Kapitel 1

"Pass immer auf, wie du die Welt
betrachtest. Siehe niemandem direkt in die Augen." das waren die letzten Worte, die meine Mutter an mich richtete, bevor sie starb. Da war ich 8. Sie starb an Krebs und Anfangs hatte es sogar noch Hoffnung gegeben, dass sie überlebte, doch irgendwann war klar gewesen, dass sie es nicht schaffen würde. Ich war dabei, als ihr Herz aufhörte zu schlagen und ihre Augen starr wurden. Seitdem lebe ich bei meiner Tante, der Schwester meiner Mutter. Meinen Vater habe ich nie gekannt. Meine Mutter hatte immer gesagt, er sei die Liebe ihres Lebens gewesen und er hatte uns nur verlassen, weil er keine andere Wahl gehabt hatte. Den Grund hatte sie mir nie verraten. Ich liebte meine Tante wirklich sehr. Auch früher, als Mum noch gelebt hatte, hatten wir engen Kontakt zu ihr gehabt. Ebendiese Tante betrat jetzt mein Zimmer. Auf dem Arm balancierte sie einen Stapel frisch gewaschener Wäsche. Ich sah von meinem Laptop auf, auf dem ich gerade  meine Unterrichtsnotizen durchgegangen war." Warte. Ich nehm dir was ab" sagte ich, stand auf und nahm ihr einen Teil der Wäsche ab. "Danke!"sie lächelte mich an und wir begannen meine Kleidung in den großen Schrank einzuräumen. Für eine 17 jährige war meine Kleidung relativ langweilig. Ich blieb lieber unauffällig, also trug ich meist gedeckte Farben. Meine Tante, Sally, schloss die Schranktür, sodass ich mich in dem Spiegel der dort montiert war betrachten konnte: Schulterlange braune Haare, weiche Gesichtszüge und eigentlich turkisfarbene Augen mit einem goldenen Ring um die Iris, die aber von einer Sonnenbrille verdeckt waren.Außerdem leicht gebräunte Haut. Schon seit ich 5 war trug ich die Sonnenbrille fast ununterbrochen. Nur beim Duschen und wenn ich schlief legte ich sie ab. Würde ich sie nicht tragen, wäre das für die Leute die ich ansehen würde fatal. Als ich 5 war, hatte es angefangen. Ich hatte einfach nur einen KITA Freund angesehen und er war tot. Seitdem lebte mich mit den Schuldgefühlen und der ewigen Angst, es könnte mir erneut passieren. Obwohl ich diese Kräfte wohl nicht von meiner Mutter hatte, hatte sie mich immer unterstützt und beschützt. Sie war zum Beispiel auf eine logische Ausrede gekommen, warum ich immer eine Sonnenbrille trug: Ich erzählte jedem der fragte ich hätte Fotophobie, auch Lichtempfindlichkeit genannt. Dabei war es egal, ob das Licht von einer Lampe oder einer natürlichen Quelle wie der Sonne kam. Meine Mutter hatte Sally schon zu anfang von meinem "Problem" wie sie immer zu sagen pflegte erzählt. Sally schien meine Abwesenheit wohl bemerkt zu haben, denn sie ließ sich neben mich aufs Bett plumpsen. "Probleme in der Schule?" fragte sie und ich schüttelte den Kopf "Nein. Ich habe nur gerade über Mum nachgedacht" Sally lächelte mich traurig an. " Ich weiß, du vermisst sie. Das tue ich auch. Ich glaube der Schmerz wird nie ganz verschwinden, aber er wird besser werden. Das ist er schon, oder?" fragte sie und ich nickte, obwohl das nicht der Wahrheit entsprach. Es tat immer noch genauso weh, wie am Tag ihres Todes, doch das zeigte ich niemandem. Nicht einmal ihr. " Ich wollte noch mit den Mädels rausgehen." sagte ich " Aber nicht zu lang, du hast morgen Schule." erwiederte sie und verließ das Zimmer, damit ich mich umziehen konnte. Da es Sommer war, entschied ich mich für eine weite blaue Stoffhose, ein weißes T-shirt, dunckelblaue Chucks und eine dunckelblaue Strickjacke. Die Haare ließ ich offen, nur ein paar Strähnen steckte ich hoch. Außerdem trug ich noch ein wenig Wimperntusche auf. Zufrieden betrachtete ich das Ergebnis im Spiegel."Ciao" rief ich noch, bevor ich die Wohnungstür hinter mir schloss und aus dem Kleinen Haus trat. Vor mir lag das trubeliege Großstadtleben Seattels. Sophie, Rachel, Bea und ich wollten uns in so