Traum
Normal: von einer Frau gesungen
Fett: von einem Mann gesungen
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Als Wandrer reise ich einsam über Feld und Fluss dahin.
Mein Ziel, was war es, warum kommt es mir nicht mehr in den Sinn?
Die Heimat lange hinter mir, ich kehre nicht wieder um.
Der Weg ist lang, der Himmel grau, die Bäume stehen krumm.
Es wirkt alles so trostlos, mir wird ganz schwer ums Herz.
Alles verloren, alles vergessen, so stechend der Abschiedsschmerz.
Die ganze Welt wie leer, sie kommt mir so verlassen vor.
Doch dann dringt plötzlich eine klare Stimme an mein Ohr.
Refrain (die nächsten acht Zeilen):
Bleib doch einfach bei mir.
Ist es nicht fröhlich hier?
Ich sing ein schönes Lied dir.
Kein andrer ist da, nur wir.
Bleib doch einfach bei mir.
Ist es nicht fröhlich hier?
Ich tanze göttlich vor dir.
Bis zum Ende der Welt, nur wir.
Ich höre deine Schönheit und ich weiß nicht wie mir ist.
Ich weiß, ich muss hier fort, doch ich will wissen, wer du bist.
Deine Stimme lockt mich in die Ferne, warum bleibe ich nicht stehn?
Mein Herz verzehrt sich danach, deine Gestalt endlich zu sehn.
Und ich gehe Schritt für Schritt auf des Flusses Ufer zu.
Meine Gedanken drehen durch, dein Ruf, er lässt mir keine Ruh.
Ich kann nicht zögern, will es nicht, schreite immer weiter fort.
Nur wann werd ich dich sehen, wo ist der sagenhafte Ort?
[Refrain]
Mein Blick ist ganz verschwommen, ist dies alles wirklich wahr?
Der Himmel ist so blau, doch vorhin war er nicht so klar.
Die Vögel zwitschern, singen hell, als wären sie nicht echt.
Und drüben in den Büschen blicken Füchse durchs Geflecht.
Die Wiesen wirken wie ein Traum, die Blumen blühen frisch.
Der Fluss fließt ruhig, silbern, aus dem Wasser springt ein Fisch.
Der Wind weht mir entgegen und bringt mit sich ihren Klang.
Und wie ein zauberhafter Geist steigt sie herab den Hang.
[Refrain]
Ihre Finger streifen meine Haut, ihr Feuer auf meinem Eis.
Die Augen glühen warm, verführend, warum ist mir nur so heiß?
In ihre Arme sinke ich, gefunden habe ich mein Glück.
Selbst wenn ich könnte, selbst wenn ich wollte, es gäbe kein Zurück.
[2x Refrain]
Dieses Lied ist auch von einem echten inspiriert. Und zwar von dem Lied »Сон« (ausgesprochen »ßon«, übersetzt »Traum«) aus der russischen Rock-Oper »Орфей« (ausgesprochen »Arfeji«, übersetzt »Orpheus«). Ich habe den Text natürlich stark abgeändert, aber der ungefähre Inhalt (Verführung von jemandem, der dann in seinem eigenen Traum gefangen ist) ist geblieben.
Hier das Lied selbst und danach die ungefähre Übersetzung:
https://youtu.be/23DiAov9774
In unserem vergessenen Heim
Weht die Kälte,
Wo ist deine Wärme?
Ich erinnere mich, wie
Sonnig es hier war, und dann
Ist die Sonne plötzlich untergegangen
Hinter den Horizont,
Und die Finsternis hat das Glück gestohlen,
Ich habe es selbst so einfach da gelassen.
Diese Träume zu verlassen
Ist nicht in meiner Macht.
Du bist nah,
Doch immer noch so weit weg.
Refrain:
Bleib doch einfach mit mir,
Da, hinter dem kalten Fluss,
Klingt meine Stimme noch
Auf den Ufern der Stille.
Komm, bleib mit mir,
Da hinter dem kalten Fluss,
Und wir jagen fort
Deine kläglichen Träume.
Was wir haben – schätzen wir nicht,
Wurde scheinbar über mich gesagt.
Nicht aufbewahrt, losgelassen,
Und nun bin ich bestraft,
Geh doch über die ganze Erde, rufe
Und singe,
Doch es gibt keine Antwort.
Und in unserem Heim weht Zugluft,
Nur das einsame Heulen
Des wilden Windes,
Und alles auf der Welt wird schief.
[Refrain]
Halt dich für einen Augenblick auf,
Gewähre mir, deine Hand zu berühren!
Diese Treffen mit dir
Verbrennen das Herz,
Wie Salz die Wunde.
Wofür zerreißt du meine Seele
Im Nebel der Träume?
Was kann ich tun?
Wie meine Schuld wieder gut machen?
Ich bin für uns für alles bereit!
[Refrain]
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