Das Wissen der Sterne

Man sagt, die Zukunft steht in den Sternen,

Doch die Sterne sind die Vergangenheit.

Was können wir schon von ihnen lernen

In dieser dunklen Schreckenszeit?

Ihr Licht überdauert seit tausend Jahren.

Strahlende Diamanten vor schwarzem Tuch.

Aber alle Geheimnisse, die sie bewahren,

Sind für mich nur ein unlesbares Buch.

In der Nacht sehe ich ihren silbrigen Schein

Und denke zurück an die alten Tage,

Als meine Krone schmückte ein Edelstein

Und das Böse nur war eine dunkle Sage.

Im Mond seh ich das Gesicht meiner Mutter,

Nach der ich mich voller Schmerzen sehne.

Falle in einen unendlichen Schlummer,

Den ich bis zum Lebensende dehne.

Ich stoße das Glas mit weißer Milch um

Und hoffe, die leuchtende Straße zu sehen.

Nur bleiben alle Sterne stumm

Und alle fernen Galaxien verwehen.

Zum ersten Mal flieht die Freiheit vor mir.

Etwas, was ich noch nie erfahren habe.

Zwischen zwei Unendlichkeiten ist nur ein Pi,

Über dessen queren Balken ich trabe.

Es ist die größte Nacht in meinem Leben.

Ich sing eine Symphonie der Erinnerung.

Aus ihr werde ich meine Zukunft weben

Und werde wagen den nächsten Sprung.

Damals war damals, ich halt mich nicht fest.

Heule meine Frage melancholisch in die Nacht.

Doch was fürchte ich mehr von diesem Sternenzelt?

Die Antwort oder das Echo in all seiner Pracht?



Es würde etwas lange dauern, einige Sachen, die vielleicht unklar sind, zu erklären. Deswegen hier ein paar Stichpunkte, die euch vielleicht weiterhelfen: Lichtgeschwindigkeit, Sterne, Milchstraße, Expansion des Universums, Tangens.

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