Beste Freunde für immer, das haben wir gesagt.

Beste Freunde für immer, das haben wir geschworen.

Wir waren Eisbären im Schnee und Affen in den Bäumen.

Wir saßen zusammen und erzählten uns von unseren Träumen.

Eine Nacht im Zelt wurde zu einem Abenteuer

Und am Abend wärmten wir uns am Lagerfeuer.

Die Sterne verschwammen zu spannenden Geschichten

Und nachts war der schwarze Mann zwischen den Fichten.

Früher hieß es: »Für immer zusammen, für tausend Jahre.

Bis zum Tod und noch darüber hinaus.

Ich werde immer an deiner Seite sein

Und wenn du mich brauchst, bin ich da.«

Refrain:

Wann hat sich alles verändert?

Ich bin nur ein Passant, der über deine Bühne schlendert.

Beste Freunde für immer, doch deine Anwesenheit erstickt mich.

Wann war der Moment, an dem der Spaß dem Ernst wich?

Du verstehst nicht mehr, was ich fühle,

Während ich in meinen Erinnerungen wühle.

Ich sehe, du verstehst mich nicht mehr.

Mein Körper wird kalt, meine Gedanken leer.

Wir sind in zwei Welten, wie Tag und Nacht,

Doch die Pforte wird von Misstrauen bewacht.

Der Weg zu dir ist eine Straße aus Blumen,

Doch ich hab sie verloren. Wo sind die Krumen?

Unser gemeinsames Lied wird zu einer vergessenen Melodie.

Vielleicht waren alle guten Momente nur in meiner Fantasie.

Ich sehe die gekreuzten Finger hinter deinem Rücken.

Lügner! Was kann ich anderes tun als von dir wegzurücken?

Am liebsten würde ich schreien: »Du machst mich wütend!

Du bist Schuld, dass alles hier zusammenbricht!

Siehst du meine traurigen Augen nicht?

Bevor du ganz verschwindest, nehme ich dich in sie auf.«

[Refrain]

Ich fühle deine Hand an meiner Kehle.

Ist es wirklich so, dass ich dir nicht fehle?

Ich blute schmerzhaft ohne zu bluten.

Rote Tränen fallen zischend in die Gluten.

Was zerbrochen ist, wird wieder zu Erde.

Ich bemerke nicht, wie ich zu einem Geist werde.

Zu lachen schmerzt mehr als zu weinen.

Nur eine tote Hoffnung hält mich auf den Beinen.

Mein Stolz lässt nicht zu, dir zu sagen: »Komm zurück

Oder lass mich wieder an deiner Seite sein.

Vermisst du nicht auch die alten Zeiten ohne Sorgen?

Niemand ist Schuld, hör mir einfach wieder zu.«

[Refrain]

Von der Stimmung her ist das Lied so ähnlich wie »Einzelgänger«. Ihr könnt es beliebig interpretieren :)