Prolog
Missgunst und Hass beschränken den Beobachter auf die Oberfläche, selbst wenn Scharfsinn sich zu ihnen gesellt; verschwistert sich dieser hingegen mit Wohlwollen und Liebe, so durchdringt er die Welt und den Menschen, ja er kann hoffen, zum Allerhöchsten zu gelangen.
~Johann Wolfgang von Goethe~
Normalerweise hatte Percy keine Schwierigkeiten solche Texte zu verstehen. Ganz im Gegenteil er war Klassenbester in jedem Unterrichtsfach. Ausnahmslos in jedem Unterrichtsfach hatte er Bestnoten.
In seiner Freizeit lernte er, um diese Noten zu halten. Was sollte er auch sonst tun um, in seiner Familie aufzufallen?
Er hatte zwei große Brüder die unglaublich sportlich und talentiert waren. Die Zwillinge buhlten um Aufmerksamkeit in dem sie alles außer Kontrolle geraten lassen, was diese auch nur berühren.
Sein jüngster Bruder war mit dem Berüchtigten Harry Potter befreundet und genoss somit die gröste Aufmerksamkeit der Familie und seines Jahrgangs.
Seiner Schwester Ginny machte Percy keine Vorwürfe. Sie war das einzige Mädchen und deshalb oftmals sehr zu bemitleiden.
Alle seine Geschwister bekamen mehr Aufmerksamkeit von ihren gemeinsamen Eltern als Percy. Das war auch nicht verwunderlich was konnte Percy denn schon. Abgesehen vom seinen guten Noten und seinem Ständigen drang zu lernen, war Percy ziemlich langweilig.
Percy hatte nicht viel Was er sonst tun konnte.
Seien Zwei Freunde hatten ihre eigenen Hobbys.
Oliver Wood war seit Jahren der Capitain der Quidditsch Mannschaft und steckte dort all sein Herzblut hinein. Percy musste ihn geradezu dazu zwingen für die Klausuren und Tests zu lernen.
Pheobe Nelk, war nicht nur seine Lernpartnerin, sondern auch seine beste Freundin welche ihn oft mit neuen Büchern zum Lesen ausstattete.
Die Ravenclaw Schülerin hatte abgesehen von Percy und Oliver keinen Anschluss in Hogwarts.
Manchmal setzte sie sich zu ihren Zimmer-Mitbewohnerinnen ans Feuer, wurde von denen aber nicht ernst genommen oder in sonst einer weiße Wertgeschätzt.
Die beiden Jungen aus Griffendor saßen in jeden Unterricht zusammen. Nur in Zauberkunde und Verwandlung wechselten sich ihre Sitzgewohnheiten. Manchmal saß das Ravenclaw Mädchen zwischen den beiden oder tauschte mit einem. Oftmals mit Percy, weil Professor McGonagall fand das Oliver nicht nur von diesem Abschreiben sollte.
Percy hatte nur wenige Unterrichtsfächer alleine mit Pheobe. Hauptsächlich die welche Oliver abgewählt hatte. Dazu zählten auch Geschichte der Zauberei und Wahrsagen.
Wahrsagen.
Ein Unterrichtsfach welches bei vielen Schülern auf Missgunst und Hass trifft.
Percy verstand nie, was andere daran so schlimm fanden. Er war immer sehr gut in diesem Fach.
War. Seit der letzten Wahrsagen stunde hatte sich einiges geändert. Percy war häufig abgelenkt und passte nur noch spärlich im Unterricht auf.
Seine Lehrer bemerkten natürlich das mit dem Rotschopf irgendwas nicht stimmte. Auch die Schüler stellten fest, dass den Musterschüler der 6. Klasse irgendwas beschäftigte. Die Slytherins machten sich des öfteren darüber lustig, dass dem Sonst so Wortgewandten Rotschopf jetzt wohl doch die Wörter im Mund stecken geblieben sind. Markus Flint, der Capitain der Slytherin Quidditsch Mannschaft äußerte trocken den Verdacht das Dem Weasley die Worte irgendwann genauso wieder entfliehen würden wie seinem jüngsten Bruder die Schnecken, als dieser Die kleine Griffendor vor Draco Malfoy verteidigen wollte. Percy bekam von all dem nicht wirklich was mit.
Auch als Professor McGonagal mit ihm über seine momentanen Leistungen sprechen wollte war er nicht ganz bei der Sache. Zu seinem Glück rettete Oliver Wood seinen besten Freund aus dieser Situation, in dem er dies auf Percys Gesundheit schob. „Sie glauben doch nicht wirklich, dass ein Junge in Percys alter keinen Sport machen, sondern immer nur lernen kann, ohne auch nur einmal krank zu sein." hatte der Braunhaarige Griffendor seiner Hauslehrerin gesagt.
