Schwarz auf schwarz

Schwarz auf schwarz, in der Nacht siehst du Schatten.

Schleiche durch die Gassen, ungesehen wie die Ratten.

Bete zu den Toten in den Särgen, wo sie liegen.

Sieh doch die Hexen in den Bäumen, die sich biegen.

Flieg wie die Fledermaus, flatter mit den Schwingen.

Nimm jetzt das Blutgewand, zum Fürsten musst es bringen.

Fang schnell den Sternenstaub, so finster wie die Nächte.

Hörst du das Flüstern? Ihre Stimmen haben Mächte.


Refrain:

Sag mir, wo die Geister gehn.

Wirbeln durch die Nebelhöhn.

Grinsen irre in das Licht,

Doch das Licht, das gibt es nicht.


Schwarz auf schwarz, folge mir in die Moore.

Kehr jetzt nicht um, fest verschlossen sind die Tore.

Sieh, dort im Sumpf liegen Tote in den Teichen.

Steif, Lippen blau, knochenbleich sind die Leichen.

Sind dort erfroren und versunken mit den Ketten.

Atmen, doch atemlos, denn niemand kann sie retten.

Laut hallt der Schrei durch das Dunkel dieser Nächte.

Hörst du das Flüstern? Ihre Stimmen haben Mächte.


[Refrain]


Schwarz auf schwarz, zwischen Gräsern hüpfen Raben.

Kette glänzt im Kästchen, aber niemand darf sie haben.

Tauch deine Finger in die Schüssel mit dem Blute.

Reich diesen Kelch an den schwarzen Mann mit Rute.

Tief grollt der Wolf, bleckt die Zähne vor der Beute.

Spür deine Kraft und lauf los mit der Meute.

Tanz mit den Feen, diesen finstren Fraun der Nächte.

Hörst du das Flüstern? Ihre Stimmen haben Mächte.





Ich glaube, hier war ich wieder in meiner Dark Fantasy-Phase XD In meiner Vorstellung werden die Strophen nicht wirklich gesungen, sondern eher geflüstert. Nur der Refrain wird gesungen. Er ist ziemlich kurz, aber wenn man ihn so singt, wie ich mir das vorstelle, passt das eigentlich ganz gut. Irgendwie mit einer sehr hohen und dünnen Frauenstimme.

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