Verlassensgedanken
Hände, die sich umfalten,
Einander aus Zuneigung halten,
Zehn Finger sich umschließen,
Weil beide sich nie verließen.
Lange schreiten sie Seite an Seite,
Entlang in sanfte, grenzenlose Weite,
Tage vergehen ; Immer weniger wird gelacht,
Zwei Finger gehen, es halten nur noch acht..
Erste Konflikte durchstoßen die Harmonie,
Emotionaler Verlust durch den zweiseitigen Krieg,
Wochen vergehen...die Zeit macht es schlimmer,
Zwei weitere lösen sich ; so halten sich noch sechs Finger.
Harte Worte schneiden wie scharfe Klingen,
Verletzender Klang lässt die dunkle Harfe erklingen,
In beiden macht der Mensch Platz für das Tier,
Als zwei weitere gingen, hielten sich nur noch vier.
Monate sind vergangen ; Die blut'ge Schlachten halten an,
Sie wussten nicht, dass ein Wort so spalten kann,
Bald schon, werden sie sich in Fetzen scheiden,
Denn jetzt halten sich nur noch die letzten Beiden...
Sie steht vor dem Stein des Endes,
Dunkle Wolken geben ihrem Gatten etwas Fremdes,
Er verstarb, von der Not verlassen,
Denn seine Liebste...hat ihn losgelassen...
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