah auf die Schulter. ,,Wo ist Mila?", fragte Noah und warf ein Blick durch die Autoscheiben. Wer war Mila?! ,,Die is daheim...", meinte Basti und zuckte mit den Schulter. ,,Daheim? Hast du sie im Keller eingesperrt oder was?", sagte Noah und lachte. ,,Ne, die weiß net ma das du kommst", sagte Basti und stimmte ins Lachen mit ein. ,,Die wird sich freuen und dich hassen, weil du sie nicht mit genommen hast",  meinte Noah und verstaute unser Gepäck im Wagen, dabei ließ er meine Hand los...er nahm sie auch nicht wieder. Wieso fühlte ich mich jetzt schon falsch hier?

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