König Zefalo, Herzog der Lüfte
Dort, wo die Railess schweben,
Über den Schwebewassern.
Dort, wo die Adler leben,
Über den Schwebewassern.
Große Himmelskrieger wachen,
Nachts Schwebefeuer entfachen.
Immer sicher, immer wachsam,
Bis der Große Perlenwaldbrand kam.
Feuer knistert, Funken sprühen,
Von Baum zu Baum Flammen glühen.
Nichts bleibt verschont, alles vergeht.
Es brennt, Rauch steigt, heißer Wind weht.
Plötzlich, rot wie ein Feuersturm,
Brüllt aus dem Brand ein Flammenwurm.
Leuchtende Augen, Schuppenhaut,
Flügel wie Riesen, Fels, der taut.
Scharfe Klauen wie Schwertklingen
Werden dem Land Unheil bringen.
Der Drache Ximou ist erwacht.
Steigt nun auf in die schwarze Nacht.
Krieger schleifen gold'ne Waffen.
Wollen Sieg über ihn schaffen.
Wolfs- und Bärenleute scheitern.
Es folgen Adler mit ihren Reitern.
Krieg bricht aus im Perlenwaldbrand.
Nachrichten gehen durch das Land:
Es ist vorbei, keiner ist Sieger,
Doch ein hervorrag'nder Krieger:
Zefalo, Herzog der Lüfte
Vertrieb Ximou in die Grüfte.
In die Verbannung gekettet:
Alarchia ist gerettet
Und Zefalo wird zum König.
Dort, wo die Railess schweben,
Über den Schwebewassern.
Dort, wo die Adler leben,
Über den Schwebewassern.
Dort lebt ein großer König,
Im ganzen Land einmalig.
Held für Kinder der Elfen.
Geboren, um zu helfen.
Das ist ein Gedicht, zu dem ich eigentlich eine ganze Menge erklären müsste, aber das werde ich, wie gesagt, leider nicht tun. Die, die »Goldene Träume« gelesen haben, werden wahrscheinlich verstehen, worum es hier geht. Dieses Gedicht war mein erster richtiger Versuch, eine kurze Geschichte als Gedicht wiederzugeben.
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