Frost

Bis zum weiten Horizont erstreckt sich das Weiß.

Ich folge dem Pfad über den gefrorenen See.

Schwarze Zweige ziehen langsam durch das Eis.

Ich schau nicht hin, damit ich sie nicht seh.


Der Geschmack von Frost ist auf meiner Zunge.

Ich rufe ihren Namen hinaus.

Stechende Kälte fließt in meine Lunge,

Doch mein Weg führt stets geradeaus.


Refrain (die nächsten acht Zeilen):

Frost auf meinen gefrorenen Lippen.

Alle meine Wärme verlässt mich.

Ich stürze ins Ungewisse der Klippen,

Denen diese Kälte entwich.


Mein eisiger Atem steht in der Luft.

Erstarrt zu einem weißen Hauch.

Nur Kälte ist in dieser Gruft.

Kälte, die ich nicht brauch.


Meine heisere Stimme sucht nach dir

Und verliert sich im eisigen Wirbelwind.

Wie lange noch, bis ich erfrier?

Bis ich die taube Erlösung find?


Dunkle Blumen entfalten sich im lichtlosen Eis.

Darunter strömt das Wasser in die Finsternis.

Meine Spuren beschreiben einen ewigen Kreis.

Ich warte voll Sehnsucht auf den frostigen Biss.


[Refrain]


Vom weißen Himmel fallen die kalten Flocken

Und legen sich nieder auf meine blasse Haut.

All meine toten Sinne frohlocken,

Doch meiner Kehle entkommt kein Laut.


Was wird mein Schicksal hier sein?

Welche Antwort erwartet mich?

Die Kälte wäscht meine Gedanken rein.

Ich kann jetzt nicht mehr ohne dich.


[Refrain]


Bitte sei doch meine Ewigkeit.

Bitte ruf doch meinen Namen.

In die Kälte, ich bin bereit.

Vergiss jene, die vor mir kamen.


Nur frostige Winde, um mich zu grüßen

Am Ende ohne Hoffnung in Sicht.

Die ganze Welt liegt ihr zu Füßen,

Der Königin in ihrem weißen Licht.


[Refrain]





Ich glaube, hierzu muss ich nicht viel erklären :)

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