Moore's law
Ein physikalisches Gedicht über das Mooresche Gesetz.
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Eine These hatte Moore gesetzt,
dass die Dichte der Prozessoren wächst
auf das Doppelte ein jedes Jahr.
Exponentiell, das ist schon wahr!
Später korrigierte er:
Zwei Jahre passten da schon eher.
Die Platinen wurden winzig klein.
Arbeiten musst man richtig fein.
Nun gab es plötzlich ein weiteres Problem:
Quanteneffekte ließen sich sehn.
So kann sich was Kleines nicht entscheiden;
Will es nun Welle oder Teilchen bleiben?
Auch möchte es nicht bleiben an einer Stell',
nutzt den Zufall - Wozu denn auch formell?
Es „tunnelt" einfach woanders hin
Auf engstem Raum. Ergibt das Sinn?
Werden Stromkreise dann zu schmal,
springen Elektronen folglich mal
auf andre Bahnen und tun so allen
Ingenieuren keinen großen Gefallen.
Ergo schien es 'ne Grenze zu geben,
die Moore's law wird nicht überleben.
Doch ist die Quantenmechanik nicht nur schlecht:
Quantencomputern kommt sie recht.
Die nutzen einen solchen Effekt.
Die Effektivität ist dadurch perfekt.
Das Mooresche Gesetz ward gerettet; es gilt noch immer.
Doch wird es das noch weiter tun oder nimmer?
Die Drähte bestehen aus nur wenigen Atomen.
Für's Reduzieren ist das ein böses Omen.
Denn wir kann man drei Atome noch halbieren,
ohn' dass Nebenwirkungen passieren?
„Gar nicht", sagt der Menschenverstand,
der gesunde: „Das liegt doch auf der Hand!"
Mal sehen, was die Zukunft mit sich führt,
ob sie Moore mal wieder kürt.
Ruft man wieder „Fabelhaft!",
Technik Unvorstellbares erschafft?
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Ich hoffe, es ist nicht zu kompliziert und verdreht geworden 😅
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