Garten

Von der Schönheit des Blühenden, mit Inspo von obigem Song.

Niemand weiß, was hier geschah
Warum hier dieses Leben war
Wann eine eig'ne Welt entstand,
Die uns auf ewig verbannt
Ein eigenes Land, eine gewaltige Stadt-
Die niemals schläft
Doch auf ewig wacht

Am Rande der Beete
Tummelt sich Leben
Welches für jene gedeiht,
Deren Magen Hunger schreit
Die Frucht ist knallig rot und schmeckt
Drum hat die Füchsin sie versteckt
Sicher vor diebischem Drang,
Damit keiner ihr's stibitzen kann

Der Boden ist ein Teppich
Aus dichten, dicken Wurzeln
Über die unachtsame Läufer purzeln
Auch unter ihm im dunklen Sand
Leben Wesen nach der Kunst-
Diese Heimat ist für sie,
Nicht für uns

Die Riesen ragen aus dem Boden
Ein schützendes Dach sind ihre Kronen
Ihre Blätter fliegen in die Höh'
Tanzen Balett auf einer Bö

Wenn kleine Flocken vom Himmel fallen,
Stürme durchs Universum schallen
Ist unsre Welt ein kaltes Loch,
Und alles war umsonst gekonnt
Doch in dieser Welt ist's immer warm
Sie waren hier, als der Winter kam

Gold'nes Licht fließt wie im Strom
In jeder Seele und Atom,
Die Farben schwimmen um die Bäume
Durch jeden Atem, alle Räume
Ein von bunten Mustern gezierter Ort
Bei uns sind sie längst schon fort

Grün-lila, die Farben des Lavendelkinde
Ihr Duft ist Balsam der kühlen Erde
Grün-lila wie Traubenhyazinthe,
Die ich niemals finden werde

Tief, tief aus dem nassen Brunnen
Dröhnt aus rauem Fell ein Brummen
Lauter, als der Sturm je war,
Mächtig, wertvoll und so rar
Diese Wälder in den Winden-
Einmal wollte ich sie finden
Ich habe sie vergessen schon
Und bin dennoch ein Teil davon

Niemand weiß, was hier geschah
Warum alles so friedlich war
Von uns Menschen keine Spur-
Man sagt, es war die Natur

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