Klagelied an die Götter

Hohe Berge, grau wie Stein.

Blendend Weiß ist der Schneeschein.

Hoch die Berge, tief das Tal.

Felsen immer blass und kahl.


Refrain:

Adler und Löwe, Wolken und Schnee:

Völker des Gion, des Gottes der See.

Einzig du hast Macht über die mächtigste Fee,

Über Flamm', über Fisch, über Wind, über Klee.


Löwenbestien fliegen dort.

Nicht von hier, von ganz weit fort.

Eine einst sehr dunkle Macht

Hat sie zu uns her gebracht.


[Refrain]


Wir, die Völker, leiden sehr,

Ziehen los mit Axt und Speer.

Doch all das ist hoffnungslos:

Man gibt uns den letzten Stoß.


[Refrain]


Der Pakt der Fünf: Letzte Chance,

Doch dort herrscht keine Balance.

»Ein Zwölftel der Ernte uns!«

Und unser Glück erlischt im Dunst.


[Refrain]


Ohne Nahrung, ohne Tier:

Nicht lang, und dann sterben wir.

Hungern unsere Kinder,

Suchen wir wie ein Blinder.


Adler und Löwe, Wolken und Schnee:

Verlassen hast du uns, Gott der See.

Die mächtigste Fee ist nun an der Macht

Und einbrechen wird die schwärzeste Nacht.





Auch bei diesem Gedicht, oder eher Lied, sind die Leser von »Goldene Träume« klar im Vorteil. Es ist nicht das beste Gedicht, das ich je geschrieben habe, aber ich bin dennoch stolz darauf XD 

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