Diese hat ihm das natürlich auch noch abgekauft.
Mittlerweile wusste fast die ganze Schule davon das Percy Weasley nicht mehr länger der Klassenbeste war. Alle außer seinen Geschwistern. Diese Hielten sich fern von allen Themen welche sich auf ihren älteren Bruder bezogen. Percy sollte dies Recht sein. Mit seinen Geschwistern verband ihn eh nie irgendwas. Einmal ganz abgesehen von der Haarfarbe, den Eltern und dem Nachnamen.
Es dauerte nicht lange bis ganz Hogwarts der Meinung war Percy Weasley hätte ein Problem. Manche sagten ein Problem beim Lernen. Manche andere Glaubten es handelte sich dabei um etwas Gesundheitliches. Und wieder andere Spekulierten auf eine heimliche Affäre welche Der Weasley junge vor seiner Familie versteckte.
Doch den Waren Grund kannten nur Percy selbst und Pheobe Nelk.
Sie war schließlich anwesend als es sich in Wahrsagen zutrug.
Während Professor Trelawney aufgeregt wie immer durch den Raum tänzelte und dabei jedes unschuldige Wesen, welches sich verängstigt in die Kissen drückte, um von der verrückten Lehrerin übersehen zu werden, mit unklaren Worten bewarf, saß die Ravenclaw direkt neben Percy.
Dieser machte sich gerade Notizen von dem wirren Gerede ihrer Professorin, als diese Ihre Stimme Drastisch erhob und im nächsten Satz direkt wieder senkte. Dass sie dabei einige Schüler aus ihrem schlaf riss, fiel der Professorin gar nicht auf.
Sie war gerade dabei erneut das Thema zu wechseln und von blutigen Wänden auf riesigen Schlangen zu wechseln geschah es dann.
Dreimal ließ die Slytherin Schülerin ihren Kopf auf den kleinen Holztisch fallen, bevor sie diesen Auf der Tischplatte liegen ließ und mit zitternden Händen darauf herum trommelte.
Ihr verzweifelter Schrei wurde von der Tischplatte nur teilweise gedämpft, was dafür sorgte, dass der ganze Raum augenblicklich still wurde und sich alle, ausnahmslos alle, mit ihren Blicken ihr zu wandten.
Mit Schwung erhob sich die Schülerin von ihrem Kissen Ihre Augen waren weit aufgerissen und genauso wie ihr Finger auf die hilflose Professorin gerichtet.
„Ihr Talent ist weder da noch Fort, so wie die Aufmerksamkeit der Schüler in diesem Raum. Die Aufmerksamkeit der Lehrer sollte auf ganz andere Dinge gerichtet sein. So ersparen sie uns doch diese schreckliche Pein."
Ihre Stimme zitterte als sie diese Worte der Professorin um die Ohren warf.
Unter den Augen ihrer benommen Mitschüler packte sie ihre Tasche und sah sich die Schüler im Raum nochmal ganz genau an.
Als ihre Augen auf Percy ruhen blieben, platzten folgende Wirte aus ihrem Mund bevor sie Elegant den Saal verließ.
„Missgunst und Hass beschränken den Beobachter auf die Oberfläche, selbst wenn Scharfsinn sich zu ihnen gesellt; verschwistert sich dieser hingegen mit Wohlwollen und Liebe, so durchdringt er die Welt und den Menschen, ja er kann hoffen, zum Allerhöchsten zu gelangen."
Percy hatte den glasigen Ausdruck in ihren Augen gesehen. Es wirkte als wäre sie nicht wirklich anwesend doch auch nicht wirklich abwesend. Als habe eine Fremde kraft von ihr Besitz ergriffen.
Noch Minuten nachdem Sie den Raum verlassen hatte, sahen alle ihr nach. Keiner Hatte damit gerechnet das die Sonst so stille, gar Schüchterne, Slytherin Schülerin so einen Ausbruch an den Tag legen könnte.
Stotternd hatte Professor Trelawney denn Unterricht dann doch früher beendet.
Während alle Glücklich die Wendeltreppe hinuntergingen verfiel Percy seinen Gedanken. Er konnte ihre Worte nicht Deuten. Was wollte sie ihm damit sagen? Und was war nur in sie Gefahren?
Percy wusste bis heute keine Antwort auf seine Fragen. Das einzige, was er wusste war das sie die Antwort haben musste.
Sie.
Helena Malfoy
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top