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Sag mir, wohin gehen wir?

Sag mir, wohin führst du mich?

Mein Vertrauen gehört nicht dir.

Sag mir, wer bist du, sprich!

Wer ich bin, ist nicht von Belang.

Ich bin du, nur auf Seiten der Freiheit.

Bin einer der vier, denen die Flucht gelang

Und die kämpfen für das Leben der Wahrheit.

Dann bring mich nach Hause,

Wo die Taube leis' brütet.

Bring mich nach Hause,

Denn dort bin ich behütet.

Bring mich nach Hause.

Ich will nicht allein sein.

Bring mich nach Hause.

Du wirst nicht allein sein.

Sie schließen dich ein,

Doch ich werd dich befreien.

Du wirst wieder frei sein

Und ihnen niemals verzeihen.

Ich möcht nicht mehr weinen

An diesem kalten Ort.

Stehn wieder auf beiden Beinen.

Bring mich fort von hier, fort.

Lass mich nicht zurück,

Nimm mich mit zu dir.

Ich bin von dir ein Stück.

Ab jetzt gibt es nur das Wir.

Nun wirst du mich dorthin bringen,

Wo der Himmel küsst das Meer.

Über den Rand der Welt zu springen

In das Chaos ist nicht schwer.

Trotzdem habe ich

Angst.

Keinen Mut und

Zweifel.

Kein Vertrauen.

Doch habe

Keinen Zweifel.

Vertrauen und

Keine Angst.

Mut.

Gezogen werd ich in die fremde Welt.

Ist sie echt oder ist sie doch nur ein Traum?

Ich weiß sicher, dass mich hier nichts mehr hält.

Die Angst vor der Fremde spüre ich kaum.

Doch trotzdem ist sie da, hat mich kalt berührt.

Warum gibt es nur ein Loch, das ins Wunderland führt?

Ich suche und suche, doch ich finde es nicht.

Der Schleier der Schatten legt sich über mein Gesicht.

Jedes Loch, in das ich trete, ist ein neues Gefängnis.

Will meinen Traum leben, doch der Traum wird zum Verhängnis.

Wo bist du? Warum führst du mich nicht mehr?

Du bist ich, doch deine Zukunft wird bald schwer.

Frei bist du und dennoch gefangen.

Deine Reise hat gerade erst angefangen.

Vertraue niemandem, gib mir dein Wort!

Sehnsucht nach Zuhause, doch der falsche Ort.

Geh vorwärts alleine, ich komm nicht mit dir.

Mein Platz ist woanders und nicht bei dir hier.

Sag, wo wirst du hingehen

Und wer du denn bist.

Du wirst schon verstehen,

Wenn die Zeit soweit ist.

Den »Zwischenteil«, wo die zwei Personen abwechselnd sprechen, versteht ihr vielleicht besser, wenn ihr euch vorstellt, dass die eine die andere immer wieder unterbricht und danach halt umgekehrt.