Sprich nicht, höre nur
Sprich nicht, höre nur,
Was ich dir sage: Diese Tage
Sind vorbei.
Und es ist einerlei,
Was du tust.
Auch wenn du schon im Grabe ruhst,
Du musst gehn.
Im Licht werden wir uns wiedersehn.
Sprich nicht, höre nur:
Die Lieder fliegen durch den Regen,
Durch den Wind.
Wo Vögel traurig sind,
Flüsse fließen.
Aus Tränen, die wir vergießen,
Ist das Meer.
Unsere Herzen sind ganz leer.
Sprich nicht, höre nur,
Wie Bäche rauschen, Kiesel tauschen,
Leise, sacht.
Und diese Blätterwacht:
Unser Haus.
Der Tod führt dich hinaus
In sein Reich.
Vereint sind wir im Totenteich.
Dieses Gedicht habe ich zu einer bestimmten Melodie bzw. einem bestimmten Sprachrhythmus geschrieben, den ich irgendwann auf einmal in meinem Kopf gehört habe. So kann ich diese Melodie nicht vergessen XD Aber natürlich ist es schwierig, sie zu beschreiben und ich habe keine Ahnung, ob man das Gedicht vielleicht automatisch so spricht, wie ich es mir vorstelle. Vermutlich nicht XD
Grob gesagt: Es gibt eine längere Pause zwischen dem dritten und vierten Vers und zwischen dem fünften und sechsten Vers. Quasi so, wie die Sätze es auch vorgeben. Der letzte Vers ist auch leicht verzögert, aber die Pause da ist nicht so lang. Keine Ahnung, ob ihr was damit anfangen könnt XD
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