einer Bar treffen, die neu eröffnet hatte und nur 10 Minuten Fußweg von mir entfernt war. Langsam schlenderte ich die Straßen entlang und ließ meinen Blick über die Passanten und die Umgebung schweifen. Der Himmel war in ein leuchtendes orange getaucht, was der Stadt eine ganz besonder Stimmung verlieh. Plötzlich wurde ich angerempelt, kam ins stolpern und wurde im letzten Moment von jemandem an der Schulter gepackt."Danke!" sagte ich, schaute hoch und erstarrte. Ich blickte in ein paar Eisblaue Augen. Ihr Besitzer war etwa 18 Jahre,groß, muskulös und hatte hellbraune Augen markannte Gesichtszüge und hohe Wangenknochen. " Gerne" seine Stimme war rau und hatte eine ganz besondere Farbe, die mir einen Schauer über den Rücken jagte.   "Danke" sagte ich erneut und hätte mich aufgrund meiner unfassbaren Dämlichkeit am liebsten selbst geohrfeigt. Er grinste mich an und schien sich seiner Wirkung auf mich sehr bewusst zu sein." Ich...Äh...muss dann mal weiter" brachte ich stockend hervor und mir viel auf, dass er meine Schulter immernoch gepackt hielt, was ihm auch aufzufallen schien, denn er ließ sie abrupt loß und musterte meine Sonnenbrille. Bevor ich zu einer Erklärung ansetzen konnte, runzelte er kurz die Stirn grinste mich dann noch einmal an und ging. Völlig perplex stand ich mitten auf dem Gehweg. Irgendwann löste ich mich aus meiner Starre und kam immer noch ganz neben der Spur vor dem Club an, wo schon Sophie, Rachel und Bea warteten. Wie ich sie da so stehen sah, viel mir mal wieder auf wie unterschiedlich sie äußerlich waren. Sophie war klein,  blond und zierlich und hatte große Rehbraune Augen. Rachel war groß,  muskulös und hatte Rote Haare und dunckelbraune Augen. Bea war die hübscheste von uns. 1, 78 langbeinige perfektion. Ihre dunckle Haut leuchtete Formlich und ihre Schwarzen Dreatlocks vielen ihr offen über den Rücken. Am erstaunlichsten aber, waren ihre Dunckelblauen Augen die unfassbar warm strahlten. Auch im Charakter unterschieden sie sich. Bea war zurückhaltend und eher der nachdenkliche typ, aber eine unfassbar loyale und treue Freundinn. Sophie war trotz ihrer kleinen größe schlagfertig und hatte ein unglaublich große Klappe, die sie nur selten halten konnte, was manchmal echt nerven konnte, trotzdem hatte ich sie total lieb. Und dann noch Rachel sie war humorvoll aber auch sehr ehrgeizig, was ihre Sportwettkämpfe anging. Und dann war da noch ich. Ich würde mich als einen mischmasch aus ihnen allen beschreiben. Schlagfertig, humorvoll, aber auch mal in der Lage einfach Still zu sein. Trotz unsere unzerschiede waren wir seit der Middleschool unzertrennlich. "Hey Süße" begrüßte mich Rachel und auch die anderen hoben zur begrüßung die Hand." Hey Mädels" sagte ich und obwohl ich mich freute sie zu sehen, ging mir der Junge von eben einfach nicht aus dem Kopf. Was Bea auch aufzufallen schien, denn sie fragte:" Alles in Ordnung?" " Ja...Ja klar, lasst uns reingehen beruhigte ich sie und betrat mit diesen Worten den Club.

Wow!!!😃😃😃 Wir haben es geschafft!Das erste Kapitel unserer ersten Geschichte veröffentlicht! Ein großes Danke, dass ihr es lest. Bitte seid nicht so streng mit Rechtschreibung und Zeichensetzung. Es kann sein, dass wir es nicht so regelmäßig schaffen Kapitel zu veröffentlichen, da wir parallel noch an 11 weitern Geschichten arbeiten( Ich weiß...🙉). Wir hoffen es hat euch gefallen.  Schreibt doch gerne in die Kommis was euch gefallen hat. Wir sind auch offen für Kritik und Verbesserungsvorschläge.  Bis( hoffentlich) zum nächsten mal
Ariella & Lou
PS: wir teilen uns einen Acount

Hinweis: Ich möchte noch auf eine gute Freundinn und wunderbare Autorin Hinweisen, die echt gute und lesenswerte Storys schreibt. Guckt doch mal bei ihr vorbei: Emelie88662231

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