Angst und Hass in den Augen
Wir sehen uns wieder,
Angst und Hass in den Augen,
Kein falscher Schritt, keine falsche Bewegung,
Wachsam, die ganze Zeit.
Ich ergreife das Wort.
Meine Freunde Lachen,
Doch nicht über mich,
Ich atme erleichtert auf.
Meine Freunde im Rücken,
Druck und Zuversicht zugleich.
Vier gegen einen,
fair nicht, ich weiß.
Herablassend, hochnäsig,
Doch niemals mein wahres Ich.
Die Gesellschaft veränderte mich,
Gut? Vermutlich nicht.
Er schießt zurück,
Angst und Hass in den Augen.
Ich schlucke schwer,
Dann lache ich auf.
Doch nicht etwa mit, sondern über ihn.
So lernte ich es,
So mache ich es.
Herablassend, verachtend, kalt.
Aggressivität steigt auf.
Angst und Hass in den Augen.
Gewaltfrei kann ich nun nicht mehr geh'n.
Ich schlucke schwer, dann schlage ich zu.
Zusammen verlassen wir den Ort des Geschehens.
Lachend, nicht mehr zurück sehend.
Hinter uns bleibt Blut und Gewalt.
Das Bild und der Schrei mir noch lange nachhallt.
Allein mit meinen Gedanken und meinen Gefühlen,
Reue kommt auf,
Veränderung nicht.
Der lang erarbeitete Ruf sonst zerbricht.
Angst und Hass aus den Augen,
Tränen nun laufen.
Von L.Z.H.
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