Frühlingsgrüße


Frühlingsgrüße (2011)


Ein Teppich voller Glanz

erfüllt die Morgenstunden,

darauf ein leichter Tanz

in weißem Hofgewand.


Doch droht ein grelles Licht

mich bald schon zu erreichen.

Ein blendendes Gesicht

lässt Stock und Stein erbleichen.


Das Dürsten des Giganten

trägt fort des Teppichs Geist.

Das Meer aus Brillanten,

oh Schreck, wie es zerreißt.


Wie qualvoll doch der Anblick,

der jetzt durchs Herz mir schießt.

Geh fort, du Scheusal, geh fort!

Auf einmal werd' ich still.


Ein frisches, zartes Lüftlein

zieht behend, es sprießt

der Glanz der grünen Weide.

Ich bin im Paradies!


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