Valentienstag
Hier sitz ich nun, inmitten der Einsamkeit in meinem Zimmer,
Musik, Bier, Gedichtblock in der Hand, so wie immer.
Wie immer allein, weil ich nur das halt verdient hab,
Ich erhebe die Flasche, denn heute ist Valentinstag.
Dunkelheit der Außenwelt deckt sich geflissentlich,
Solange mit meiner Seele, bis sie dann auf dem Gewissen ist.
Tinte auf Papier gleicht Blutopfer aus meiner Seele,
Solange, bis ich sterbe durch die einzig reine Feder.
Ich sehe gern, dass jeder von euch glücklich ist,
So bin ich der, der sich vor eurem Angesichte selbst vergisst.
Bis mich das Schicksal mit dessen Vorhersagen in Bälde trifft,
Und mich vom Leben wiederbelebt, dieses reine Gift.
"Du findest schon die Richt'ge" sagst du frohen Mutes,
Willst es bessern, doch erzeugst' nur lodernd Wutes,
innerhalb des pumpend Notes, dunkelrote blut'ge Klumpen,
totgebor'ne, rohgestorb'ne, ungekonnte Dunkelwogen...
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